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34. ISS-Flug (ULF 4) |
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| RAUMFAHRZEUG:
Orbiter Atlantis/OV-104
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Besatzung |  |
| STANDORT
Z. ZT.:
Startrampe 39A
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Kom
-- Kenneth Ham
Plt -- Dominic Antonelli MS1 -- Garrett Reisman MS2 -- Michael Good MS3 -- Steve Bowen |
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| KSC STARTZEITPUNKT (geplant):
14. Mai 2010, 20:20:09 Uhr MESZ
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| STARTRAMPE:
39A
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| STARTFENSTER:
20:15:09 - 20:25:10 Uhr MESZ
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| LANDEZEITPUNKT (geplant):
26. Mai 2010, gegen 14:46 Uhr MESZ
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| LANDEBAHN
(geplant):
Kennedy
Raumfahrtzentrum
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| MISSIONSDAUER:
11
Tage, 18 Stunden
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| BAHNHÖHE
und -NEIGUNG:
350
km / 51.6 Grad
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| NUTZLAST:
Russisches
Miniforschungsmodul 1 (MRM1),
Leichtbau-Versorgungsstruktur mit Ersatzteilen |
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| Missionsberichte
Orbiter-Abfertigungsberichte Terminplan STS-122/ATLANTIS; Aufstellung über die planmäßigen Countdownunterbrechungen; Aktivitäten der Mannschaft am Starttag. aktuelle Statusberichte zur Mission STS-132 Informationen zur letzten ATLANTIS-Mission: STS-129 Informationen zur letzten Space-Shuttle-Mission: STS-131 Informationen zur nächsten Space-Shuttle-Mission: STS-134 Siehe auch: Expedition 23 Besatzung der Internationalen Raumstation Aktuelle Statusberichte: Orbiter-Abfertigungsberichte: 14. Mai 2010, Starttag 22:06 Uhr MESZ, T+1:46 Std. (läuft): Die Ku-Band-Antenne wurde ausgefahren und wird jetzt eingeschaltet. 21:57 Uhr MESZ, T+1:37 Std. (läuft): Das Missionsleitzentrum hatgrünes Licht für den Beginn des Orbitalbetriebes gegeben. Beide 18 Meter langen Ladebuchttore der ATLANTIS sind geöffnet und die Radiatoren auf der Innenseite wurden ausgeklappt. In den nächsten Stunden wird die Besatzung damit beschäftigt sein, das Rechnernetzwerk hochzufahren und Bildmaterial und Daten vom Start zur Erde zu übertragen. Die Besatzung wird die Fluganzüge ablegen, die Sitze der Missionsspezialisten Verstauen und zu Abend essen. Sie werden schließlich gegen 2 Uhr 20 heute Nacht zu Bett gehen und um 10:20 Uhr MESZ morgen Vormittag zum ersten vollen Tag im All wieder geweckt werden. Damit endet die Berichterstattung zum Start der Raumfähre ATLANTIS. Die Berichterstattung geht mit den täglichen Missionsstatusberichten weiter. 21:36 Uhr MESZ, T+1:16 Std. (läuft): CAPCOM Charlie Hobaugh teilte der Besatzung eben mit, daß die Startvideos und das Bildmaterial vom Start noch weiter analysiert würden, daß aber bislang keine besorgniserregenden Dinge entdeckt worden seien. "Sieht nach einem weiteren phantastischen Aufstieg von ATLANTIS aus." 21:32 Uhr MESZ, T+1:12 Std. (läuft): Die Missionsleitung hat die Freigabe für das Öffnen der Ladebuchttore übermittelt. 21:20 Uhr MESZ, T+1:00 Std. (läuft): Die Besatzung arbeitet sich durch die Liste mit Aufgaben für nach dem Orbitaleinschuß. Die nächsten großen Ereignisse werden das Öffnen der Ladebucht gegen 21:45 Uhr MESZ und das anschließende Ausfahren der Ku-Band-Antenne sein. 20:59 Uhr MESZ, T+39 Min. (läuft): Die OMS-Triebwerke wurden wieder abgeschaltet. Die ATLANTIS hat eine stabile Umlaufbahn mit einem Perigäum in 157 km und einem Apogäum in 229 km Höhe erreicht. 20:57 Uhr MESZ, T+37 Min. (läuft): Die OMS-Triebwerke wurden gezündet. 20:52 Uhr MESZ, T+32 Min. (läuft): Für das OMS-2 Manöver werden die beiden Triebwerke des Orbitalmanövriersystems (OMS) exakt um 20:57:39 Uhr MESZ für 1 Minute und 3 Sekunden gezündet. Die derzeitige Umlaufbahn hat ein Perigäum (Tiefpunkt) in 67 km Höhe und ein Apogäum (Hochpunkt) in 218 km Höhe. 20:49 Uhr MESZ, T+29 Min. (läuft): Kommandant Ken Ham beginnt jetzt den Orbiter in die richtige Lage für das OMS-2 Manöver zu drehen. Die Klappen der Treibstoffleitungs-Anschlußschächte wurden geschlossen. 20:35 Uhr MESZ, T+15 Min. (läuft): Die drei APUs werden abgeschaltet, da die Hydraulikanlage nicht mehr benötigt wird. 20:32 Uhr MESZ, T+12 Min. (läuft): ATLANTIS ist sicher in der Übergangsbahn angekommen. Als nächstes steht das OMS-2 Manöver an, das den Orbiter in eine stabile Umlaufbahn bringen wird. OMS-2 soll gegen 20:57 Uhr MESZ erfolgen. 20:30 Uhr MESZ, T+10 Min. (läuft): Die Kameras in den Treibstoffleitungs-Anschlußschächten photographieren den davontreibenden Außentank. 20:29:39 Uhr MESZ, T+9:30 Min. (läuft): Es war ein nominaler MECO und kein OMS-1 Korrekturmanöver ist erforderlich. 20:29:09 Uhr MESZ, T+9:00 Min. (läuft): Der Außentank wurde abgesprengt. 20:28:38 Uhr MESZ, T+8:29 Min. (läuft): Null Schub. 20:28:32 Uhr MESZ, T+8:23 Min. (läuft): MECO! Die Haupttriebwerke wurden abgeschaltet. Die ATLANTIS befindet sich in einer ersten halbwegs stabilen Umlaufbahn. 20:27:49 Uhr MESZ, T+7:40 Min. (läuft): Als letzte TAL kann jetzt auch Istrès nicht mehr erreicht werden. 20:27:29 Uhr MESZ, T+7:20 Min. (läuft): Eine Beschleunigung von 3g ist erreicht. Die Haupttriebwerke werden jetzt kontinuierlich gedrosselt, um diese Grenze nicht zu überschreiten. TAL Moron kann nicht mehr erreicht werden. 20:26:36 Uhr MESZ, T+6:27 Min. (läuft): Egal was jetzt noch passiert, die ATLANTIS wird versuchen, ihren Treibstoff bis zum Abschalten der Haupttriebwerke zu verbrauchen, um einen stabilen Orbit zu erreichen ("Press to MECO!").
