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NASA startet zwei Sonden, um Schwerefeld des Mondes präzise zu vermessen
Sonden brauchen auf Niedrigenergiebahn 3,5 Monate bis zum Mond - wissenschaftliche Phase auf 82 Tage angesetzt
10. September 2011 Zwei Raumsonden der NASA sind am Samstag, 10. September um 15:08 Uhr MESZ vom US-Luftwaffenstützpunkt Cape Canaveral zum Mond gestartet. Ziel der Mission GRAIL (Labor zur Untersuchung des Schwerefelds und des Inneren des Mondes) ist es, den Erdtrabanten in nie dagewesenen Details zu studieren.
Aufnahmen von Mondorbiter zeigen einen schrumpfenden Mond
Wissenschaftler sehen frische Verwerfungen auf hochauflösenden Aufnahmen vom Lunar Reconnaissance Orbiter - Hinweise auf einen immer noch geologisch aktiven Mond?
19. August 2010 Hochauflösende Aufnahmen der Raumsonde Lunar Reconnaissance Orbiter der NASA zeigen relativ frische Verwerfungen auf der Mondoberfläche, die auf einen geologisch immer noch aktiven Erdtrabanten hinweisen könnten. Wissenschaftler glauben, daß die Verwerfungen durch den andauernden Abkühlungsprozess des Mondes verursacht werden, der den Mond weiter schrumpfen läßt.
Tonnen an Wassereis am Mondnordpol gefunden
Vorkommen in über 40 ständig im Schatten liegenden Kratern entdeckt - schürt neue Hoffnungen für Mond als Explorationsziel
1. März 2010 Das Radarinstrument der NASA auf einer indischen Mondsonde hatte Hinweise auf mindestens 600 Millionen metrischen Tonnen an Wassereis gefunden, das am Grund von Kratern am Mondnordpol ausgebreitet liegt. Es ist ein weiterer Vorrat an Mondwassereis, eine lebenswichtige Ressource, die abgebaut werden könnte, um daraus Sauerstoff und Treibstoff für eine zukünftige Mondbasis zu gewinnen, ließen Verantwortliche der NASA verlauten.
Mondsonde mit reichen Ergebnissen nach sechs Monaten
LRO entdeckt unbekannte Strahlungsquelle und tiefste Temperatur im Sonnensystem auf dem Mond
20. Dezember 2009 Nach sechs Monaten im Einsatz in der Mondumlaufbahn hat die NASA-Raumsonde Lunar Reconnaissance Orbiter bereits eine Schatztruhe an Daten und Entdeckungen aufgemacht. Sie hat nicht nur den Mond mit nie dagewesenem Derailreichtum kartiert, sondern auch eine bislang unbekannte Quelle von Strahlung und die tiefste Temperatur im Sonnensystem auf der Mondoberfläche entdeckt.
NASA bestätigt Fund von Wasser auf dem Mond
LCROSS-Einschlag hat mehr Wassereis aufgewirbelt, als man erwartet hatte - aber Ursprung der bedeutenden Menge an Eis noch unklar
13. November 2009 Es ist offiziell: Es gibt Wassereis auf dem Mond und sogar viel davon. Wenn es geschmolzen wird, könnte es als Trinkwasser dienen oder als Ausgangsstoff zur Extrahierung von Wasserstoff als Raketentreibstoff.
Die Raumsonde LCROSS der NASA hatte diese Wassereisvorkommen am Mondsüdpol entdeckt, als sie im letzten Monat dort eingeschlagen war, wie Missionswissenschaftler heute berichteten. Die Ergebnisse bestätigen den Verdacht, der zuvor verkündet worden war, und das in einer großartigen Weise.

