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MISSION STS-133
36. ISS Flug (ULF 5)
RAUMFAHRZEUG
Orbiter Discovery/OV-103
Besatzung STS-133 Logo
STANDORT Z. ZT.
Startrampe 39A
Kom -- Steven Lindsey

Plt -- Eric Boe

MS1 -- Benjamin Alvin Drew

MS2 -- Steve Bowen

MS3 -- Michael Barratt

MS4 -- Nicole Stott

STARTZEITPUNKT (GEPLANT)
24. Februar 2011, 22:50 Uhr MEZ
STARTRAMPE
KSC, LC 39A
STARTFENSTER
5 Minuten
LANDEZEITPUNKT (GEPLANT)
7. März 2011, 17:54 Uhr MEZ
LANDEBAHN (GEPLANT): 
KSC, Shuttle-Landeeinrichtung (SLF)
MISSIONSDAUER
11 Tage
BAHNHÖHE und -NEIGUNG:
350 km / 51.6 Grad
NUTZLAST:
Permanentes Mehrzweckmodul (PMM) LEONARDO mit Versorgungsgütern, Experimenten, Ausrüstung und dem Robonaut 2;
Externe Logistikpallette 4 (ELC-4) mit Ersatzteilen
aktuelle Status- und Missionsberichte
Shuttle-Abfertigungsberichte bis 28. Januar 2011
Terminplan STS-131/DISCOVERY
Aufstellung über die planmäßigen Countdownunterbrechungen
Informationen zur letzten Space-Shuttle-Mission STS-132/ATLANTIS
Informationen zur nächsten Space-Shuttle-Mission STS-134/ENDEAVOUR

Informationen zur letzten DISCOVERY-Mission STS-131

Siehe auch: Expedition 24 Besatzung, Expedition 25 Besatzung und Expedition 26 Besatzung der Internationalen Raumstation.


Statusberichte:

Shuttle Abfertigungsberichte: (spätere Status- und Missionsberichte)
28. Januar 2011, Freitag
Die Techniker haben heute im Montagegebäude des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida die letzten Schaumformarbeiten über den Versteifungsrippen des Außentanks der Raumfähre DISCOVERY abgeschlossen und werden nun das Wochenende mit den Vorbereitungen für das Herausrollen des Startaufbaus zur Startrampe fortfahren. Erste Bewegung des Startaufbaus auf dem hydraulischen Raupenschlepper ist für Dienstag, 1. Februar gegen 2 Uhr vorgesehen.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston haben die MIssionsspezialisten Steve Bowen und Alvin Drew im Nullauftriebslabor für den ersten Außeneinsatz der Mission trainiert.

27. Januar 2011, Donnerstag
Die Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben die mechanischen Arbeiten und das erneute Auftragen von Isolierschaum im Rahmen der Modifikationen an den Versteifungsrippen am Außentank der DISCOVERY im Montagegebäude beendet. Die Mechaniker sind noch bis Freitag mit Formarbeiten beschäftigt. Der Startaufbau soll am 1. Februar um 2 Uhr MEZ wieder auf die Startrampe herausgerollt werden.
Am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston war die Besatzung heute im statischen Simulator mit einer integrierten Simulation der Aktivitäten nach Erreichen der Umlaufbahn beschäftigt.

26. Januar 2011, Mittwoch
Wiederauftragen von Isolierschaum
Oben: Ein Blick in die Montagebucht, wo der Außentank der DISCOVERY oberhalb des Orbiters für die Modifikationsarbeiten an den Versteifungsrippen rundum eingerüstet wurde. (Photo: NASA/KSC/Kim Shiflett)
Die Techniker im Montagegebäude des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA werden voraussichtlich am Donnerstag die Arbeiten zum Wiederauftragen von Isolierschaum nach der Beendigung der Modifikationen an den Versteifungsrippen des Außentanks der DISCOVERY abschließen. Dies unterstützt das geplante Herausrollen zur Startrampe 39A am 1. Februar um 2 Uhr MEZ.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston hat die Besatzung heute eine integrierte Aufstiegssimulation im vollbeweglichen Simulator durchgeführt.

25. Januar 2011, Dienstag
Techniker im Montagegebäude des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA werden voraussichtlich in dieser Woche die Arbeiten zum Wiederauftragen von Isolierschaum nach der Beendigung der Modifikationen an den Versteifungsrippen des Außentanks der DISCOVERY abschließen.
Kommandant Steve Lindsey und Pilot Eric Boe haben heute Landeanflüge mit dem Shuttle-Trainingsflugzeug (STA) in White Sands, Neu Mexiko durchgeführt, während die übrigen Besatzungsmitglieder sich am Johnson Raumfahrtzentrum mit den Aufgaben für den ersten Außeneinsatz beschäftigt haben.

24. Januar 2011, Montag
Im Montagegebäude (VAB) des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida werden die Techniker voraussichtlich in dieser Woche die Arbeiten zur Modifizierung der Versteifungsrippen am Außentank der Raumfähre DISCOVERY abschließen. Die Teams haben das Wochenende durchgearbeitet, um die „Radiusblöcke“ genannten Verstärkungsstreifen an den Befestigungsstellen der Rippen am oberen Spant anzubringen. Das Auftragen der ersten neuen Isolierschaumschicht wurde am Morgen beendet. Die Arbeit für den Rest der Woche beinhaltet weiteres Auftragen von Isolierschaum und Formarbeiten. Dies sollte rechtzeitig vor dem geplanten Herausrollen des Startaufbaus zur Startrampe 39A am 1. Januar um 2 Uhr MEZ abgeschlossen sein.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston haben die STS-133-Astronauten, einschließlich des kürzlich hinzugestoßenen Steve Bowen eine Auffrischungssimulation für den Aufstieg im vollbeweglichen Simulator durchgeführt und ist die Abläufe für den ersten Außeneinsatz und die robotische Arbeiten im Labor für virtuelle Realität durchgegangen.

21. Januar 2011, Freitag
Das Herausrollen des Startaufbaus zur Startrampe 39A ist für Dienstag, 1. Februar geplant. Das Anfahren des Raupenschleppers soll um 2 Uhr MEZ erfolgen.
Die Techniker im Montagegebäude des KSC haben inzwischen 61 der 94 Versteifungsrippen des Außentanks der DISCOVERY mit Radiusblöcken verstärkt. Die Arbeiten an den Rippen wird über das Wochenende weitergehen.

20. Januar 2011, Donnerstag
Die Vorbereitungen für die Mission werden im Montagegebäude des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida fortgesetzt. Die Techniker kommen gut mit den Modifizierungen der Versteifungsrippen am Außentank der DISCOVERY voran.
Nachdem Steve Bowen als neuestes Mitglied zur Besatzung hinzugestoßen ist, haben die Astronauten heute die
Abläufe der robotischen Arbeiten und der Außeneinsätze durchgesprochen. Bowen, der zuletzt auf der Mission STS-132 im Mai 2010 gefogen war, wird der erste Astronaut sein, der auf zwei aufeinanderfolgenden Mission mitfliegt.

19. Januar 2011, Mittwoch
Die NASA hat Astronaut Steve Bowen als Missionsspezialist für STS-133 benannt. Bowen ersetzt Astronaut Tim Kopra, der sich am Wochenende bei einem Fahrradunfall verletzt hatte. Die Behörde hat am Abend eine Telekonferenz für die Medien abgehalten, wo sie den Wechsel im Flugpersonal diskutiert hat.
"Tim geht es ganz gut und wir erwarten, daß er sich wieder vollständig erholt. Dennoch wird er nicht in der Lage sein, beim Start im nächsten Monat dabei zu sein", erklärte Peggy Whitson, die Chefin des Astronautenbüros der NASA am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston. "Sollte allerdings der Start aus einem nicht erwarteten Grund erneut verschoben werden müssen, ist es möglich, daß Tim wieder zur Besatzung stoßen kann."
Der Besatzungswechsel sollte nicht das angestrebte Startdatum der Mission beeinflussen.
Bowen wird noch in dieser Woche das Training mit der Besatzung aufnehmen. Bowen wird dabei vor allem für die beiden Außenensätze der Mission trainieren, der er zusammen mit Alvin Drew durchführen soll. Inhalt der beiden Außeneinsätze ist das Wegbewegen einer ausgefallenen Ammoniakpumpe und weitere externe Konfigurationsarbeiten an der Station.