20:24:51 Uhr MESZ, T+4:42 Min. (läuft): Ein Startabbruch in einen Übergangsorbit ist jetzt möglich. ("Press to ATO!") 20:24:04 Uhr MESZ, T+3:55 Min. (läuft): Eine Rückkehr zum KSC ist nicht mehr möglich. 20:23:49 Uhr MESZ, T+3:26 Min. (läuft): Die OMS-Triebwerke wurden nach 1:12 Min. wieder abgeschaltet. 20:22:52 Uhr MESZ, T+2:43 Min. (läuft): Die TALs in Moron, Saragossa und Istrès sind in Reichweite. 20:22:23 Uhr MESZ, T+2:14 Min. (läuft): Die OMS-Triebwerke wurden gezündet, um zusätzlichen Schub beim Aufstieg bereitzustellen (OMS-Assist). 20:22:13 Uhr MESZ, T+2:04 Min. (läuft): Die Startraketen wurden abgetrennt. 20:21:09 Uhr MESZ, T+1:00 Min. (läuft): Maximaler Staudruck ist erreicht. 20:20:54 Uhr MESZ, T+0:45 Min. (läuft): Die Triebwerke sind wieder auf voller Leistung. 20:20:42 Uhr MESZ, T+0:33 Min. (läuft): Die Triebwerke werden auf 72% gedrosselt, um den Staudruck zu begrenzen. 20:20:20 Uhr MESZ, T+0:11 Min. (läuft): Die ATLANTIS beginnt ein Rollmanöver um in die ISS-Bahnebene einzuschwenken. 20:20:09 Uhr MESZ, T+0:00 Min. (läuft): Start! Die Feststoffstartraketen (SRBs) haben gezündet und die ATLANTIS hebt von der Startrampe ab. 20:19:38 Uhr MESZ, T-31 Sek. (läuft): Die Hauptrechner des Shuttles übernehmen die Steuerung der letzten Sekunden. 20:19:09 Uhr MESZ, T-1:00 Min. (läuft): Die Stromversorgung des Orbiters wird auf intern, also auf die Brennstoffzellen geschaltet. 20:18:09 Uhr MESZ, T-2:00 Min. (läuft): Die Besatzung schließt die Visiere. Der Wasserstofftank wird unter Druck gesetzt. 20:17:09 Uhr MESZ, T-3:00 Min. (läuft): Die Haupttriebwerke werden durch ein Testprofil geschwenkt. Der Sauerstofftank wird unter Druck gesetzt. 20:16:09 Uhr MESZ, T-4:00 Min. (läuft): Die aerodynamischen Steuerflächen werden getestet. 20:15:09 Uhr MESZ, T-5:00 Min. (läuft): Die drei Hilfskraftanlagen (APUs) werden gestartet. Sie versorgen das Hydrauliksystem des Orbiters mit Druck. Der stabile Nachfüllmodus des Außentanks wird beendet. 20:13:09 Uhr MESZ, T-7:00 Min. (läuft): Der Ausleger mit dem Weißraum wird weggeschwenkt. 20:11:09 Uhr MESZ, T-9:00 Min. (läuft): Der Countdown wurde wieder aufgenommen und der Bodenstartsequenzer hat die Steuerung übernommen. 20:08 Uhr MESZ, T-9 Min. (angehalten): Und Startdirektor Mike Leinbach fragt seine Stationen ab, die ebenfalls alle grünes Licht geben. Leinbach gibt den Start frei und wünscht Kommandant Ham und seiner Besatzung einen guten Flug und eine erfolgreiche Mission. 20:07 Uhr MESZ, T-9 Min. (angehalten): Der NASA-Testdirektor fragt die Stationen ab. Alle Stationen geben grünes Licht. 20:05 Uhr MESZ, T-9 Min. (angehalten): Die Flugrekorder werden eingeschaltet. 20:02 Uhr MESZ, T-9 Min. (angehalten): Testdirektor Jeremy Graeber hat sich mit den Ingenieuren kurzgeschlossen, das Problem diskutiert und empfiehlt, mit dem Countdown um 20:11 Uhr fortzufahren. 20:00 Uhr MESZ, T-9 Min. (angehalten): Zum Startzeitpunkt wird die ISS sich in 350 km Höhe über dem Südpazifik befinden. Der Start um 20:20 Uhr bringt die ATLANTIS auf Kurs für ein Rendezvous mit der Station am Sonntag. 19:55 Uhr MESZ, T-9 Min. (angehalten): Bei dem Problem, das zuletzt diskutiert wurde, handelt es sich um ein Kugellager, das vor ein paar Tagen in der Ladebucht des Orbiters gefunden worden war, bevor die Ladebuchttore geschlossen wurden. Zu diesem Zeitpunkt dachte man, daß es kein Teil des Fluggeräts oder seiner Ausrüstung sei. Aber nachfolgende Ingenieursuntersuchung zeigte, daß es sich um ein Lager einer Ladebuchtkamera der ATLANTIS handelt. Das Team diskutiert derzeit noch die Situation, um sicherzustellen, daß das Shuttle wie geplant um 20:20 Uhr starten kann. 19:50 Uhr MESZ, T-9 Min. (angehalten): Noch 30 Minuten bis zum Start. Die Wahrscheinlichkeit für ungünstiges Wetter zum Startzeitpunkt wurde von den Meteorologen auf 10% gesenkt. 19:40 Uhr MESZ, T-9 Min. (angehalten): Vom Startleitteam wird ein Problem behandelt, das offenbar mit einem Kamerakugellager an der Startrampe zu tun hat. Dieses Problem wird schon seit ein paar Tagen diskutiert, wurde aber anscheinend jetzt erst in der Bedeutung so hoch aufgewertet, daß es eine Startbedingung verletzt und zu einem Startabbruch führen könnte. 19:30 Uhr MESZ, T-9 Min. (angehalten): An der Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) fliegt Shuttle-Astronaut Lee Archambault (und nicht Chris Ferguson, wie zunächst berichtet) mit einem Shuttle-Trainingsflugzeug (STA) Wetteraufklärung und Landeanflüge auf die SLF, um die Bedingungen für eine mögliche Notlandung des Shuttles auszutesten. Die Wetterbedingungen heute sind gut und auch die Bedingungen an den drei transatlantischen Notlandeeinrichtungen (TALs) haben sich verbessert, so daß alle für eine Notlandung zur Verfügung stehen. Als primäre TAL wurde deshalb Saragossa gewählt, während Moron und Istrès als Ersatz dienen. 19:26 Uhr MESZ, T-9 Min. (angehalten): Der Countdown wurde zum letzten Mal für 45 Min. und 9 Sek. angehalten. In dieser Zeit wird der Startdirektor alle Stationen zu ihrem Status bezüglich des Starts abfragen. Sollten alle Stationen grünes Licht geben, wird der Start freigegeben und der Countdown um 20:11:09 Uhr MEZ wieder aufgenommen. Mit dieser Countdownunterbrechung wird die Countdownuhr mit der tatsächlichen Startzeit synchronisiert. 19:22 Uhr MESZ, T-13 Min. (läuft): Das Heliumsystem des Hauptantriebssystem wurde von Toni Antonelli umkonfiguriert. Gleich sollen die Heckschürzen der Feststoffstartraketen mit Stickstoffgas gespült werden. 19:21 Uhr MESZ, T-14 Min. (läuft): Pilot Toni Antonelli konfiguriert die Anzeigen innerhalb des Cockpits für den Start, während Kommandant Ken Ham die Abbruchsteuerung einschaltet. 19:20 Uhr MESZ, T-13 Min. (läuft): Noch eine Stunde bis zum Start. Das Missionsleitzentrum in Houston hat die Rechner der ATLANTIS mit den notwendigen Flugdaten für die geplante Startzeit geladen. 19:16 Uhr MESZ, T-19 Min. (läuft): Die Brennstoffzellen werden gespült. 19:15 Uhr MESZ, T-20 Min. (läuft): Der Countdown wurde planmäßig wieder aufgenommen und wird jetzt bis zur Marke T-9 Minuten herunterlaufen, bei der die letzte Unterbrechung erfolgt. Die Bordrechner der ATLANTIS sind jetzt im Modus 101. Außerdem kopieren die Ingenieure die Inhalte aus den Speichern des Primären Avionik Software Systems (PASS) und vergleichen sie miteinander, um sicherzustellen, daß in jedem PASS-Rechner die gleiche Software geladen ist. 19:12 Uhr MESZ, T-20 Min. (angehalten): Die Verschlußmannschaft hat die Startrampe verlassen. 19:05 Uhr MESZ, T-20 Min. (angehalten): Der Countdown wurde planmäßig bei T-20 Min. zum vorletzten Mal für 10 Minuten angehalten. In den folgenden Minuten werden alle Computer im Startkontrollraum auf die richtigen Programme überprüft, der Status des Landekonvois wird abgefragt und der Status der Notlandeeinrichtungen wird überprüft, ob sie in der Lage sind, eine Notlandung zu unterstützen. Vorbereitungen werden getroffen, die Hauptrechner des Orbiters in den Modus 101 zu versetzen, sobald die Unterbrechung beendet wird. Dies versetzt die Massenspeicher der Bordrechner in die Startkonfiguration. 19:02 Uhr MESZ, T-23 Min. (läuft): Der Weißraum ist abgebaut und gesichert und die Verschlußmannschaft macht sich fertig, um die Startrampe zu verlassen. 18:56 Uhr MESZ, T-29 Min. (läuft): Kommandant Ken Ham setzt das Stickstoffgassystem der Orbitalmanövriertriebwerke (OMS) unter Druck und Pilot Toni Antonelli hat das Stickstoffgassystem der Sprühwasserkühler der Hilfskraftanlagen (APUs) eingeschaltet. 18:55 Uhr MESZ, T-30 Min. (läuft): Noch zehn Minuten bis zur nächsten Countdownunterbrechung. Die Verschlußmannschaft baut den Weißraum ab. 18:47 Uhr MESZ, T-38 Min. (läuft): Die pyrotechnischen Zündsteuergeräte (PICs) wurden eingeschaltet. Über die PICs werden beim Zünden der Feststoffstartraketen (SRBs) die Sprengbolzen gezündet, durch die die Haltepfosten, die die SRBs auf der Startplattform halten, gelöst werden. Außerdem werden die beiden Hauptereignissteuerungen (MECs) getestet. Über die MECs werden die Kommandos zum Zünden und später zum Absprengen der SRBs und des Außentanks gegeben. 18:25 Uhr MESZ, T-60 Min. (läuft): Die Wetterbedingungen sind weiter günstig am Kap und es gibt nur geringe Sorgen über eine niedrige Wolkendecke zum Startzeitpunkt.