NASA rammt Raumsonde in Mondkrater
LCROSS folgte seiner CENTAUR-Oberstufe - Auswurfwolke allerdings nicht beobachtbar
9. Oktober. 2009 Eine NASA-Raumsonde ist am Freitag in den Mond gerammt worden, in der Absicht eine Wolke aus Trümmerstücke aufzuwerfen, in der Wissenschaftler Zeichen von Wasser zu finden hoffen.
Die umgerechnet rund €55 Millionen teure LCROSS-Mission, folgte um vier Minuten ihrer CENTAUR-Oberstufe nach, als sie um 13:35 Uhr MESZ in den großen Mondsüdpolkrater Cabeus einschlug, ein Ereignis, das der NASA-Chefwissenschaftler Jim Garvin als "das ultimative Experiment" bezeichnete.

Neue Einschlagstelle für LCROSS gewählt
Krater Cabeus ist neues Ziel für Einschlagsonde und ihre Raketenoberstufe - Raumsonde soll am 9. Oktober den Krater am Mondsüdpol treffen
28. September 2009 Verantwortliche der Mission LCROSS haben den für nächste Woche geplanten Einschlag der Mondsonde auf ein anderes Ziel umgelenkt, nachdem die Analyse neuester Daten gezeigt hat, daß ein anderer Krater eine höhere Wahrscheinlichkeit besitzt, Ergebnisse zu liefern, die die Existenz von Wasser am Mondsüdpol bestätigen.
Bestätigt: Wasser auf dem Mond!
Raumsonden liefern unzweideutige Beweise für die Existenz von Wasser im Mondgestein
24. September 2009 Der Mond ist nicht so knochentrocken, wie man für 40 Jahre angenommen hatte. Daten dreier Raumsonden zeigen, daß an der Oberfläche Wassermoleküle existieren. Wissenschaftler vermuten, daß sie durch die Wechselwirkung der sauerstoffhaltigen Mondmineralien mit dem Sonnenwind entstanden sind und sich möglicherweise in den kalten lichtlosen Kratern an den Polen anreichern.
Funkkontakt zu Chandrayaan-1 verloren
Indischer Mondorbiter antwortet nicht mehr - Mission gilt nun nach 14 Monaten als verloren
1. September 2009 Die indische Raumfahrtbehörde hat bekanntgegeben, daß sie am Samstag letzter Woche den Kontakt mit ihrem Mondorbiter Chandrayaan-1 verloren hat. Die Mission, die meisten ihrer wissenschaftlicher Ziele erreicht hat, hat unter anderem drei europäische Instrumente an Bord.
Neue Mondphotos zeigen Spuren von Apollo-Mondwanderung
Lunar Reconnaissance Orbiter photographiert Fra Mauro-Region - Spuren von Apollo 14 Astronauten Alan Shepard und Ed Mitchell auch nach 40 Jahren noch sichtbar
21. August 2009 Ein neuer Schnappschuß von der neuesten Mondsonde der NASA zeigt eine 38 Jahre alte Fußspur, die von einem anstrengenden Fußmarsch zweier Apollo-Astronauten übrigblieb, die vergeblich versucht hatten, einen besonders interessanten Krater zu erreichen.
Apollo 14 Astronauten Alan Shepard und Ed Mitchell hatten auf ihrem zweiten Mondausflug vergeblich versucht, einen Krater zu erreichen. Das neue Photo zeigt, daß sie ihrem Ziel dabei aber sehr nahe gekommen waren.

Erste Bilder von Mondorbiter
Lunar Reconnaissance Orbiter sendet erste Schnappschüsse aus der Umlaufbahn des Erdtrabanten
2. Juli 2009 NASA's neueste Raumsonde in der Umlaufbahn um den Mond hat ihre ersten Schnappschüsse von der Mondoberfläche zur Erde gesendet.
Veröffentlicht am Donnerstag zeigen die Bilder vom Lunar Reconnaissance Orbiter der NASA eine in Licht und Schatten getauchte Region des Mondes, die Mare Nubium oder Meer der Wolken genannt wird. Sie wurden von einem hochauflösenden Kamerapaar des Orbiters geschossen.