18. Januar 2011, Dienstag
Nach dem Gedenkfeiertag für Martin Luther King Jr. haben die Techniker im Montagegebäude des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida die Arbeiten zur Verstärkung der Befestigungsstellen der Versteifungsrippen am Außentank der Raumfähre DISCOVERY heute fortgesetzt.
Über den Gesundheitszustand von Missionsspezialist Tim Kopra, der sich am Samstag bei einem Fahrradunfall verletzt hat, sind weiter keine Details bekannt. Er sei soweit in Ordnung, aber die Verletzung könnte dennoch Einfluß auf seine Aufgaben bei der Mission haben.
Kopra ist derzeit vom Training befreit. Am Johnson Raumfahrtzentrum hat der Rest der Besatzung heute eine integrierte Wiedereintrittssimulation im statischen Simulator durchgeführt.

15. Januar 2011, Samstag
Missionsspezialist Tim Kopra ist heute bei einem Fahrradunfall verletzt worden, ist aber soweit Ok. Dennoch könnte dieser Unfall eine Auswirkung auf seine Aufgaben bei der Mission zur Internationalen Raumstation haben. Diese Möglichkeit wird derzeit noch erörtert.
Weitere Details über das Ausmaß von Kopras Verletzung wurden mit Hinweis auf die ärztliche Schweigepflicht nicht veröffentlicht.
In der Zwischenzeit arbeiten die Mechaniker im Montagegebäude des Kennedy Raumfahrtzentrums weiter daran die Befestigungen der Versteifungsrippen am Außentank der Raumfähre mit sogenannten Radiusblöcken zu verstärken.
Die DISCOVERY und ihre Besatzung sollen am 24. Februar um 22:50 Uhr MEZ starten.

14. Januar 2011, Freitag
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida werden die Techniker im Montagegebäude (VAB) auch am Wochenende mit dem Anbau der Verstärkungsstreifen an den Befestigungsstellen der Versteifungsrippen des Außentanks der Raumfähre DISCOVERY fortfahren. Die Arbeiten werden am Montag unterbrochen, da das Personal frei für die Feier zum Gedenktag von Martin Luther King Jr. hat.
Am Johnson Raumfahrtzentrum hat die STS-133-Besatzung heute eine integrierte Simulation des ersten Außeneinsatzes im stationären Simulator durchgeführt.

13. Januar 2011, Donnerstag
Techniker haben heute mit dem Anbau zusätzlicher Verstärkungsstreifen an den Versteifungsrippen des Außentanks der Raumfähre ENDEAVOUR begonnen. Die sogenannten Radiusblöcke werden an den noch ausstehenden 94 Stringern angebracht, so daß letztlich alle Rippen mit diesen Verstärkungen ausgestattet sind.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston haben die Missionsspezialisten Alvin Drew und Tim Kopra heute Arbeitsabläufe für den zweiten Außeneinsatz der Mission im großen Wasserbecken des Nullauftriebslabors geübt. Das Wasserbecken ist groß genug, um 1:1-Modelle der Stationsmodule aufzunehmen, so daß die Astronauten dort alle Arbeiten, die sie an der ISS ausführen sollen, im Raumanzug unter schwerelosigkeitsähnlichen Bedingungen trainieren können.

12. Januar 2011, Mittwoch
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA haben mit den Modifikationen und Reparaturen an den Versteifungsrippen des Außentanks der Raumfähre DISCOVERY begonnen. An diesen sogenannten "Stringern" werden zusätzliche unterlegscheibenähnliche gebogene Verstärkungsstreifen, Radiusblöcke genannt, an den Befestigungsstellen angebracht. Mit den Modifikation an den zusätzlichen 94 Stringern, die die NASA jetzt beschlossen hat, sind dann alle Stringer des Intertankbereiches mit dieser Verstärkung ausgestattet.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston sind die Missionsspezialisten Alvin Drew, Tim Kopra und Nicole Stott heute die Abläufe der Außeneinsätze durchgegangen. Kommandant Steven Lindsey und Pilot Eric Boe wind mit T-38-Trainingsflugzeugen zum KSC geflogen, um dort mit dem Shuttle-Trainingsflugzeug (STA) Landeanflüge auf die Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) zu üben.
Die DISCOVERY wird nicht vor dem 24. Februar starten, aber die Shuttle-Programmleiter haben noch kein definitives Zieldatum für die Mission ausgewählt. Dieses hängt teilweise auch vom Verkehr an der Station ab. Ein europäisches Frachtraumfahrzeug, das ATV-2 JOHANNES KEPLER soll am 15. Februar mit Versorgungsgütern und Ausrüstung für die Expedition 26 Besatzung starten und frühestens am 23. Februar an der ISS anlegen.

11. Januar 2011, Dienstag
Die Raumfähre DISCOVERY bleibt weiter im Montagegebäude (VAB), während Modifikationen und Reparaturen an den Versteifungsrippen ihres Außentanks durchgeführt werden. Zusätzliche Verstärkungsstreifen, "Radiusblöcke" genannt, werden jetzt auch an die übrigen 94 Rippen montiert, was bedeutet, daß auf dem ganzen Umfang des Tanks die Befestigungsstellen der Stringer so modifiziert und verstärkt werden. Die Radiusblöcke wirken dabei wie eine Unterlegscheibe, die das Stringerblech auf dem Spant festhalten, auch wenn sich das Material durch den Kälteverzug bewegt und das Blech aufwölben will. Die Ingenieure hatten herausgefunden, daß das Aufwölben die Ursache für die Risse in den Befestigungsstellen war. Techniker haben heute bereits den Isolierschaum über den Befestigungsstellen entfernt, um die Modifikationen ausführen zu können.
"Es war ein langer Weg", meinte John Shannon, der Space-Shuttle-Programmleiter auf der Pressekonferenz am Abend. "Ich bin sehr zuversichtlich, daß wir [den Grund für die Risse] jetzt endlich herausgefunden haben und das ändern können. Wir werden jetzt mit einer Menge Zuvesicht in diesen Tank fliegen können."
Die DISCOVERY wird nicht vor dem 24. Februar starten, aber die Programmleiter haben noch keinen neuen Zieltermin für den Start bestimmt. Dies hängt teilweise von dem Verkehr an der ISS in diesem Zeitraum ab. Ein europäisches Frachtraumfahrzeug, das ATV-2 JOHANNES KEPLER, soll am 15. Februar mit Versorgungsgütern und Ausrüstung zur Station starten.
Die Astronauten, die mit der DISCOVERY fliegen sollen, haben heute Notfallabbruchszenarien im vollbeweglichen Simulator des Johnson Raumfahrtzentrums (JSC) geübt.

10. Januar 2011, Montag
Modifikationen
Oben: Techniker bereiten das Entfernen des Isolierschaums über den Befestigungsstellen der Stringer am oberen Spant des Intertankbereiches vor. (Photo: NASA/KSC/Jack Pfaller)
Techniker im Montagegebäude (VAB) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA haben auch heute die Reparaturen am Außentank der Raumfähre DISCOVERY fortgesetzt. Die Arbeiten sollen noch bis morgen weitergehen.
Die Leiter der NASA werden am Dienstag Abend um 20 Uhr MEZ eine Pressekonferenz am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston abhalten. Sie wollen dabei den Flug der DISCOVERY zur Internationalen Raumstation diskutieren und über die Fortschritte bei den Reparaturen seit dem ursprünglichen Startversuch der Raumfähre im November sprechen.
Als Teilnehmer wurden angekündigt: Bill Gerstenmaier, beigeordneter Administrator für Weltraumoperationen; John Shannon, Leiter des Space-Shuttle-Programms und Mike Suffredini, Leiter des ISS-Programms.
Die Leiter des Space Shuttle Programms haben heute die NASA-Verantwortlichen über den Status der Reparaturen und technischen Untersuchungen in Zusammenhang mit den Rissen, die in den 6,3 Meter langen U-förmigen Versteifungsrippen am Außentank der Raumfähre informiert. Die Leiter stimmten zu, kleine Metallstreifen, Radiusblöcke genannt, auch an den übrigen Versteifungsrippen des Tanks anzubringen. Die Tests und Analysen, die bisher durchgeführt wurden, hätten gezeigt, daß die Modifikationen den Rippen zusätzliche Festigkeit verleihen.
Die Pressekonferenz soll live auf NASA-TV übertragen werden.
Bis spätestens Freitag wollen die Verantwortlichen über einen neuen Starttermin für die DISCOVERY entscheiden. Wegen der geplanten Ankoppelung des europäischen ATVs an der Internationalen Raumstation am 25. Februar ist der frühestmögliche Starttermin derzeit der 27. Februar. Unter Absprache mit den Partner am ISS-Programm hofft man aber den Start möglicherweise auf den 23. Februar vorverlegen zu können.