18:12 Uhr MESZ, T-1:13 Std. (läuft): Die Zugangsluke ist geschlossen und verriegelt und der Kabinendrucktest ist im Gange. 18:03 Uhr MESZ, T-1:22 Std. (läuft): Die Verschlußmannschaft ist dabei die Zugangsluke zu schließen. 17:54 Uhr MESZ, T-1:31 Std. (läuft): Die Verschlußmannschaft ist dabei, die Flugkabine aufzuräumen, Trittbretter und Lüftungsschläuche zu entfernen, und die Zugangsluke für das Schließen vorzubereiten. 17:46 Uhr MESZ, T-1:39 Std. (läuft): Die Astronauten absolvieren eine Reihe von Kommunikationstests mit den Bodenleittechnikern. Die NASA hat außerdem gemeldet, daß der Bodenstartsequenzer (GLS), der die letzten neun Minuten des Countdowns steuern wird, initialisiert wurde. 17:32 Uhr MESZ, T-1:53 Std. (läuft): Als letzter ist jetzt auch Mike Good in die Raumfähre eingestiegen. Er wird auf dem Sitz des Bordingenieurs hinten in der Mitte auf dem Flugdeck festgeschnallt. Neben Kommandant und Pilot hat er den besten Blick nach vorne heraus und kann außerdem sowohl die Instrumente von Ham, als auch die von Antonelli einsehen. 17:20 Uhr MESZ, T-2:05 Std. (läuft): Noch drei Stunden bis zum Start. 17:18 Uhr MESZ, T-2:07 Std. (läuft): Garrett Reisman ist in den Orbiter eingestiegen und nimmt auf dem Sitz rechts hinten auf dem Flugdeck Platz.
17:11 Uhr MESZ, T-2:14 Std. (läuft): Piers Sellers ist in die ATLANTIS eingestiegen, um auf dem Platz ganz links auf dem Mitteldeck angeschnallt zu werden. 17:06 Uhr MESZ, T-2:19 Std. (läuft): Antonelli ist jetzt in das Shuttle eingestiegen und nimmt auf dem Sitz des Piloten vorne rechts auf dem Flugdeck Platz. Neben Sellers wird jetzt auch Garrett Reisman für den Einstieg vorbereitet. 17:05 Uhr MESZ, T-2:20 Std. (läuft): Während Antonelli darauf wartet, in den Orbiter einsteigen zu können, wird Missionsspezialist Piers Sellers für den Einstieg vorbereitet. 17:00 Uhr MESZ, T-2:25 Std. (läuft): Auch Steve Bowen ist in den Orbiter eingestiegen, um auf dem Sitz ganz rechts auf dem Mitteldeck Platz zu nehmen. Dafür wird jetzt Pilot Dominic "Tony" Antonelli für den Einstieg vorbereitet. 16:55 Uhr MESZ, T-2:30 Std. (läuft): Ken Ham ist in die ATLANTIS eingestiegen und nimmt auf dem Sitz des Kommandanten vorne links auf dem Flugdeck Platz. Gleichzeitig wird Missionsspezialist Steve Bowen für den Einstieg vorbereitet. 16:51 Uhr MESZ, T-2:34 Std. (läuft): Kommandant Ken Ham ist der erste im Weißraum und wird von Mitgliedern der Verschlußmannschaft für den Einstieg vorbereitet. Dabei legt er den Fallschirm an, setzt die Kommunikationskappe auf und läßt sich von der Verschlußmannschaft den Harnisch anpassen. 16:49 Uhr MESZ, T-2:36 Std. (läuft): Die Besatzung ist auf der Ebene mit dem Weißraumausleger angekommen und machen sich bereit zum Weißraum herüberzugehen, um sich für den Einstieg in den Orbiter vorbereiten zu lassen. 16:48 Uhr MESZ, T-2:37 Std. (läuft): Die Astronauten gehen nun zum Aufzug hinüber, der sie auf die 59-Meter-Bühne heraufbringt. 16:46 Uhr MESZ, T-2:39 Std. (läuft): Der Astrovan hat am Fuß der Startrampe gehalten. Die Astronauten steigen aus und gehen zur Seite herüber, um einen Blick auf den Orbiter zu werfen und vor ihm ein paar Mannschaftsphotos zu schießen. Dies ist Tradition bei jeder Mission. 16:45 Uhr MESZ, T-2:40 Std. (läuft): Die Fahrzeuge sind jetzt am Tor zur Startrampe 39A. Ab hier fährt der Astrovan alleine weiter. 16:43 Uhr MESZ, T-2:42 Std. (läuft): Der Konvoi ist jetzt am Abzweig zur Startrampe 39B, die kürzlich abgerissen wurde. Hier ist ein Raupentransporter geparkt, mit dem die mobile Startplattform zur Startrampe und zurück gerolt werden kann. 16:42 Uhr MESZ, T-2:43 Std. (läuft): Der Konvoi ist weitergefahren, hat das riesige Montagegebäude passiert und ist nun auf der Straße neben dem Raupenfahrweg, auf dem vor wenigen Wochen der Startaufbau mit der ATLANTIS zur Startrampe herausgerollt worden war. 16:40 Uhr MESZ, T-2:45 Std. (läuft): Der Astrovan hält erneut vor dem Startleitzentrum an, um Jerry Ross und Peggy Whitson herauszulassen. Gegenüber, auf der anderen Straßenseite, kommen die Journalisten aus dem Pressezentrum heraus, um den Astronauten zuzuwinken und einen guten Flug zu wünschen. 16:38 Uhr MESZ, T-2:47 Std. (läuft): Der Astrovan hat an der Abzweigung zum Startleitzentrum angehalten. Hier steigt Lee Archambault aus, der mit einem anderen Fahrzeug zur Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) weiterfährt, wo er zuerst einen T-38-Trainer besteigt, um Wetteraufklärung zu fliegen. Später wird er in ein Shuttle-Trainingsflugzeug umsteigen, um Landeanflüge auf die SLF zu fliegen. 16:35 Uhr MESZ, T-2:50 Std. (läuft): Der Konvoi ist jetzt auf die Hauptstraße nach Norden eingebogen. 16:33 Uhr MESZ, T-2:52 Std. (läuft): Der Astrovan ist losgefahren und nimmt den Weg vom Industriegebiet auf die Hauptstraße nach Norden zum Startleitzentrum und Montagegebäude.