NASA-Raumsonde tritt in die Mondumlaufbahn ein
Lunar Reconnaissance Orbiter erreicht sein Ziel - beginnt Phase der Inbetriebnahme der Instrumente
23. Juni 2009 Der Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) hat am Dienstag um 11:47 Uhr MESZ seine Triebwerke in einem 40-minütigen Bahnmanöver gefeuert, mit der er in die Umlaufbahn des Mondes einschwenkte. Es ist die erste unbemannte Mondmission der NASA seit 1998. In den nächsten Wochen wird er seine Umlaufbahn verkleinern und seine Instrumente in Betrieb nehmen.
NASA kehrt zum Mond zurück
Amerikanische Raumfahrtbehörde startet Lunar Reconnaissance Orbiter und LCROSS - Suche nach Wasser am Mondsüdpol und genaue Kartierung der Mondoberfläche beabsichtigt
18. Juni 2009 Die NASA hat am Donnerstag abend um 23:32 Uhr MESZ von der US-Luftwaffenbasis Cape Canaveral aus die Raumsonden Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) und Lunar Crater Observation and Sensing Satellite (LCROSS) auf der Spitze einer ATLAS V Trägerrakete in's All gestartet. Die beiden Satelliten sollen mehr Informationen über die Umweltbedingungen auf dem Mond zur Erde senden, als jede andere Mission zuvor.
Japanische Raumsonde schlägt auf dem Mond ein
KAGUYA beendet erfolgreiche Mission mit kontrolliertem Absturz
10. Juni 2009 Der japanische Mondorbiter KAGUYA hat seine Mission beendet. Nachdem er bereits seine Hauptmission abgeschlossen hatte wurde er heute abend gegen 20:30 Uhr MESZ zum kontrollierten Absturz auf die Mondoberfläche gebracht.
Chinesische Sonde schlägt auf dem Mond ein
Tscheng'E 1 wurde zum Abschluß seiner einjährigen Mission als Geschoß eingesetzt
2. März 2009 Chinas erste Mondsonde Tscheng'e 1 wurde am Sonntag nach mehr als einem Jahr wissenschaftlicher Beobachtungen absichtlich auf die Mondoberfläche gelenkt, wie staatliche Medien berichten.
Der Tscheng'e 1 Orbiter zündete seine Triebwerke am Sonntag Morgen und schlug nach Angaben der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua schließlich um 9:13 Uhr MEZ in den südlichen Gegenden des Mondes ein.

Erster Blick in dunkle Mondkrater
Radar-Instrument nimmt den Meßbetrieb auf - Mondpolarkrater können auf ihren ständig im Schatten liegenden Böden Wassereis verbergen
16. Januar 2009 Mithilfe eines NASA-Radars an Bord der indischen Mondsonde Chandrayaan-1 ist Wissenschaftlern der erste Blick in das Innere der kältesten und dunkelsten Krater des Mondes gelungen, wo einige vermuten, daß sich dort Wassereis versteckt.
Das Mini-SAR-Instrument, ein leichtgewichtiges Radar mit synthetischer Apertur, hat seine ersten Betriebstests im Flug bestanden und die ersten Daten zurückgesendet. Die Bilder zeigen die Böden von ständig im Schatten liegenden Polarkratern auf dem Mond, die von der Erde aus nicht sichtbar sind.
Die Wissenschaftler setzen das Instrument ein, um die Innenseiten der Krater zu kartographieren und nach Wassereis abzusuchen.