6. Januar 2011, Donnerstag
Das Space Shuttle Programm hat heute seine wöchentliche Sitzung des Kontrollausschusses für Programmerfordernisse (PRCB) abgehalten, um den Fortschritt bei den laufenden technischen Untersuchungen, Tests und Analysen an den Versteifungsrippen am Außentank der Raumfähre DISCOVERY zu besprechen. Da noch Arbeiten ausstehen, die Möglichkeit weiterer Modifizierungen noch definiert werden muß und weitere Abnahmen anstehen, wurde die Entscheidung getroffen, den Teams weitere Zeit zu geben und den Start aus dem Startfenster, das sich am 3. Februar öffnet zu verschieben. Welche neuen Starttermine für die DISCOVERY und die STS-134/ENDEAVOUR sich danach ergeben, soll auf der Sitzung des PRCB am nächsten Donnerstag besprochen werden.
Fortschritt verzeichnet man dabei zu verstehen, was die wohl wahrscheinlichste Ursache für die Risse an den Befestigungsstellen der Versteifungsrippen im Intertankbereich des Außentanks, die beim ersten Startversuch der DISCOVERY am 5. November entstanden waren. Vier weitere Risse waren bei den Röntgenuntersuchungen auf der der DISCOVERY gegenüberliegenden Seite des Außentanks entdeckt worden, nachdem der Startaufbau am 22. Dezember in das Montagegebäude zurückgerollt worden war.
Die Pläne sehen derzeit vor, die Reparaturen über das Wochenende hinweg fortzusetzen. Der PRCB hat auch die Pläne besprochen, 32 weitere Stringer mit Radialverstärkungen an den Befestigungsstellen auszustatten, die die strukturelle Festigkeit in den Bereichen des Außentanks erhöhen, in denen beim Aufstieg die größten Belastungen auftreten. Die Radialverstärkungsmodifizierung ist eine bekannte und bewährte Verstärkungsmethode, dide im Intertankbereich ausgiebig verwendet wird. Diese Arbeit sollte beginnen, sobald die Reparaturen der drei Stringer mit den vier weiteren Rissen abgeschlossen ist, voraussichtlich morgen oder so, und die Modifizierungen an den 32 weiteren Stringern soll in der nächsten Woche beendet sein.
Hochrangige Leiter der NASA und des Space Shuttle Programms wollen sich am Montag treffen, um den bisherigen Fortschritt und einen Plan für das weitere Vorgehen zu besprechen. Eine Entscheidung über die Notwendigkeit und Durchführbarkeit für den Anbau weiterer Radialverstärkungen an den verbliebenen Stringern soll irgendwann in der nächsten Woche getroffen werden.

5. Januar 2011, Mittwoch
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida modifizieren jetzt nur noch 32 statt 34 Versteifungsrippen, "Stringer" genannt, am Außentank der Raumfähre DISCOVERY. Die Teams haben festgestellt, daß die Modifikationen an zwei Stringern nicht mehr notwendig sind, da einer aufgrund von Rissen, die am 29. Dezember entdeckt worden waren, bereits repariert wurde und der andere aus einer festeren Aluminiumlegierung hergestellt wurde. Die Mechaniker werden jetzt Metallstücke, Radialverstärkungen genannt, über die Stringerbefestigungsstellen sowohl oben wie auch unten im Schubblechbereich anbringen. Die Schubbleche sind die Bereiche um die Befestigungsstellen der Feststoffstartraketen, die während des Aufstiegs die größte Belastung erfahren. Die Arbeiten sollen Ende nächster Woche beendet sein.
Die Reparaturen von vier Rissen an drei Stringern auf der der DISCOVERY gegenüberliegenden Seite des Außentanks, die am 29. Dezember entdeckt worden waren, haben am Montag begonnen und sollen am Freitag abgeschlossen sein. Die Techniker haben die gerissenene Teile entfernt und begannen heute mit dem Anbringen von Ersatzstücken. Diese Reparaturen sind entsprechen denen, die schon bei den am 5. November entdeckten gerissenene Stringern durchgeführt wurden.
Die Teams führen außerdem weitere Untersuchungen an den Versteifungsrippen mit der Rückstreumethode aus, bei der die Strahlung vom Tankmaterial zurückgeworfen wird, so daß ein Blick unter die Schaumisolierung möglich wird. Ingenieure an verschiedenen NASA-Zentren analysieren die Daten der Röntgenuntersuchungen und vom Betankungstest. Erste Ergebnisse der letzten Röntgenuntersuchungen zeigten keine Risse an den zuletzt geröntgten Stringern. Die Programmleiter wollen am Donnerstag wieder zusammenkommen, um zu entscheiden, ob die Radialverstärkungen auch an den übrigen Stringern angebracht werden müssen. Die Untersuchungen sollenzum Wochenende hin abgeschlossen sein.

3. Januar 2011, Montag
Computertomographie
Oben: Ein Techniker des KSC bereitet eine computerunterstützte Röntgenuntersuchung (CR) an Stringern des Außentanks der DISCOVERY vor. Der rote Kasten rechts ist das CR-Gerät. (Photo: NASA/KSC/Frankie Martin)
Die Raumfähre DISCOVERY bleibt noch im Montagegebäude des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida, wo Techniker heute die Reparaturen an drei Versteifungsrippen an der Außenseite des Außentanks begonnen haben. Kürzlich vorgenommene Röntgenuntersuchungen aller 108 Stringer des Tanks hatten vier weitere kleine Risse an drei Rippen auf der der DISCOVERY gegenüberliegende Seite des Tanks gezeigt. Die Programmleiter hatten daraufhin entschieden, daß diese Risse auf die gleiche Weise repariert werden sollen, wie die, die nach dem Startversuch am 5. November entdeckt worden waren.
Ebenfalls begann heute eine weitere Runde Untersuchungen an allen Versteifungsrippen des Tanks
, diesmal mit der Rückstreumethode. Die Ingenieure an verschiedenen NASA-Zentren setzen derweil die Analyse der Test- und Bilddaten fort.
Die Reparaturarbeiten sollen rund 2 bis 3 Tagen dauern.
Am Abend hat die NASA entschieden, daß weitere Modifikationen an den Stringern erforderlich sind. Techniker sollen am Dienstag damit beginnen, an 34 Stringern zusätzliche Metallstücke, Radialverstärkungen genannt, über deren Befestigungsstellen an den oberen Kraftaufnahmefeldern des Tanks anzubringen, um die Halterung zusätzlich zu verstärken. Die Kraftaufnahmefelder befinden sich an den Stellen, wo die Feststoffstartraketen am Außentank befestigt sind. Diese Krafteinleitungspunkte sehen während des Aufstiegs die größten Spannungen. Die Arbeiten sollen etwa eine Woche dauern.
Die Programmleiter werden sich am Donnerstag noch einmal treffen, um zu entscheiden, ob die Radialverstärkungen auch an den übrigen Stringern des Außentanks erforderlich sind.

1. Januar 2011, Samstag
Die Techniker, die im Montagegebäude des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA am Außentank der Raumfähre DISCOVERY arbeiten, haben über den Jahreswechsel frei. Am Montag sollen sie mit den Reparaturen an den Versteifungsrippen, Stringer genannt, an denen zuletzt kleine Risse entdeckt wurden, beginnen.
Die Reparaturarbeiten sollen etwa 2 bis 3 Tage dauern. Ob noch weitere Arbeiten durchgeführt werden sollen, soll im Laufe der Woche anhand der zusätzlichen Daten von den Tests und Analysen entschieden werden.
Vor dem Jahreswechselwochenende haben die Techniker noch die Gerüste umgebaut, um einen besseren Zugang zu den Stellen des Außentanks zu haben, an denen sie die Modifikationen durchführen sollen.