16:31 Uhr MESZ, T-2:54 Std. (läuft): Die Astronauten verlassen das Gebäude, wo sie von Journalisten und KSC-Mitarbeitern begrüßt werden. 16:30 Uhr MESZ, T-2:55 Std. (läuft): Die Besatzung hat den Ankleideraum verlassen und nimmt den Aufzug zum Erdgeschoß des Betriebs- und Prüfgebäude (O&C-Gebäude). 16:25 Uhr MESZ, T-3:00 Std. (läuft): Der Countdown wurde planmäßig bei der Marke T-3Std. wieder aufgenommen. In fünf Minuten sollen die Astronauten das Gebäude verlassen, während das Rampeninspektionsteam seine Arbeit auf der Startrampe abschließt. Sie werden nach der Rückkehr zum Startleitzentrum direkt Startdirektor Mike Leinbach Bericht erstatten. 16:20 Uhr MESZ, T-3:00 Std. (angehalten): Noch vier Stunden bis zum Start. NASA-Testdirektor Jeremy Graeber wurde informiert, daß die Astronauten pünktlich das Gebäude verlassen werden. 16:10 Uhr MESZ, T-3:00 Std. (angehalten): Die Astronauten haben im Ankleideraum die orangenen Fluganzüge angelegt und führen letzte Anpassungen und Drucktests durch. Sie werden nach Wiederaufnahme des Countdowns um 16:30 Uhr MESZ den Ankleideraum verlassen, den Aufzug in's Erdgeschoß nehmen und draußen den Astrovan besteigen, der sie zur Startrampe bringen wird. 15:50 Uhr MESZ, T-3:00 Std. (angehalten): Das Rampeninspektionsteam ist auf der mobilen Startplattform, wo sie ihre Inspektion der Geräte und Anlagen nach ungewöhnlicher Eisbildung fortsetzt. Die Astronauten haben inzwischen ihren traditionellen Imbiß beendet und gehen in den Ankleideraum des Betriebs- und Prüfgebäudes hinüber, wo sie ihre Fluganzüge anlegen. Kommandant Ken Ham, Pilot Tony Antonelli und Mike Good erhalten zuvor noch die abschließende Wettereinweisung. 15:20 Uhr MESZ, T-3:00 Std. (angehalten): Noch fünf Stunden bis zum Start. 15:10 Uhr MESZ, T-3:00 Std. (angehalten): Die Aktivitäten während der aktuellen Countdownunterbrechung sind unter anderem die Kalibrierung der Trägheitsmeßinstrumente (IMUs), das Hochfahren des Navigationssystems der ATLANTIS, die Ausrichtung der MILA-Bahnverfolgungsantennen zur Startrampe und die Kommunikationstests mit den Anlagen des Raketentestgebietes Ost der US-Luftwaffe (US Air Force Eastern Missile Test Range, oder kurz "Eastern Range"). Derzeit sind alle Kriterien für einen Start erfüllt, einschließlich des Wetters und es werden keine Probleme behandelt. 14:20 Uhr MESZ, T-3:00 Std. (angehalten): Noch sechs Stunden bis zum Start. Das Rampeninspektionsteam führt seine Untersuchung des Außentanks der ATLANTIS durch. Die siebenköpfige Gruppe in den leuchtendorangenen feuerfesten und antistatischen Overalls soll die Startrampe und das Shuttle noch ein letztes Mal vor dem Start überprüfen. Zu der Gruppe gehören Ingenieure und Sicherheitsspezialisten von der NASA, United Space Alliance und dem Tankhersteller Lockheed-Martin. Am Ende ihrer zweieinhalbstündigen Inspektionstour wird die Gruppe die gesamte Rampenstruktur von oben nach unten und die mobile Startplattform abgegangen sein. Die Gruppe sucht nach jedweden Anzeichen für anormale Eisbildung am Startaufbau und überprüft die Integrität der Schaumisolierung des Tanks. Dafür verwenden die Inspekteure Teleskope, Binokulare, hochauflösende Photokameras und tragbare Infrarot-Temperaturmeßgeräte, mit denen sie die Oberfläche des Tanks abtasten, um nach unsichtbaren Lecks und Wasserstoffflammen zu suchen und ungewöhnliche Veränderungen am Tank, dem Orbiter und den Feststoffstartraketen zu entdecken. Alles was sie sich anschauen, wird mit Photos dokumentiert. 14:07 Uhr MESZ, T-3:00 Std. (angehalten): Rampeninspektionsteam und Verschlußmannschaft sind beide auf der Startrampe angekommen und beginnen mit ihren jeweiligen Arbeiten. 13:55 Uhr MESZ, T-3:00 Std. (angehalten): Der Countdown wurde planmäßig bei der Marke T-3 Std. für zweieinhalb Stunden angehalten. Gleichzeitig ist auch der Sauerstoffbehälter in den stabilen Nachfüllmodus übergegangen, womit der Betankungsvorgang offiziell abgeschlossen ist. Als nächstes wird eine erneute Prüfung der pyrotechnischen Systeme durchgeführt, um sicherzustellen, daß sie in der richtigen Konfiguration sind. Außerdem werden nun das Rampeninspektionsteam (auch "Eisteam" genannt) und die Verschlußmannschaft zur Rampe aufbrechen. Das Rampeninspektionsteam wird den Außentank nach möglicher Eisbildung absuchen und die Verschlußmannschaft wird die Flugkabine für den Einstieg der Besatzung in rund drei Stunden vorbereiten. 13:35 Uhr MESZ, T-3:20 Std. (läuft): Inzwischen ist der Wasserstoffank in den stabilen Nachfüllmodus übergegangen. Im stabilen Nachfüllmodus wird immer genau soviel Flüssigwasserstoff unten nachgefüllt, wie oben als Gas abgetoppt wird. Da das Gas durch Verdampfung aufgrund von über die Tankwandung eindringende Wärme entsteht, wird mit dem Abtoppen auch diese Wärme als Verdampfungswärme abgeführt. Der stabile Nachfüllmodus dient damit nicht nur der Füllstands-, sondern auch der Temperaturregulierung im Tank. Der stabile Nachfüllmodus wird bis kurz vor dem Start aufrecht erhalten, bis die Sperrventile im Antriebsgehäuse die externen Zuflußleitungen schließen. 13:20 Uhr MESZ, T-3:35 Std. (läuft): Noch sieben Stunden bis zum Start. In einer guten halben Stunde soll auch der Sauerstoffbehälter in den stabilen Nachfüllmodus übergehen, womit der Betankungsvorgang dann offiziell abgeschlossen ist. 13:05 Uhr MESZ, T-3:50 Std. (läuft): Das Abtoppen des Wasserstoffgases hat offiziell um 12:54 Uhr MESZ begonnen. Das Wasserstoffgas wird vom Entlüftungsventil im Intertankbereich des Außentanks über den Bodenverbindungsleitungsflansch (GUCP) in die Entlüftungsleitung zur Startrampe abgeleitet, von dort weiter zur Hochfackel in der Nähe der Rampe, wo er sauber verbrannt wird. Die GUCP war bei den ersten beiden Startversuchen von STS-128/ENDEAVOUR der Ort gewesen, wo beim Abtoppen Undichtigkeiten auftraten, die zum Abbruch der Startversuche am 13. und 17. Juni 2009 geführt hatten. Heute wurde bislang keine Undichtigkeit im Bereich der GUCP geshen, ein gutes Zeichen. 12:54 Uhr MESZ, T-4:01 Std. (läuft): Der Wasserstofftank ist jetzt zu rund 98% voll. Zu diesem Zeitpunkt wird zum ersten Mal das Entlüftungsventil geöffnet, um das Wasserstoffgas, das sich in einer Blase unter der Spitze des Behälters gesammelt hat, abzulassen. Dies ist der Beginn des Abtopmodus, der in den stabilen Nachfüllmodus übergeht, sobald der Behälter vollständig gefüllt ist. 12:20 Uhr MESZ, T-4:35 Std. (läuft):Noch acht Stunden bis zum Start. Am Kap hat die Morgendämmerung eingesetzt und Sonnenaufgang steht kurz bevor. Während für das KSC gutes Wetter zum Strtzeitpunkt vorhergesagt wird, sieht die Situation an den drei transatlantischen Notlandeeinrichtungen (TALs) nicht so gut aus. Die schlechten Wetterbedingungen in Europa sorgen dafür, daß derzeit nur das spanische Moron bereit für eine mögliche Notlandung ist. Im spanischen Saragossa und im französischen Istrès ist die Wettersituation noch zu wechselhaft. Da aber eine TAL zur Unterstützung eines Shuttlestarts ausreicht, macht sich die NASA nur geringe Sorgen, daß der Start an der Wettersituation hier in Europa scheitern könnte. 