Chandrayaans Instrumente weitestgehend eingeschaltet
Indische Sonde steht kurz vor Beginn des wissenschaftlichen Betriebs - acht von zehn Instrumenten getestet
25. November 2008 Die indische Mondsonde Chandrayaan-1 hat eine stabile Mondpolarbahn erreicht und damit begonnen, die wissenschaftlichen Instrumente einzuschalten und zu überprüfen. Sobald die Tests abgeschlossen sind, wird die Sonde den wissenschaftlichen Betrieb aufnehmen. Die Mission ist auf zunächst zwei Jahre angesetzt.
Indien auf dem Weg zum Mond
CHANDRAYAAN 1 startete Mittwoch früh zu internationaler wissenschaftlicher Erkundungsmission
22. Oktober 2008 Indien hat mit dem Start der Mondsonde CHANDRAYAAN 1 den ersten Schritt zu einer interplanetaren Raumforschungsnation gemacht und ist in den innerasiatischen Wettlauf zum Mond eingetreten. Das Raumfahrzeug wird in den Tagen nach dem Start seine Erdumlaufbahn bis auf die Höhe der Mondbahn anheben und dann in eine Umlaufbahn um den Erdtrabanten eintreten. Dort soll die Sonde mindestens zwei Jahre lang Daten über die Oberflächenbeschaffenheit des Mondes sammeln und nach Wassereis an den Polen suchen.
NASA verschiebt Start von Mond-Sonde
Start von Lunar Reconnaissance Orbiter zugunsten von militärischer Nutzlast auf Februar verlegt
30. Juli 2008 Der Start der amerikanischen Mond-Sonde Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) wurde von Herbst auf Februar nächsten Jahres verschoben. Der Grund dafür ist, daß eine militärische Nutzlast, die ebenfalls mit einer Atlas 5 Trägerrakete gestartet werden soll vorgezogen wird. Bei der Nutzlast handelt es sich vermutlich um einen Orbitalflugzeugprototyp, eine Weiterentwicklung des NASA-X-37-Projektes, der US-Luftwaffe.
Japan startet Sonde zum Mond
KAGUYA ist das größte Raumfahrzeug, das seit APOLLO zum Erdtrabanten geschickt wird und Teil einer internationalen Kampagne
13. September 2007 Japan hat erfolgreich seine Mondsonde KAGUYA gestartet. KAGUYA ist die erste in einer Reihe von Mondmissionen, mit denen die Mondoberfläche hochauflösend kartographiert und mehr Erkenntnisse über den Ursprung und die Entstehung des Erdtrabanten gesammelt werden sollen. Mit den Daten soll unter anderem auch nach möglichen Landestellen für zukünftige bemannte Mondmissionen gesucht werden.
NASA enthüllt Pläne zur Monderkundung
Ziel ist die Errichtung einer Mondstation - als Standort wird einer der Pole, wahrscheinlich der Südpol, angepeilt
5. Dezember 2006 Die NASA hat am 4. Dezember auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben, wie sie sich die Rückkehr zum Mond vorstellt. Das Ziel sei eine stetig wachsende Basis an einem der Mondpole, die später als das Sprungbrett für die Erkundungsflüge zum Mars und darüber hinaus dienen soll. Die ersten Flüge zum Mond sollen ab 2020 erfolgen.
Das Ende der Verschwörungstheorien?
ESA-Sonde SMART-1 photographiert Apollo-Landestellen auf dem Mond - Veröffentlichung steht aber noch aus
4. März 2005 Sind sie, oder sind sie nicht?
Keine Frage wurde in den letzten Jahren so kontrovers diskutiert, wie die, ob die NASA tatsächlich Menschen auf dem Mond gelandet hat. Aufklärung könnten jetzt Aufnahmen der ESA-Raumsonde SMART-1 bringen, die zur Zeit den Mond umkreist. Die Forscher haben dabei nicht nur historisches, sondern auch wissenschaftliches Interesse an den Landestellen.

Europa erreicht den Mond
ESA-Sonde SMART-1 absolviert kritisches Manöver und schwenkt in die Mondumlaufbahn ein
16. November 2004 Die europäische Sonde SMART-1 hat auf ihrer langen Reise zum Mond ein kritisches Manöver absolviert, das sie aus ihrer bisherigen Erdumlaufbahn in eine Mondumlaufbahn gebracht hat. Das Ionentrienwerk hatte die Sonde auf einer Spiralbahn bis zu dem Punkt gebracht, an dem sie auf eine Bahn um den Erdtrabanten einschwenkte. Jetzt wird es dessen Bahn reduzieren, bis sich SMART-1 Mitte Januar schließlich auf einer 300 km hohen Polarbahn befindet.

Letzte Änderung am 12. September MMXI