30. Dezember 2010, Donnerstag
Die Space-Shuttle-Programmleitung wurde heute über den Status der laufenden Untersuchungen, Tests und Analysen zu den Rissen in den Versteifungsrippen am Außentank der DISCOVERY informiert.
Nach dem Zurückrollen des STS-133-Startaufbaus in das Montagegebäude (VAB) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) am 22. Dezember hatten die Ingenieure sofort mit der Auswertung des Intertankbereiches des Außentanks begonnen. Auch nach der Rücküberführung wurde die Datenanalyse vom Betankungstest fortgesetzt. Zusätzlich wurden Daten von zerstörungsfreien
(Röntgen-) Untersuchungen der Rippen, die auf der Rampe nicht zugänglich waren, gewonnen.
Diese Röntgenuntersuchungen zeigten vier weitere kleine Risse an drei Rippen auf der gegenüberliegenden Seite des Tanks und die Programmleiter entschieden, daß diese Risse auf die gleiche Weise repariert werden sollten, wie die, die nach dem Startversuch am 5. November entdeckt worden waren. Diese Arbeiten werden voraussichtlich 2 bis 3 Tage dauern. Über weitere Arbeiten soll Anfang nächster Woche entschieden werden, nachdem die weiteren Daten durchgesehen wurden. Die notwendigen Geräte stehen für die Durchführung jeder Art von Modifizierung bereit. Diese Arbeiten würden im VAB durchgeführt werden.
Die Leiter denken weiter über die Möglichkeit nach, bekannte und bewährte Modifikationen an weiteren Versteifungsrippen durchzuführen. Eine Entscheidung darüber wird frühestens am Mo. 3. Januar 2011 gefällt.
Die nächste verfügbare Startgelegenheit ist am Donnerstag, 3. Februar zu Beginn eines Startfensters, das sich bis zum 10. Februar erstreckt. Die derzeitige bevorzugte Startzeit ist 7:37 Uhr MEZ am 3. Februar.

29. Dezember 2010, Mittwoch
Die Techniker im Montagegebäude des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida machen weiter guten Fortschritt mit den Röntgenuntersuchungen am Außentank der Raumfähre DISCOVERY, die heute abgeschlossen wurden, einen Tag früher als ursprünglich geplant.
Das Team hat eine verfeinerte Methode von rechnerunterstützter Röntgenabtastung (ähnlich der Computertomographie) eingesetzt, um die Befestigungsstellen der 108 Versteifungsrippen im Intertankbereich des Außentanks zu untersuchen. Bei dieser Methode entstehen sich überlappende Bilder, die die Notwendigkeit für wiederholte Abtastung verringert.
Ingenieure an anderen NASA-Standorten analysieren die Abtastungsbilder seit Sonntag. Die neuen Daten, zusammen mit den vorangegangen Tests und Analysen sollen den Ingenieuren und Programmleitern zu bestimmen helfen, was die kleinen Risse an den oberen Befestigungsstellen der Rippen beim Startversuch der DISCOVERY am 5. November verursacht hatte.
Die Space-Shuttle-Programmleiter wollen sich weiterhin am Donnerstag treffen, um zu entscheiden, ob die Tests und Analysen die Notwendigkeit für Modifikationen an den Rippen anzeigen. Sollte dies der Fall sein, so würden die Modifikationsarbeiten am Montag, 3. Januar beginnen.

28. Dezember 2010, Dienstag
Die Techniker im Montagegebäude des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida machen guten Fortschritt bei ihren Röntgenuntersuchungen am Außentank der Raumfähre DISCOVERY.
Am Abend hatten sie mehr als die Hälfte der rechnerunterstützten radiologischen Abtastungen aller 108 Versteifungsrippen an der Außenseite des Intertankbereiches des Außentanks.
Ingenieure an verschiedenen anderen NASA-Standorten sind bereits mit der Analyse der Abtastungen beschäftigt, mit denen am Sonntag begonnen worden war. Die neuen Daten sollen zusammen mit vorangegangenen Tests und Analysen den Ingenieuren und Programmleitern zu bestimmen
helfen, was die kleinen Risse an den oberen Befestigungsstellen von zwei der Rippen beim Startversuch der DISCOVERY am 5. November verursacht hatte.
Die Techniker denken, daß sie die Untersuchungen bis Donnerstag, 30. Dez. abgeschlossen haben werden, wenn die Space-Shuttle-Programmleiter anhand der Tests und Analysen entscheiden wollen, ob Modifikationen an einigen Versteifungsrippen erforderlich sind oder nicht.

27. Dezember 2010, Montag
Die Röntgenuntersuchungen am Außentank der Raumfähre DISCOVERY sind im Gange.
Techniker im Montagegebäude (VAB) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida haben die Schaumisolierung und Versuchsmeßfühler am Außentank entfernt und am Sonntag begannen sie mit der radiologischen Abtastung aller 108 Versteifungsrippen (Stringer) an der Außenseite des Intertankbereiches.
Während die Untersuchungen im Gang sind sind Ingenieure an verschiedenen anderen NASA-Standorten mit der Datenanalyse beschäftigt, um herauszufinden, was die kleinen Risse an den Befestigungsstellen der Stringer beim ersten Startversuch am 5. November verursacht hat.
Die Röntgenuntersuchungen sollen bis zum 30. Dezember weitergehen. An diesem Tag wollen die Programmleiter entscheiden, ob die Tests und Analysen zeigen, daß die Techniker bekannte und bewährte Modifikationen an einigen Stringern vornehmen müssen.

23. Dezember 2010, Donnerstag
Die Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben Freitag und Samstag für das Weihnachtsfest frei, nachdem sie die Schaumisolierung und Versuchsmeßfühler vom Außentank der Raumfähre DISCOVERY entfernt haben. Ab Sonntag, 26. Dezember, sollen die Techniker eine Woche lang weitere Röntgenuntersuchungen aller 108 Versteifungsrippen (Stringer) an der Außenseite des Intertankbereiches vornehmen. Während die Untersuchungen im Gang sind werden Ingenieure an verschiedenen anderen NASA-Standorten die Datenanalyse fortsetzen, um herauszufinden, was die kleinen Risse an den Befestigungsstellen der Stringer beim ersten Startversuch am 5. November verursacht hat. Am 21. Dezember hatte die Space Shuttle-Programmleitung entschieden, sich die Option, bekannte und bewährte Modifikationen an den Stringern vorzunehmen, offenzuhalten, sollten weitere Tests und Analysen dies erforderlich machen. Die Programmleiter wollen am 30. Dezember darüber entscheiden, ob Modifikationen durchgeführt werden sollen oder nicht.

22. Dezember 2010, Mittwoch
Die Raumfähre DISCOVERY ist wieder im Montagegebäude (VAB) des Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida. Das Zurückrollen des Startaufbaus begann am frühen Morgen um 4;48 Uhr MEZ und endete mit dem Absetzen der Startplattform im VAB um 13:01 Uhr.
Vor dem Zurückrollen
Oben: Links neben dem Startaufbau ist der Raupentransporter auf der Startrampe zu sehen, der darauf wartet, unter die Startplattform mit der DISCOVERY gerollt zu werden. Links im Hintergrund das VAB, das Ziel der Fahrt. (Photo: NASA/KSC/Frank Michaux)
Nach der Ankunft sollen die Techniker jetzt mit den Röntgenuntersuchungen der 108 Versteifungsrippen unter der Schaumisolierung im Intertankbereich des Außentanks beginnen. Sie werden auch die Meßfühler entfernen, die für den Betankungstest vom letzten Freitag angebracht worden waren, und dort neuen Isolierschaum auftragen.
Gestern abend hat die Space Shuttle-Programmleitung auch entschieden, sich die Option, bekannte und bewährte Modifikationen an den Stringern vorzunehmen, offenzuhalten, sollten weitere Tests und Analysen dies erforderlich machen. Die Programmleiter wollen am 30. Dezember darüber entscheiden, ob Modifikationen durchgeführt werden sollen oder nicht.

21. Dezember 2010, Dienstag
Das Zurückrollen des Startaufbaus mit der Raumfähre DISCOVERY von der Startrampe 39A in das Montagegebäude (VAB) verzögert sich, während die Techniker ein Problem mit dem hydraulischen Niveauausgleichssystem des Raupentransporters bearbeiten.
Die Ingenieure arbeiten an einer Lösung des Problems. Das Zurückrollen könnte jetzt am Abend erfolgen.