12:10 Uhr MESZ, T-4:45 Std. (läuft): Die kryogenen Flüssigtreibstoffe stammen aus Lagerbehältern in der Nähe der Startrampe. Der Flüssigsauerstoff wird mittels Pumpen in den Außentank gefördert. Beim Wasserstoff wird durch einen Verdampfer ein Überdruck im Lagerbehälter erzeugt, der dann die Flüssigkeit durch die Leitung zur Startrampe preßt. Von hier nehmen die Treibstoffe den Weg durch das Hauptantriebssystem des Orbiters und über die Haupttreibstoffleitungen in den Außentank. Im Hauptantriebssystem befinden sich für jede Treibstoffart Sperrventile, die den Fließweg der Flüssigkeiten bestimmen. Da der Füllstand der Behälter bis kurz vor dem Start beibehalten werden muß, werden diese Ventile erst wenige Minuten vor dem Start zu den Zuflußleitungen hin geschlossen und zum Zünden der Haupttriebwerke zum Hauptantriebssystem hin geöffnet. Mit dem Zünden der Feststoffstartraketen werden die Zuflußleitungen, die sich in den zwei großen Kästen links und rechts neben dem Heck des Orbiters befinden, mittels Sprengbolzen abgekoppelt und zurückgezogen. 11:48 Uhr MESZ, T-5:07 Std.(läuft): Auch der Flüssigsauerstoffbehälter (LO2) geht jetzt in den schnellen Befüllmodus über. Es gibt zwei Behälter im Außentank der ATLANTIS. Der Sauerstoffbehälter nimmt das obere Drittel des Tanks ein und faßt 540 Kubikmeter Flüssigsauerstoff bei einer Temperatur von -183 °C (90 °K). Die unteren zwei Drittel werden vom Wasserstoffbehälter eingenommen, der rund 1450 Kubikmeter Flüssigwasserstoff bei einer Temperatur von -253 °C (20 °K) aufnimmt. 11:45 Uhr MESZ, T-5:10 Std.(läuft): Der Flüssigwasserstoffbehälter (LH2) ist jetzt in den schnellen Befüllmodus übergegangen. 11:40 Uhr MESZ, T-5:15 Std. (läuft): Etwa um diesen Zeitpunkt herum sollten die Niedrigfüllstands-Triebwerksabschaltsensoren (ECO-Sensoren) des Wasserstoffbehälters mit Flüssigkeit bedeckt sein. Die Ingenieure beginnen dann mit einem Testprogramm, das sicherstellen soll, daß die Sensoren korrekt funktionieren. 11:35 Uhr MESZ, T-5:20 Std. (läuft): Auch der Sauerstoffbehälter ist jetzt in den langsamen Befüllmodus übergegangen. Die kryogenen (superkalten) Flüssigtreibstoffe werden über die beiden kastenartigen Pylone links und rechts neben dem Heck des Orbiters zugeführt. Sie enthalten einen Schnelltrennmechanismus, der beim Start die Zuleitungsanschlüsse vom Heck wegzieht. 11:30 Uhr MESZ, T-5:25 Std. (läuft): Die beiden Startraketenbergungsschiffe LIBERTY STAR und FREEDOM STAR sind auf dem Weg zum Wasserungsgebiet der Feststoffstartraketen (SRB). Die linke Startrakete hat einen schwarzen umlaufenden Streifen, an dem sie von den Bergungsschiffen identifiziert werden kann, wenn sie am Fallschirm auf's Meer herabsinkt. 11:20 Uhr MESZ, T-5:35 Std. (läuft): Noch 9 Stunden bis zum Start. Die Astronauten der ATLANTIS wurden um 11 Uhr geweckt und werden um 11:30 Uhr Frühstück haben. Danach werden sie um 12 Uhr der letzten medizinischen Untersuchung unterzogen. Sie werden sich 16 Uhr in den Ankleideraum begeben und die Fluganzüge anlegen. Die Abfahrt zur Startrampe ist für 16:30 Uhr MESZ angesetzt. 11:10 Uhr MESZ, T-5:45 Std. (läuft): Die NASA hat bestätigt, daß das Befüllen des Außentanks pünktlich um 10:55 Uhr mit dem Herabkühlen der Zuflußleitungen begonnen hat. Zehn Minuten später, um 11:05 Uhr, ist der Wasserstoffbehälter in den langsamen Befüllmodus übergegangen und die Heizelemente am Zweibein, das den Bug des Orbiters mit dem Außentank verbindet wurden eingeschaltet. Mit dem langsamen Befüllmodus wird zunächst nur eine kleiner Teil des Behälters befüllt, um ihn auf die niedrigen Temperaturen anzupassen, bevor in den schnellen Befüllmodus übergegangen wird. Gleichzeitig wird das Hauptantriebssystem im Heck des Orbiters abgekühlt. 10:55 Uhr MESZ, T-6 Std. (läuft): Der Countdown wurde planmäßig bei der Marke T-6 Std. wieder aufgenommen. 10:45 Uhr MESZ, T-6 Std. (angehalten): Wie Die NASA gerade mitgeteilt hat, hat das Startleitteam die Freigabe für den Beginn des Betankungsvorgangs gegeben. Die Startmannschaft führt jetzt noch eine Sicherheitsprüfung an den Stromkreisen der pyrotechnischen Einrichtungen durch, um sicherzustellen, daß sie in der richtigen Konfiguration für das Betanken sind. Dies ist der letzte Schritt vor dem Beginn des Betankungsvorgangs. 10:30 Uhr MESZ, T-6 Std. (angehalten): Willkommen zur Berichterstattung zum Start der Raumfähre ATLANTIS. Dies soll ATLANTIS letzte Mission werden. Sie ist der erste Orbiter, der von der NASA in denRuhestand geschickt wird, obwohl noch nicht ganz klar ist, ob durch den Druck im US-Kongreß nicht doch noch eine weitere Mission im nächsten Jahr angesetzt wird. Wir werden darüber berichten, wenn eine endgültige Entscheidung zugunsten einer möglichen Mission STS-135 gefällt wird. Die Startvorbereitungen verlaufen bislang absolut problemfrei, seit am Dienstag Abend die Countdownuhren angeworfen wurden. Auch das Wetter scheint diesmal zu kooperieren. Die Meteorologen sehen nur eine 30%-ige Wahrscheinlichkeit dafür, daß eine niedrige Wolkendecke über das Kap hereinziehen und die Startwetterkriterien verletzen könnten. Derzeit befinden wir uns in der zweistündigen Countdownunterbrechung bei T-6 Std., die um 10:55 Uhr MESZ endet. Das Startleitteam hält zur Zeit die Betankungsbesprechung ab, bei der bestimmt wird, ob alle Voraussetzung erfüllt sind, um mit dem Befüllen des riesigen orangenen Außentanks der ATLANTIS mit kryogenem (superkaltem) Flüssigwasserstoff und Flüssigsauerstoff zu beginnen. Sollte das Team die Freigabe erteilen, so wird mit der Wiederaufnahme des Countdowns mit dem Herabkühlen der Zuflußleitungen von der Startrampe zum Orbiter begonnen. 14. Mai 2010, Freitag In der Nacht um 23:30 Uhr MESZ wurde die drehbare Zugangsstruktur (RSS), die den Orbiter auf der Rampe vor den Unbillen des Wetters schützt und den Startmannschaften Zugang zur Ladebucht und den Maschinengehäusen der ATLANTIS gewährt, vom Startaufbau in die Parkposition weggeschwenkt. Später dann, um 3:55 Uhr wurde der Countdown nach der mit 13 Std. und 55 Min. längsten Unterbrechung bei der Marke T-11 Std. wieder aufgenommen.Rund eine Stunde später wurden die Brennstoffzellen eingeschaltet.
Die Wetteraussichten sind weiterhin günstig für den Start. 70% Wahrscheinlichkeit werden angegeben, daß das Wetter den Start nicht verhindert. Florida steht den Rest der Woche unter dem Einfluß eines Hochdruckgebietes, das trockenes Wetter bringt. Einzige Sorge ist die mögliche Bildung einer niedrigen Wolkendecke. Die letzten Berechnungen auf der Basis von Radardaten der Umlaufbahn der Internationalen Raumstation setzen das Startfenster für die ATLANTIS von 20:15:09 bis 20:25:10 Uhr MESZ, wobei der gewünschte Startzeitpunkt 20:20:09 Uhr ist, der Zeitpunkt, wenn durch die Erdrotation die Starteinrichtung genau in die Bahnebene der ISS gedreht wird. 13. Mai 2010, Donnerstag Der Countdown für den Start der Raumfähre ATLANTIS am Freitag läuft weiter wie geplant. Am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida fahren die Techniker auf der Startrampe 39A mit den Vorbereitungen für den Start morgen abend um 20:20 Uhr MESZ fort. Am Morgen um 2 Uhr wurde der Countdown bei der Marke T-19 Std. erneut für vier Stunden angehalten. Am Morgen wurden letzte Tests an der Flugelektronik (Avionik), den Pneumatiksystemen und den Steuereinheiten für die drei Haupttriebwerke durchgeführt. Um 14 Uhr begann dann die längste Countdownunterbrechung bei T-11 Std., die 13 Stunden und 55 Minuten dauern wird. Die drehbare Zugangsstruktur (RSS) wird heute abend um 23:30 Uhr MESZ weggeschwenkt. Weitere Arbeiten heute sind Funktionsüberprüfungen der Sternverfolgungssensoren, das Einschalten der Trägheitsmeßinstrumente, ein gründlicher Test des Kommunikationsnetzwerkes, das Verladen der letzten Gegenstände in die Flugkabine, das Befüllen der Wassertanks für das Lärmunterdrückungssystem und das Einlegen der Filme in die Kameras an der Startrampe. "Wir hatten bislang einen sehr sauber verlaufenen Countdown und sind zur Zeit voll im Plan, und wir behandeln keine Probleme", erklärte NASA-Testdirektor Jeremy Graeber heute morgen während der L-1-Pressekonferenz. Am Vorabend ihres Starts zur Internationalen Raumstation verbrachten die Astronauten der ATLANTIS einen ruhigen Tag, nachdem sie die L-1 System- und Wettereinweisung mit dem Team der Flugleittechniker für den Aufstieg am Missionsleitzentrum in Houston durchgeführt hatten Günstiges Wetter ist weiterhin für den Rest der Woche vorhergesagt. Nach Angaben von STS-132-Meteorologe Todd McNamara gilt die Hauptsorge einer möglichen niedrigen Wolkendecke. Aber insgesamt sind die Aussichten mit eine 70%-igen Wahrscheinlichkeit für gute Wetterbedingungen zum Startzeitpunkt. Das Befüllen des riesigen Außentanks der ATLANTIS beginnt morgen um 10:55 Uhr MESZ. 12. Mai 2010, Mittwoch Heute war der L-2 Tag am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida, der vorletzte Tag vor dem geplanten Start der Raumfähre ATLANTIS. Die Countdownuhren wurden gestern abend um 22 Uhr gestartet und der Countdown verläuft seither planmäßig auf den Startzeitpunkt am Freitag um 20:20 Uhr MESZ hin.
Die Besatzung der ATLANTIS hat sich heute entspannt, während die Techniker auf der Startrampe 39A ab 19:30 Uhr MESZ die Tanks des Brennstoffzellenversorgungssystem (PRSDS) befüllt hat, das während des Fluges die superkalten (kryogenen) Betriebsstoffe für die drei stromerzeugenden Brennstoffzellenbereitstellt. Um 14 Uhr MESZ ging der Countdown in die erste planmäßige vierstündige Unterbrechung bei T-27 Std.. Die nächste ist für heute Nacht um 2 Uhr geplant. Ein Hochdrucksystem dominiert auch weiterhin das Wetter in Florida und verspricht günstige Bedingungen für den Rest der Woche. Die Hauptsorge zum Startzeitpunkt ist eine niedrige Wolkendecke, aber die Vorhersage sieht insgesamt gut aus, mit einer 70%-igen Wahrscheinlichkeit für günstige Bedingungen. 11. Mai 2010, Dienstag Die Astronauten der Raumfähre ATLANTIS sind heute nacht am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) in Florida angekommen, um mit den letzten Vorbereitungen und Trainingseinheiten vor dem Start zu beginnen. Die Besatzung landete mit vier T-38 Trainingsflugzeugen um 0:49 Uhr MESZ auf der Landebahn der Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) des KSC. STS-132-Kommandant Ken Ham hielt eine kurze Ansprache an die Medien, die sich zur Ankunft an der SLF versammelt hatten, danach verließen er und seine Besatzungskollegen die Shuttle-Landebahn.
Der Countdown zum Start der Raumfähre ATLANTIS begann planmäßig am Abend um 22 Uhr. Die Startleittechniker meldeten sich um 21:30 Uhr an ihren Stationen im Startleitzentrum des Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA für das Starten der Uhren bei der Marke T-43 Std.. "Die Teams am Kennedy Raumfahrtzentrum und an den anderen [NASA] Zentren überall im Lande haben sehr hart gearbeitet, um dieses Raumfahrzeug flugbereit zu machen und ich freue mich berichten zu können, das alles ziemlich gut läuft [auf der Startrampe 39A]", erklärte NASA-Testdirektor Steve Payne am Dienstag Mittag. "ATLANTIS, die Besatzung und die Startmannschaft sind bereit loszulegen und freuen sich auf einen schönen Start am Freitag [Abend]." Während der 12-tägigen Mission sollen die ATLANTIS und ihre sechsköpfige Besatzung einen integrierten Frachtträger und ein in Rußland gebautes Miniforschungsmodul zur Internationalen Raumstation bringen. Techniker haben heute die Ladebuchttore des Orbiters geschlossen, obwohl noch ein paar Experimente 28 Stunden vor dem Start auf das Mitteldeck der ATLANTIS verladen werden. Der Start ist weiter für den 14. Mai um 20:20 Uhr MESZ vorgesehen. Nach Angaben von Shuttle-Meteorologin Kathy Winters soll das Wetter günstig werden, mit einer 70%-igen Wahrscheinlichkeit für gute Bedingungen zum Startzeitpunkt. Die Hauptsorge für Freitag stellt die Möglichkeit für eine niedrige Wolkendecke dar. Teilweise Bewölkung und allgemein trockenes Wetter wird die Nachmittagsstunden die ganze Woche lang dominieren. 10. Mai 2010, Montag Die sechs Astronauten, die mit der Raumfähre ATLANTIS zur Internationalen Raumstation fliegen sollen, sollen heute nacht zum Kennedy Raumfahrtzentrum nach Florida fliegen. Ihre Landung wird gegen 1 Uhr MESZ auf der Landebahn der Shuttle-Landeeinrichtung des KSC erwartet. Sie werden die nächsten Tage mit den letzten Vorbereitungen vor dem Start verbringen. Auf der Startrampe 39A führten die Techniker heute Verschlußarbeiten an der ATLANTIS und ihren Nutzlasten, einem integrierten Frachtträger und einem russischen Miniforschungsmodul, die während der 12-tägigen Mission zur ISS geliefert werden sollen. Am Dienstag um 22 Uhr sollen die Countdownuhren der Starteinrichtung damit beginnen, rückwärts zu ticken. Der Countdown beginnt bei der T-43 Std. Marke im Anschluß an den traditionellen Ruf, die Stationen zu besetzen. Der Start bleibt weiterhin für den 14. Mai um 20:20 Uhr MESZ geplant. 7. Mai 2010, Freitag Mit dem Start der Raumfähre ATLANTIS nur noch eine Woche entfernt sind die letzten Vorbereitungen auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) im Gange. Der Start wurde auf den 14. Mai um 20:20 Uhr MESZ festgesetzt. Techniker haben heute die Ladebuchttore der ATLANTIS geschlossen. Die sechsköpfige Besatzung, geführt von Kommandant Ken Ham, genießt heute einen zweien Tag Freizeit, bevor sie heute nacht in die Quarantäne gehen. Sie sollen Montag nacht zum KSC fliegen. Der Countdown soll 11. Mai um 22 Uhr MESZ beginnen, wenn die Uhren von der Marke T-43 Std. an rückwärts ticken. 