20. Dezember 2010, Montag
Nachdem das ganze Wochenende über Daten vom Betankungstest am Freitag gesammelt wurden, bereiteten Arbeiter am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida den Startaufbau für die Rückkehr in das Montagegebäude (VAB) vor.
Vorbereitungen für das Zurückrollen
Oben: Der Startaufbau während der letzten Vorbereitungen für das Zurückrollen in das VAB. (Photo: NASA TV)
Die Überführungsfahrt soll morgen früh um 6:30 Uhr MEZ beginnen. Sobald der Startaufbau im VAB ist, soll die Rückseite des Außentanks im Intertankbereich mit dem Röntgenverfahren auf Schäden an den Stringeransätzen untersucht werden. Außerdem soll neuer Schaum an den Stellen aufgetragen werden, wo die Sensoren für den Betankungstest angebracht worden waren.
Erste Daten und eine Sichtuntersuchung durch das Rampeninspektionsteam hatten keine Risse im Isolierschaum oder andere ungewöhnliche Dinge offenbart. Die Ingenieure versuchen herauszufinden, was am 5. November die Risse an den beiden Versteifungsrippen im Intertankbereich verursacht hatte. An diesem Tag hatte der Startversuch wegen einer Leckage der Bodenverbindungsleitunganschlußplatte (GUCP) abgebrochen werden müssen. Auch die GUCP war am Freitag getestet worden. Sie hatte keine Undichtigkeit aufgewiesen.
Die Analysen könnten mehrere Wochen dauern.

17. Dezember 2010, Freitag
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA wurde heute der Betankungstest am Außentank der Raumfähre DISCOVERY durchgeführt. Der Test begann um 13 Uhr MEZ.
Die drehbare Zugangsstruktur (RSS) war in der Nacht um 6:15 Uhr MEZ von der DISCOVERY weg in die Parkposition geschwenkt worden. Um 12:30 Uhr waren die Programmleiter für die Betankungsfreigabebesprechung zusammenkommen und hatten nach Erörterung der Wetterlage die Freigabe für den Beginn des Betankungstest gegeben. In den letzten Tagen hatte kaltes Wetter am Kap die Vorbereitungen des Tests verzögert.
Während der drei Stunden, in denen die beiden Behälter des Tanks mit rund 2.025 Kubikmeter (535.000 Gallonen) Flüssigwasserstoff und -sauerstoff befüllt wurden, behandelten
die Mannschaften keine technischen Probleme, die zum Abbrechen des Tests hätten führen können. Besonderes Augenmerk hatte der Augenblick, als das Abtoppen des Wasserstoffgases über die Entlüftungsleitung begann. Der Test diente auch zur Bestätigung, ob die Reparatur der Bodenverbindungsleitungsanschlußplatte (GUCP), die beim Startversuch am 5. November wegen eines geringen Fluchtungsfehlers bei den kryogenen (superkalten) Temperaturen undicht wurde, erfolgreich gewesen war. Dieses Mal registrierten die Meßfühler keine erhöhte Wasserstoffkonzentration in der Umgebung der GUCP.
Betankungstest
Oben: Diese Aufnahme zeigt die Verkabelung der Meßstellen am oberen Rand des gerippten Intertankbereichs des Außentanks. Insgesamt wurden 89 Meßfühler unter der Isolierung auf der Außenhaut des Tanks angebracht. (Photo: NASA TV)
Zuvor waren insgesamt 89 Meßfühler im Intertankbereich des Außentanks angebracht worden: 39 Dehnungsmeßstreifen, die die Dehnbewegung der Tankaußenhaut aufgrund der Temperaturänderung messen, und 50 Temperaturmeßfühler, die die zugehörigen Referenztemperaturen aufnahmen. Die Meßfühler und die angeschlossene Meßinstrumentierung zeichnen noch bis in den Samstagmorgen hinein Daten auf. Insgesamt rechnet die NASA mit einer Datenmenge in der Größenordnung von 50 TeraByte (50 Billionen Byte).
"Sieht aus, als bekämen wir gute Daten", meinte Startdirektor Mike Leinbach, der das Startteam in der Startleitwarte 4 des Startleitzentrums führte.
Der simulierte Countdown wurde nach dem Befüllen weitergeführt bis zur Marke T-31 Sek. um 20:19 Uhr MEZ, der Augenblick, an dem bei einem echten Startversuch der Bordrechner der Raumfähre die Steuerung über den Startablaufs vom Bodenstartsequenzer übernimmt. Zu diesem Zeitpunkt war der stabile Nachfüllmodus, in den die beiden Behälter mit Abschluß des Betankungsvorgangs übergegangen waren, beendet, die Treibstoffbehälter unter Druck gesetzt und die Sauerstoffgasentlüftungskappe auf der Spitze des Tanks weggeschwenkt worden. Der Tank wurde für fünf Minuten in diesem Zustand belassen, bevor die Startmannschaft den Countdown abbrach und die Entleerung des Tanks einleitete.
Die Entleerung des Tanks war gegen 22:50 Uhr MEZ abgeschlossen. Die Meßfühler zeichneten anschließend noch das Verhalten des Materials beim Wiederaufwärmen über Nacht auf.
Sowohl nach dem Befüllen, als auch nach dem Entleeren wurde der Tank vom Rampeninspektionsteam genau untersucht. Es wurden keine Anzeichen für Risse oder ungewöhnliche Eisbildung auf der Außenseite des Tanks entdeckt.
Mike Moses, der Leiter des Startintegrationsteams des Space-Shuttle-Programms erklärte, daß die gewonnenen Daten zuerst mit den Simulationsmodellen verglichen würden und dann im Verlauf der nächsten Wochen genutzt würden, um die Flugregeln bezüglich der Stringer abzustützen. Andere Aspekte der Daten werden erst in mehreren Monaten wichtig werden, da sie für Langzeitaussagen genutzt werden, aber diese Informationen werden für den nächsten Start der DISCOVERY nicht benötigt.
"Es bringt uns definitiv wieder auf Startkurs", meinte Moses.
DISCOVERYs nächster Meilenstein ist das Zurückrollen in das Montagegebäude (VAB), das frühestens am Dienstag erfolgen soll. Dort wird die Rückseite des Außentanks geröntgt und der Isolierschaum an den Stellen wieder aufgetragen, wo die Meßfühler für den Betankungstest angebracht worden waren.

16. Dezember 2010, Donnerstag
Am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida hat der Countdown für den Betankungstest vom Außentank der Raumfähre DISCOVERY pünktlich um 3 Uhr MEZ bei T-33 Std. begonnen.
Die Mannschaften behandeln derzeit keine technischen Probleme, die den Test verzögern könnten, der am Freitag Nachmittag um 13 Uhr MEZ beginnen soll.
Der Test soll dabei helfen zu bestimmen, ob die Reparaturen an den zwei 6,3 Meter langen Versteifungsrippen an der Außenseite des Außentanks erfolgreich waren.
Daten, die von Dehnungsmeßstreifen und Temperaturmeßfühlern gesammelt werden, können den Ingenieuren möglicherweise dabei helfen herauszufinden, was die Risse beim Startversuch der DISCOVERY am 5. November verursacht hat. Techniker hatten inzwischen die Risse repariert und neuen Isolierschaum über die Stringer aufgetragen.
Die Ergebnisse des meßinstrumentenunterstützten Tests werden nicht sofort bekannt sein. Programmleiter und Ingenieure werden erst die Daten vom test durchgehen, bevor sie festlegen, wie es weitergehen soll. Die nächste Startgelegenheit der DISCOVERY ist am 3. Februar um 7:34 Uhr MEZ.

14. Dezember 2010, Dienstag
Auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida ersetzten Mechaniker heute die Schaumisolierung, die für das Anbringen von 89 Dehnungsmeßstreifen und Temperaturmeßfühlern an der Außenhaut des Außentanks der Raumfähre DISCOVERY hatte entfernt werden müssen. Die Meßsensoren sollen die Bewegungen und Temperaturen des Metalls im Intertankbereich beim Abkühlen während des Befüllens mit superkalten Flüssigtreibstoffen und beim Wiederaufwärmen während und nach dem Entleeren des Außentanks präzise aufzeichnen. Durch die kryogenen Flüssigkeiten schrumpft der Tank im Durchmesser um rund 2,5 cm.

13. Dezember 2010, Montag
Techniker auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida schreiten mit den Plänen für einen Betankungstest des Außentanks der Raumfähre DISCOVERY voran, der abhängig vom Wetter nicht vor Freitag, 17. Dezember erfolgen soll. Kalte und windige Bedingungen hatten die Vorbereitungen für den Test verzögert. Der Test soll bestätigen, daß die Reparaturen an den oberen Enden der 6,3 Meter langen U-förmigen Versteifungsprofilen (Stringer) an der Außenseite des Außentanks, erfolgreich waren, und den Ingenieuren dabei helfen herauszufinden, was die Risse in den Stringern am 5. November verursacht hat.
Die Shuttle-Programmverantwortlichen entschieden heute abend, daß die DISCOVERY nach dem Betankungstest in das Montagegebäude (VAB) des KSC zurückgerollt werden soll. Das Zurückrollen soll etwa 4-5 Tage nach dem Test durchgeführt werden. Sobald der Startaufbau wieder im VAB ist, sollen die Techniker mit dem Sammeln von Röntgendaten an den Stringern im Intertankbereich auf der Rückseite des Außentanks beginnen, die auf der Startrampe nicht zugänglich sind. Zusätzlich muß die Testinstrumentierung und ddie Schaumisolierung in diesem Berich entfernt werden und der Bereich wird erneut für den Start vorbereitet. Parallel dazu werden die Stringer auf der Rückseite geröntgt.
Auf der Startrampe schließen die Mechaniker derzeit das Anbringen von 89 Dehnungsmeßstreifen und Temperaturmeßfühler für den Betankungstest ab, mit denen die Bewegungen und die Temperaturen beim Abkühlen während des Befüllens mit kryogenen Treibstoffen und dem späteren Wiederaufwärmen beim Entleeren aufgezeichnet werden sollen.
Leiter und Ingenieure werden die beim Betankungstest gesammelten Daten und weiteres Bildmaterial durchsehen, bevor sie weitere Maßnahmen beschließen. Derzeit planen die Leiter, die DISCOVERY im Januar wieder auf die Startrampe zu rollen, um die Startvorbereitungen rechtzeitig für den geplanten Start am 3. Februar um 7:34 Uhr MEZ abzuschließen.

10. Dezember 2010, Freitag
An diesem Wochenende werden Techniker den Außentank der Raumfähre DISCOVERY für einen Betankungstest vorbereiten, der für frühestens Mittwoch geplant ist. Da man durch den Test hofft, eine große Menge an Informationen zu erhalten, sollen die techniker insgesamt 89 Meßfühler, darunter Dehnmeßstreifen und Temperaturfühler, um den Spannungszustand an den Befestigungsstellen der Versteifungsrippen an der Außenseite des Tanks bei bestimmten Temperaturen zu bestimmen, wenn der Tank mit den kryogenen (superkalten) Treibstoffen befüllt und später wieder entleert wird. Der Tank nimmt im oberen Behälter kryogenen Flüssigsauerstoff von -182 °C und kryogenen Flüssigwassertoff von -252 °C im unteren Behälter auf. Durch die extrem tiefen Temperaturen schrumpft der Tank im Durchmesser um rund 2,5 cm.
Der Test soll bestätigen, daß die Reparaturen an den oberen Enden der 6,3 Meter langen U-förmigen Versteifungsprofilen (Stringer) an der Außenseite des Außentanks, erfolgreich waren, und den Ingenieuren dabei helfen herauszufinden, was die Risse in den Stringern verursacht hat. Techniker hatten im letzten Monat die Risse repariert und neuen Isolierschaum an der Stelle aufgetragen.

9. Dezember 2010, Donnerstag
Auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums haben Techniker heute eine Wetterschutzumkleidung am Außentank der Raumfähre DISCOVERY angebaut, um Meßfühler für einen Betankungstest anzubringen, der frühestens am 15. Dezember durchgeführt werden soll.
Der Test soll bestätigen, daß die Reparaturen an den oberen Enden der 6,3 Meter langen U-förmigen Versteifungsprofilen (Stringer) an der Außenseite des Außentanks, erfolgreich waren, und den Ingenieuren dabei helfen herauszufinden, was die Risse in den Stringern verursacht hat. Techniker hatten im letzten Monat die Risse repariert und neuen Isolierschaum an der Stelle aufgetragen.
Bei dem Betankungstest sollen Temperatur- und Dehnmeßstreifenmessungen im Intertankbereich zwischen den beiden Behältern des Außentanks auf der Außenhaut, wo die Stringer angebracht sind, vorgenommen werden.

8. Dezember 2010, Mittwoch
Die Space-Shuttle-Programmleiter haben gestern die Pläne für einen Betankungstest des Außentanks der Raumfähre DISCOVERY, der nicht vor nächsten Mittwoch auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida stattfinden soll, begutachtet. Die leitenden NASA-Verantwortlichen sollen am Mittwoch Nachmittag über die Details bezüglich des Betankungstests, der das Anbringen von Meßfühlern an verschiedenen Stellen des Tanks beinhaltet, eingewiesen werden.
Die Ingenieure sind in dieser Woche zusammengekommen, um die Pläne für den Test zu besprechen. Er soll dabei helfen, die Wirksamkeit der Reparaturen an den beiden 6,3 Meter langen Versteifungsrippen (Stringer) am Außentank zu bestätigen. Techniker hatten die beiden Stringer Ende letzten Monats repariert und neuen Isolierschaum auf die Stelle aufgetragen. Die Pläne für den Betankungstest sehen die Aufzeichnung von Daten von Temperaturmeßfühlern und Dehnungsmeßstreifen im Intertankbereich zwischen dem Sauerstoff- und dem Wasserstoffbehälter vor, wo die Stringer
zur Versteifung auf der Außenhaut aufgebracht sind.

7. Dezember 2010, Dienstag
Ingenieure sind gestern zusammengekommen, um die Pläne für einen instrumentierten Test am Außentank der Raumfähre DISCOVERY zu besprechen. Der Test soll dieWirksamkeit der Reparaturen von zwei 6,3 Meter langen U-förmigen Auminium-Versteifungsprofilen am Außentank, Stringer genannt, bestätigen. Die NASA hatte diese Risse repariert und neuen Isolierschaum an der Stelle aufgetragen. Die Details werden immer noch diskutiert. Die Pläne sehen die Verwendung von Temperaturmeßfühler und Dehnungsmeßstreifen im Intertankbereich vor, um die Spannungen in den Stringern bei Aufbringung der kryogenen Bedingungen zu bestimmen. Der Betankungstest ist für Mitte bis Ende nächster Woche geplant.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston ist die STS-133-Besatzung heute die Flugpläne durchgegangen.

6. Dezember 2010, Montag
Backscatter
Oben: Techniker prüfen die unteren Stringerbefestigungen mit dem Rückstrahlabtastgerät. (Photo: NASA/KSC/Frank Michaux)
Die Verantwortlichen der NASA haben den Start der Raumfähre DISCOVERY auf frühestens 3. Februar um 7:34 Uhr MEZ verschoben. Die Shuttle-Programmleiter sind der Ansicht, daß mehr Tests und Analysen benötigt werden, bevor, mit den Startvorbereitungen für die Mission zur Internationalen Raumstation fortgefahren werden kann.
Der Kontrollausschuß für Programmerfordernisse war am 2. Dezember zusammengekommen, um die technischen Auswertungen bezüglich der Risse an den zwei 6,3 Meter langen Versteifungsrippen am Außentank der DISCOVERY durchzugehen. Die NASA hatte diese Risse repariert und neuen Isolierschaum über die Stringer aufgetragen. Die Verantwortlichen entschieden, daß die Analysen und tests noch nicht vollständig seien, um die DISCOVERY mit ausreichender Sicherheit zu starten. Sie planen nun einen instrumentierten Betankungstest sowie strukturelle Untersuchungen an Prüfstandsversionen der Stringer durchzuführen, um herauszufinden, ob die Analysen korrekt sind. Details und Zeitablauf für den Betankungstest werden zur Zeit ausgearbeit. Der Test soll Temperaturmeßfühler- und Dehnmeßstreifen zur Spannungsmessung im oberen teil des Intertankbereich beinhalten.
Die NASA will die Daten erst sichten und analysieren, bevor sie einen neuen Starttermin ansetzt. Wegen der Startverschiebung der DISCOVERY verschiebt sich auch der Start der letzten geplanten Shuttle-Mission,
STS-134/ENDEAVOUR auf den 1. April.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston hat die Besatzung heute eine integrierte Wiedereintrittssimulation im vollbeweglichen Simulator durchgeführt und ist außerdem die Abläufe der Außeneinsätze durchgegangen.