6. Mai 2010, Donnerstag Der Start der Raumfähre ATLANTIS wurde offiziell auf den 14. Mai um 20:20 Uhr MESZ festgesetzt. Am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida füllten Techniker heute den Lagertank für flüssigen Wasserstoff auf und luden das System für Sauerstoffgas auf. Die von Kommandant Ken Ham geführte sechsköpfige Besatzung genoß heute einen freien Tag, nachdem ihr Starttermin nun offiziell festgesetzt ist. 5. Mai 2010, Mittwoch Die Verantwortlichen der NASA sind heute am Kennedy Raumfahrtzentrum in Florida zusammengekommen, um die Flugbereitschaftsabnahmebesprechung (FRR) auf NASA-Exekutivebene zur anstehenden Mission STS-132 der ATLANTIS abzuhalten. Im Anschluß wurde der 14. Mai, 20:20 Uhr MESZ als offizielles Startdatum festgesetzt und auf der nachfolgenden Pressekonferenz bekanntgegeben. "Wir hatten eine sehr gründliche Abnahmebesprechung heute. Wir sind alle Dinge durchgegangen, die an dem Fahrzeug gemacht wurden, sowohl am Shuttle, als auch an der Station", erläuterte Bill Gerstenmaier, der beigeordnete Administrator für Weltraumoperationen. "Das Raumfahrzeug ist bereit zu fliegen. Das ist ein echtes Zeugnis für die Arbeit, die die Teams hier unten [am KSC] geleistet haben." John Shannon, der Leiter des Space-Shuttle-Programms, hob hervor, daß STS-132, die letzte geplante Mission für die ATLANTIS, eine spannende sein wird. "Zwölf Tage, drei Außeneinsätze, jede Menge Robotik ... Wir bringen Ersatzteile an, die uns für lange Zeit ein gutes Gefühl bezüglich der Zukunftsfähigkeit der ISS geben wird; wir tauschen Batterien aus, die schon eine Weile da oben sind, und koppeln ein in Rußland gebautes ISS-Modul an", erklärte er. "Dieser Flug hat von allem etwas und das Team hat sich großartig vorbereitet." Der Countdown wird am 11. Mai um 22 Uhr MESZ beginnen, wenn die Uhren am Startkomplex in Florida beginnen, von der Marke T-43 Std. an rückwärts zu ticken. In der Zwischenzeit fahren die Techniker auf der Startrampe 39A des KSC mit den Verschlußarbeiten und weiteren Vorbereitungen für den anstehenden Startcounddown fort, der rund drei Tage vor dem geplanten Start beginnen soll. Innerhalb des statischen Simulators am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston übten die Astronauten der ATLANTIS heute in voller Montur Wiedereintrittsvorbereitungen. 4. Mai 2010, Dienstag Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston nahmen die sechs Astronauten der Flugbesatzung an einer integrierten Wiedereintrittssimulation teil, die Teil der abschließenden Trainingsrunde ist, und trafen andere Vorbereitungen für den Flug. ATLANTIS steht derweil an ihrem Platz auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida, wo die Techniker ihre Bemühungen fortsetzten, das Shuttle für den Start vorzubereiten. Am Mittwoch werden die Verantwortlichen der NASA eine Pressekonferenz am KSC abhalten, nachdem sie in der Flugbereitschaftsabnahmebesprechung (FRR) die anstehende Mission der ATLANTIS und die Startvorbereitungen diskutiert haben. 3. Mai 2010, Montag Weniger als zwei Wochen verbleiben bis zum Start der ATLANTIS zur Mission STS-132, die für den 14. Mai um 20:20 Uhr geplant ist. Am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida haben die Techniker heute die Mittschiffs-Versorgungsleitungseinheit (OMBUU) an die ATLANTIS angekoppelt. Zusätzlich wurden die Raumanzüge, die von den Astronauten der ATLANTIS während ihrer drei Außeneinsätze getragen werden, überprüft, bevor sie für den Flug auf dem Mitteldeck verstaut werden. Die sechs Astronauten der Mission sind derzeit an ihrem Heimatstandort, dem Johnson Raumfahrtzentrum in Houston. Sie hatten heute medizinische Untersuchungen und eine letzte Pressekonferenz vor dem Start. NASA-Verantwortliche werden am Mittwoch, 5. Mai im Anschluß an die Flugbereitschaftsabnahmebesprechung (FRR) eine Pressekonferenz am KSC abhalten, um die anstehende Mission der ATLANTIS zu diskutieren. 30. April 2010, Freitag Die Raumfähre ATLANTIS wurde heute mit hypergolen (kontaktentzündlichen) Treifstoffen betankt, während die Vorbereitungen für den Start von STS-132 auf den geplanten Starttermin am 14. Mai hin weitergehen. Hypergole Treibstoffe sind Chemikalien, die reagieren, sobald sie miteinander in Kontakt kommen. Diese Treibstoffe (Monomethylhydrazin und Stickstofftetroxid) werden in den Manövriertriebwerkssystemen (OMS und RCS), mit denen das Shuttle gesteuert wird, und für den Betrieb der Hilfskraftanlagen (APUs) eingesetzt. Techniker werden außerdem das Heckgehäuse der ATLANTIS verschließen. 29. April 2010, Donnerstag Die Space-Shuttle-Programmleiter haben heute am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) die Flugbereitschaftsabnahme (FRR) für den Start der Mission abgeschlossen. Die Mannschaften, die die Raumfähre ATLANTIS für ihre Mission vorbereiten, behandeln derzeit keine besonderen technischen Probleme und der Starttermin 14. Mai wird bei der FRR auf NASA-Führungsebene in der nächsten Woche empfohlen werden. Auf der Startrampe 39A des KSC sind die Techniker mit dem Befüllen der Tanks für die hypergolen Treibstoffe beschäftigt. In Houston führten die Astronauten Flugtraining in T-38 Trainern durch und bewältigten weitere Verwaltungsarbeiten. 28. April 2010, Mittwoch Die Space Shuttle-Programmleiter treffen sich heute und morgen am Kennedy Raumfahrtzentrum in Florida zur Flugbereitschaftsabnahme (FRR-Program) für die anstehende Mission STS-132/ATLANTIS. Die FRR auf NASA-Exekutivebene (FRR-Agency) ist für 5. Mai angesetzt. Am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston nahm die Besatzung heute an einer integrierten Aufstiegssimulation teil. 27. April 2010, Dienstag Die Arbeiter auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA fahren mit der Herrichtung der Raumfähre ATLANTIS für ihre anstehende Mission fort. Die Nutzlast, ein integrierter Frachtträger mit Ersatzteilen, der am Tragwerkausleger der ISS angebracht werden soll, und das Miniforschungsmodul 1 RASSWET, das am Nadirport des Systemmoduls SARJA angekoppelt und dort als weiterer Andockport dienen soll, sind in die Ladebucht des Orbiters verladen und gesichert worden. Heute haben die Techniker die Heckschürzen der Feststoffstartraketen verschlossen. Die sechs Astronauten der ATLANTIS, geführt von Kommandant Ken Ham, sind zurück am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) in Houston, nachdem sie in der letzten Woche am KSC am abschließenden Countdown-Training (TCDT) teilgenommen hatten. Heute bereiteten sie sich auf den dritten Außeneinsatz der Mission vor, für den sie die Arbeitsabläufe im großen Wasserbecken des Nullauftriebslabors (NBL) am JSC übten. 26. April 2010, Montag Es war ein arbeitsreiches Wochenende am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) in Florida, wo die Raumfähre ATLANTIS auf der Startrampe 39A für ihren Start vorbereitet wird. Am Samstag Morgen absolvierten die sechs Astronauten die Countdownsimulation, mit der der Countdown Demonstrationstest (TCDT) abgeschlossen wurde. Im Anschluß verließen sie das KSC und flogen mit ihren T-38 Trainingsflugzeugen zurück nach Houston zum Johnson Raumfahrtzentrum (JSC). Die Missionsnutzlast, der integrierte Frachtträger und das in Rußland gebaute Miniforschungsmodul 1 RASSWET, wurden am Sonntag in die Ladebucht verladen und gesichert. Heute schlossen die Techniker die Schnelltrennvorrichtungen der zwei Feststoffstartraketen der ATLANTIS an. Die Flugbesatzung hatte derweil in Houston mit Verwaltungsarbeiten und Medieninterviews zu tun. 24. April 2010, Samstag Am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida haben die Astronauten der ATLANTIS am Samstag Mittag ihre abschließende Countdowngeneralprobe (TCDT) absolviert, Anschließend, gegen 20 Uhr MESZ flogen sie mit ihren T-38 Trainingsflugzeugen zurück zum Johnson Raumfahrtzentrum nach Houston im US-Bundesstaat Texas. Die Mission STS-132 soll am 14. Mai um 20:19 Uhr MESZ starten, um einen integrierten Frachtträger und ein russisches Miniforschungsmodul zur Internationalen Raumstation zu bringen. 23. April 2010, Freitag Die sechs Astronauten, die mit der Raumfähre ATLANTIS zur Internationalen Raumstation fliegen sollen, sind zur Zeit auf Besuch am Kennedy Raumfahrtzentrum in Florida, um an der großen Countdownsimulation und damit in Bezug stehendem Training und Einweisungen teilzunehmen. Diese Ausbildungsveranstaltung, auch TCDT bezeichnet, wird am Samstag mit der Countdownsimulation für den anstehenden Start abgeschlossen sein. Der Startaufbau war erst am Donnerstag auf die Startrampe gerollt worden, wo er für den am 14. Mai um 20:19 Uhr MESZ geplanten Start vorbereitet wird. 22. April 2010, Donnerstag
21. April 2010, Mittwoch Zum zweiten Tag in Folge wurde das Herausrollen des Startaufbaus zur Startrampe 39A wegen der Sorge vor Gewittern in der Region verschoben. Der Startaufbau mit der ATLANTIS sollte zunächst am Mittag gegen 12 Uhr MESZ herausgerollt werden. Aber ein schlammiger weicher Raupenfahrweg, das Ergebnis der stürmischen Regenfälle in der Nacht, ließ die Verantwortlichen die Überführung weiter verschieben. Jetzt hofft man die Fahrt morgen (Mittwoch) früh gegen 6 Uhr MESZ antreten zu können. Gegen Mittag sollte der Startaufbau dann auf den Lagerpfosten der Startrampe abgesetzt werden können. Die Astronauten von STS-132, geführt von Kommandant Ken Ham sind am Dienstag Abend in T-38 Trainingsflugzeugen zum KSC geflogen und werden die nächsten Tage mit der Durchführung der standardmäßigen Startausbildung und der Countdowngeneralprobe in voller Montur (TCDT) verbringen. 20. April 2010, Dienstag Die Raumfähre ATLANTIS soll heute Nacht ab 24 Uhr zur Startrampe 39A herausgerollt werden. Die Besatzung von STS-132 wird heute Nacht am KSC eintreffen, um sich auf das Countdowntraining (TCDT) später in der Woche vorzubereiten. 19. April 2010, Montag Das Herausrollen des Startaufbaus zur Startrampe 39A mußte wegen desselben schlechten Wetters um einen Tag verschoben werden, der auch die Raumfähre DISCOVERY von der Landung am KSC abgehalten hat. Die Überführung soll jetzt in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ab 24 Uhr stattfinden. 15. April 2010, Donnerstag Während die Raumfähre ATLANTIS im Montagegebäude auf dem Startaufbau aufgesetzt und verbunden wird, wurde die Nutzlast, das Miniforschungsmodul 1 (MRM1) RASSWET zur Startrampe verbracht. Dort angekommen wurde der Nutzlastbehälter in den Nutzlastverladeraum der drehbaren Zugangsstruktur (RSS) heraufgezogen. Dort wird die Nutzlast entnommen und für die Verladung in die Raumfähre vorbereitet, die erfolgt, sobald der Startaufbau nächste Woche auf die Startrampe herausgerollt worden ist. 13. April 2010, Dienstag Orbiter ATLANTIS wurde heute zum voraussichtlich letzten Mal vom Orbiterabfertigungswerk (OPF) zum Montagegebäude (VAB) herübergerollt. Aufgebockt auf dem 76-rädrigen Orbitertransporter verließ der Orbiter um 13 Uhr MESZ seinen Hangar. Auf dem nur rund 400 Meter langem Weg hielt der Transporter mehrere Male für ein paar Stunden an, um Journalisten die Gelegenheit für Photos zu geben. ATLANTIS kam schließlich um 17 Uhr MESZ im VAB an, wo der Orbiter anschließend mit den riesigen Portalkränen vom Transporter gehoben, in die Senkrechte gedreht und in die Montagebucht gehoben wurde, wo bereits der Startaufbau für die Mission auf ihn wartet. Der Start von ATLANTIS ist derzeit für den 14. Mai vorgesehen. Der komplettierte Startaufbau soll dafür in einer Woche, am 20. April zur Startrampe 39A herausgerollt werden. 30. März 2010, Dienstag Im Montagegebäude (VAB) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida wurde gestern der orangerote Außentank zwischen die beiden Feststoffstartraketen montiert, ein wichtiger Schritt in der STS-132-Startkampagne vor dem Start am 14. Mai.
Der Vorgang, der den ganzen Tag dauerte war gegen 24 Uhr MESZ abgeschlossen, als der rostbraune Tank zwischen die beiden Feststoffstartraketen auf der Mobilen Startplattform (MLP) geschraubt wurde, wie ein Sprecher der NASA erklärte. Die ATLANTIS soll am 13. April aus ihrem Hangar des KSC herausgerollt werden. Nach ihrer Ankunft im VAB wird der Orbiter ebenfalls in die Hochbucht 1 gehoben und auf dem Außentank aufgesetzt. Die Pläne sehen derzeit vor, daß der vollständig montierte Startaufbau um den 20. April zur Startrampe 39A herausgerollt werden soll. (Quelle: Spaceflight Now) 1. März 2010, Montag Der Außentank für die Raumfähre ATLANTIS ist heute am Kennedy Raumfahrtzentrum eingetroffen, um für den Start im Mai vorbereitet zu werden. Der gewehrkugelförmige Tank wurde im Montagewerk Michoud von Lockheed-Martin bei New Orleans gefertigt und dann auf einen geschlossenen Lastkahn für die Fahrt nach Florida verfrachtet. Die knapp 1500 km lange Reise begann am 24. Februar, wobei der Lastkahn mit Namen PEGASUS vom Feststoffraketenbergungsschiff LIBERTY STAR in Schlepptau genommen wurde. Nach dem Anlegen im Wendebecken nahe des Pressezentrums des KSC wurde der Tank abgeladen und in das Montagegebäude (VAB) gefahren. Der Tank wird jetzt in die Prüfzelle des 52-stöckigen VABs gehoben, wo er die nächsten paar Wochen bearbeitet und überprüft wird. Er soll am 29. März zwischen die beiden Feststoffstartraketen montiert werden. In ihrem Hangar nur wenige Meter entfernt wird die ATLANTIS derweil für ihren Flug vorbereitet. Der Orbiter soll am 13. April in das VAB herübergerollt und auf den Startaufbau aufgesetzt und schließlich am 20. April zur Startrampe 39A herausgerollt werden. Das Shuttle soll während seines 32. und letzten Fluges ein russisches Andockmodul zur Internationalen Raumstation bringen. Der Start ist für den 14. Mai gegen 21 Uhr geplant. 27. November 2009, Freitag Nach erfolgreichem Abschluß der Mission STS-129 wurde der Orbiter von der Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) in die Halle 1 des Orbiterabfertigungswerkes (OPF) geschleppt, wo er nun überholt, gewartet und für die Mission STS-132 abgefertigt wird. 11. August 2009, Dienstag Die NASA hat heute bekanntgegeben, daß Karen Nyberg, die ursprünglich für diesen Flug vorgesehen war durch Michael Good ersetzt wird. Nyberg wurde aufgrund eines "vorübergehenden medizinischen Zustandes" ersetzt. Sie wird auf einem technischen Posten eingesetzt, während sie auf eine zukünftige Flugeinteilung wartet.
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wenn nicht anders vermerkt, Mitteleuropäische Zeit (MEZ)
Quelle: NASA Shuttle Status Report, NASA Presseerklärungen, Beschreibung Orbiter Discovery(engl.) |