3. Dezember 2010, Freitag
Die NASA hat heute abend auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben, daß der Start der Raumfähre DISCOVERY auf frühestens 3. Februar 2011 verschoben wird, um mehr Zeit für die Analyse der Intertankstringer am Außentanks zur Verfügung zu stellen.
Der Kontrollausschuß für Programmerfordernisse war am Donnerstag zusammengekommen, um den Fortschritt der technischen Analysen bezüglich der Risse an zwei der 6, 3 Meter langen Versteifungsrippen des Außentanks
, Stringer genannt, zu begutachten. Die NASA hatte die Risse repariert und neuen Isolierschaum aufgetragen. Die Programmleiter entschieden nun, daß die Analysen und Tests, die notwendig sind, um die DISCOVERY sicher zu starten, noch nicht vollständig sind. Sie planen nun einen instrumentierten Betankungstest und strukturelle Untersuchungen an Testausführungen der Stringer, um die Analyse zu bestätigen. Details und der Zeitplan des Betankungstests werden zwar derzeit noch ausgearbeitet. Der Plan sieht aber vor, während des Tests Temperaturmessungen und Spannungsmessungen mit Dehnungsmeßstreifen im Intertankbereich durchzuführen, um die Kälteverzugsspannungen zu bestimmen.
Die NASA wird die Daten von dem Test durchgehen und analysieren, bevor sie einen neuen Starttermin festlegen. Wegen der Verschiebung des Starts der DISCOVERY verschiebt sich auch der Start der letzten derzeit definitiv geplanten Shuttle Mission STS-134/ENDEAVOUR auf frühestens 1. April.

2. Dezember 2010, Donnerstag
Die Leiter des Space Shuttle Programms haben sich heute zu einer Sitzung des Kontrollausschusses für Programmerfordernisse (PRCB) getroffen, um die bislang gemachten Fortschritte  bei den Reparaturen und technischen Untersuchungen an der DISCOVERY und den zwei 6,3 Meter langen Aluminium-U-Versteifungsprofilen (Stringer genannt) am Außentank zu besprechen. Die NASA wird damit fortfahren, die Daten durchzusehen und zu analysieren, bevor sie einen konkreten Starttermin festlegen. Die Verantwortlichen der NASA treffen sich täglich, um die Daten und den gemachten Fortschritt zu bewerten.
Die Techniker auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA werden am Wochenende damit fortfahren, Daten zur Stringerreparatur mit dem Rückstreuverfahren zu sammeln, bei dem die von der Tankwandung durch die Isolierung zurückgeworfene Strahlung gemessen wird.
Außerdem haben Techniker heute Referenzpunkte an der GUCP am Außentank angebracht, um während des Betankens die temperaturbedingten Bewegungen verfolgen zu können. Die Startvorbereitungen laufen derzeit weiter auf einen möglichen Start am 18. Dezember um 2:52 Uhr MEZ hinaus. Es ist aber möglich, daß die Programmleiter einen Betankungstest anordnen und anschließend den Startaufbau in das Montagegebäude (VAB) zurückrollen lassen, wo Arbeitsbühnen um den ganzen Umfang des Außentanks aufgebaut werden können, um so alle 108 Stringer untersuchen zu können. Dies würde den Start der DISCOVERY dann in das nächste Startfenster schieben, das sich voraussichtlich Anfang Februar 2011 öffnet.
Die Astronauten Alvin Drew und Tim Kopra haben heute ihren zweiten Außeneinsatz im Nullauftriebslabor (NBL) in Houston geübt.

1. Dezember 2010, Mittwoch
Techniker haben heute die Batterien für die Raumanzüge der STS-133-Besatzung ausgetauscht. Die Luftschleuse der Raumfähre wurde gestern geöffnet, um den Arbeitern den Zugang zu den Anzügen zu ermöglichen. Das Anbrigen von Referenzpunkten an der Bodenverbindungsleitungsplatte (GUCP) des Außentanks zur Überwachung der Bewegungen während des Betankens wurde wegen Regens auf den 2. und 3. Dezember verschoben.
Der Kontrollausschusses für Programmerfordernisse (PRCB) will sich morgen erneut treffen um die Fortschritte bei den Untersuchungen und Analysen der Stringer am Außentank zu besprechen. Die Arbeiten daran sollen noch die ganze Woche andauern.

30. November 2010, Dienstag
Auftragen von Isolierschaum
Oben: Die reparierte Stringersektion im oberen Teil des Intertankbereiches mit frisch aufgetragenem Isolierschaum. (Photo: NASA/KSC/Cory Huston)
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben Techniker heute Referenzpunkte an der Bodenverbindungsleitungsplatte (GUCP) des Außentanks angebracht, um mögliche Bewegungen während des Betankungsvorgangs verfolgen zu können. Diese Arbeit sollte ursprünglich gestern abgeschlossen werden, was aber durch starken Regen verhindert wurde.
Die Besatzung der Raumfähre hat heute Aufgaben, die in der Umlaufbahn ausgeführt werden sollen, im vollbeweglichen Simulator am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston geübt.

29. November 2010, Montag
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida wurde die Stromversorgung der Raumfähre DISCOVERY für das Wochenende heruntergefahren, während die Analysen fortgesetzt wurden. Heute haben Techniker Referenzpunkte an der Bodenverbindungsleitungsplatte (GUCP) des Außentanks angebracht, um mögliche Bewegungen während des Betankungsvorgangs verfolgen zu können.
Der Start der DISCOVERY ist derzeit für frühestens 18. Dezember geplant, nachdem die Programmverantwortlichen entschieden hatten, daß mehr Tests und Analysen benötigt würden.
Der Kontrollausschusses für Programmerfordernisse (PRCB) hatte am Mittwoch die Reparaturen und technischen Untersuchungen in Zusammenhang mit den Rissen an den zwei 6,3 Meter langen U-förmigen Aluminiumprofilen am Außentank, "Stringer" genannt, begutachtet. Die Verantwortlichen befanden, daß die Analysen und Tests, die erforderlich sind, um die DISCOVERY sicher zu starten, noch nicht vollständig seien. Die Arbeiten gehen nächste Woche weiter.
Die nächste Statusbesprechung des PRCB ist am Donnerstag, 2. Dezember. Sollten die Programmleiter die DISCOVERY für den Start am 18. Dezember freigeben, ist der bevorzugte Startzeitpunkt 2:51 Uhr MEZ.

26. November 2010, Freitag
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida wurde die Stromversorgung der Raumfähre DISCOVERY für das Wochenende heruntergefahren, während die Analysen fortgesetzt werden. Der Start der DISCOVERY ist derzeit für frühestens 18. Dezember angesetzt, nachdem die Programmleiter festgestellt hatten, daß mehr Tests und Analysen benötigt würden.
Der
Kontrollausschusses für Programmerfordernisse (PRCB) hatte am Mittwoch die Reparaturen und technischen Untersuchungen in Zusammenhang mit den Rissen an den zwei 6,3 Meter langen U-förmigen Aluminiumprofilen am Außentank, "Stringer" genannt, begutachtet. Die Verantwortlichen befanden, daß die Analysen und Tests, die erforderlich sind, um die DISCOVERY sicher zu starten, noch nicht vollständig seien. Die Arbeiten gehen nächste Woche weiter.
Die nächste Statusbesprechung des PRCB ist am Donnerstag, 2. Dezember. Sollten die Programmleiter die DISCOVERY für den Start am 18. Dezember freigeben, ist der bevorzugte Startzeitpunkt 2:51 Uhr MEZ.

24. November 2010, Mittwoch
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben die Mannschaften heute die Sprengvorrichtungen an den Feststoffstartraketen (SRBs) abgeklemm, um einen Test der pyrotechnischen Zündsteuergeräte durchführen zu können. Sie haben sie später wieder angeschlossen, wie auch die Bodenverbindungsleitungsträgerplatte (GUCP). Die Mannschaften haben auch Startgebietssicherheitsüberprüfungen durchgeführt.
Heute fand eine Sondersitzung des
Kontrollausschusses für Programmerfordernisse (PRCB) am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) der NASA in Houston statt, bei dem die Analysen und Reparaturen, die an der DISCOVERY vorgenommen wurden besprochen wurden. Dabei wurde entschieden, daß ein Start nicht vor dem nächsten Startfenster, das am 18. Dezember um 2:52 Uhr MEZ öffnet, durchgeführt werden kann. Die Leiter des Shuttle-Programms befanden, daß die Analysen und Tests, die erforderlich sind, um die DISCOVERY sicher zu starten, seien noch nicht vollständig. Die Arbeiten sollen noch die ganze nächste Woche fortgesetzt werden. Die Startstatusbesprechung, die für den 29. November am KSC angesetzt worden war, wurde abgesagt und wird neu angesetzt werden.
Die nächste Statusbesprechung des PRCB wird am Donnerstag 2. Dezember erfolgen.
Das Startfenster erstreckt sich bis zum 20. Dezember einschließlich. Es wird durch die Vorschrift begrenzt, daß eine Mission nicht über den Jahreswechsel laufen darf. Ein Start früher ist wegen des Starts der SOJUS TMA-20 am 15. Dezember nicht möglich, die mit den drei weiteren Besatzungsmitgliedern der Expedition 26 Besatzung am 18. Dezember an der Internationalen Raumstation anlegen soll.

23. November 2010, Dienstag
Die Teams am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben die letzten Inspektionen an den Stringern des Außentanks der Raumfähre DISCOVERY abgeschlossen. Die Schutzummantelung, die für die Schaumaufsprüharbeiten um die Arbeitstelle aufgebaut worden war, wurde wieder abgebaut. Auf dem Mitteldeck der Raumfähre wurden Gegenstände der Flugbesatzung verstaut.
Das Space-Shuttle-Programm wird am Mittwoch auf einer Sondersitzung des Kontrollausschusses für Programmerfordernisse (PRCB) die Analysen und Reparaturen, die für einen sicheren Start der DISCOVERY notwendig sind besprechen. Abhängig davon, ob die Bedingungen für eine Startdurchführung erfüllt sind, wird am Montag 29. Nov. eine Startstatusbesprechung mit führenden NASA-Verantwortlichen durchgeführt, die die neuerliche Flugbereitschaftsabnahme der Raumfähre besprechen. So auf dieser Konferenz die Freigabe gegeben wird, soll der Startcountdown frühestens am 30. November um 7 Uhr MEZ beginnen, was zu einem Start frühestens am 3. Dezember um 8:52 Uhr MEZ führen wird.

22. November 2010, Montag
Auftragen von Isolierschaum
Oben: Arbeiter sprühen an der Schadstelle des Außentanks neuen Isolierschaum auf, nachdem die Reparaturarbeiten an den Stringeransätzen abgeschlossen waren. (Photo: NASA/KSC)
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben die Techniker heute die Abtastung der Stringer am Außentank, die von der Zugangsstruktur (RSS) aus erreichbar sind fortgesetzt. Techniker haben am Wochenende das Auftragen von Isolierschaum auf die für die Reparatur freigelegten Stellen abgeschlossen.
Das Space-Shuttle-Programm wird die Analysen und Reparaturen, die für einen sicheren Start der Raumfähre DISCOVERY notwendig sind, auf einer Sondersitzung des Kontrollausschusses für Programmerfordernisse (PRCB) am Mittwoch besprechen. Abhängig von einer erfolgreichen Verabschiedung der Flugregeln wird eine Startstatuskonferenz mit den verantwortlichen NASA-Leitern am Montag, 29. November abgehalten.
Der "Ruf zu den Stationen" für den Beginn des Startcountdowns am KSC wird nicht vor dem 30. November erfolgen, was einen ersten Startversuch frühestens am 3. Dezember um 8:52 Uhr MEZ bedeutet.

19. November 2010, Freitag
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum in Florida haben heute neue Metallstücke, "Doppler" genannt, weil sie doppelt so dick wie das ursprüngliche Stringermaterial sind, an die Enden der zwei gerissenen Stringer montiert, um sie so am Spant im Intertankbereich des Außentanks zu sichern. Die Kappen am Ende der Stringer wurden am Nachmittag angebracht. Ebenso wurde mit dem Auftragen der Grundierung für das spätere auftragen der neuen Isolierung begonnen.
Auf der gestrigen Sitzung des Kontrollausschusses für Programmerfordernisse (PRCB) hat das Space Shuttle Programm die notwendigen Analysen und Reparaturen identifiziert, die für den Start der DISCOVERY ausgeführt werden müssen. Diese Analysen werden die nächsten fünf Tage durchgeführt und während einer besonderen Sitzung des PRCBs am 24. November besprochen. Abhängig von einer erfolgreichen Bestätigung der Flugregeln auf dieser Besprechung wird eine Startstatusbesprechung mit verantwortlichen Leitern der NASA am Montag, 29. Nov. abgehalten.
Die Startstatusbesprechung am 24. Nov. wurde abgesagt.
Der "Ruf zu den Stationen" zum Beginn des Countdowns am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) wird nicht vor dem 30. November beginnen, was einen Startversuch nicht vor dem 3. Dezember um 8:52 Uhr MEZ bedeutet.


18. November 2010, Donnerstag
Auf der heutigen Sitzung des Kontrollausschusses für Programmerfordernisse (PRCB) hat das Space Shuttle Programm die notwendigen Analysen und Reparaturen identifiziert, die für den Start der DISCOVERY ausgeführt werden müssen. Diese Analysen werden die nächsten fünf Tage durchgeführt und während einer besonderen Sitzung des PRCBs am 24. November besprochen. Abhängig von einer erfolgreichen Bestätigung der Flugregeln auf dieser Besprechung wird eine Startstatusbesprechung mit verantwortlichen Leitern der NASA am Montag, 29. Nov. abgehalten.
Anbringen der Wasserstoffgasentlüftungsleitung
Oben: Mechaniker montieren die Wasserstoffgasentlüftungsleitung an der GUCP. (Photo: NASA/KSC/Ben Smegelsky)
Die Startstatusbesprechung am 24. Nov. wurde abgesagt.
Der "Ruf zu den Stationen" zum Beginn des Countdowns am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) wird nicht vor dem 30. November beginnen, was einen Startversuch nicht vor dem 3. Dezember um 8:52 Uhr MEZ bedeutet.
Techniker am KSC haben heute erfolgreich zwei Reihen von Dichtigkeitstests an der an der GUCP angebrachten Wasserstoffgasentlüftungsleitung durchgeführt, nachdem sie das Gasleck, das den Startversuch der Raumfähre DISCOVERY  am 5. Nov. verhindert hat, repariert hatten. Die Dichtigkeitstests wurden bei Umgebungstemperatur an der GUCP durchgeführt, einschließlich eines am Mittwoch, der mit überhöhten Drücken ausgeführt wurde, um die Reparaturen rigoros zu überprüfen. Es wurden keine Lecks festgestellt.
Heute haben die Teams ein neues Stück Metall, einen sogenannten "Doppler", der doppelt so dick wie das ursprüngliche Stringerprofil ist, angebracht, um das gerissene Stringerstück zu ersetzen.

17. November 2010, Mittwoch
Am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) in Florida haben Techniker heute die 7-Zoll-Schnelltrennkupplung in die Bodenverbindungsleitungsträgerplatte (GUCP) eingebaut, um eine Wasserstoffundichtigkeit zu beheben, die den Start der DISCOVERY am 5. November verhindert hatte. Nach der Anbringung wurde die Anordnung genau vermessen. Die 3/8-Zoll-Schnelltrennkupplung an der Oberseite der GUCP und die Entlüftungsleitung zur Hochfackel wurden in der Nacht anmontiert. Die Mannschaften haben heute die Entlüftungsleitung abgedrückt und auf Dichtigkeit geprüft und die GUCP erneut testen.
Techniker haben alle Befestigungsnieten an den beiden rund 65 cm langen Versteifungsprofilen, Stringer genannt, an der Außenseite des Außentanks im sogenannten Intertankbereich entfernt. Heute wurden die Vorbereitungen getroffen, um ein neues, doppelt so dickes
Stück Metall als das ursprüngliche Stringerprofil, das zwei 23 cm lange Risse an der Befestigung aufgewiesen hatte, darüber anzubringen.
Die Ingenieure setzten die Untersuchung des Intertanks nach weiteren Problemstellen fort, aber bislang konnten keine weiteren Risse entdeckt werden. Es gibt insgesamt 108 Stringer am Intertank.
Die verantwortlichen Leiter wollen am 22. November am Johnson Raumfahrtzentrum zusammenkommen und mit einer Videokonferenz eine Startstatuskonferenz durchführen, um die Reparaturarbeiten und Startvorbereitungen zu bewerten. Obwohl die Leiter noch kein neues offizielles Startdatum für den Start der DISCOVERY zur Internationalen Raumstation festgesetzt haben, laufen die Planungen und die Reparaturarbeiten auf einen Start zu Beginn des nächsten Startfensters am 30. November hin.
 
15. November 2010, Montag
Techniker wollen am Dienstag Morgen auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida die neue Schnelltrennkupplung an die letzte Woche montierte neue Bodenverbindungsleitungsträgerplatte (GUCP) montieren. Am Freitag wurde die Gewindedichtung eingebaut und das Wochenende über wurden weitere Messungen vorgenommen, um sicherzustellen, daß alle Komponenten am Außentank der DISCOVERY richtig ausgerichtet sind, um ein weiteres Wasserstoffleck zu verhindern.
Austausch der GUCP
Oben: Mechaniker montieren die neue GUCP. (Photo: NASA/KSC/Troy Cryder)
Eine weitere Technikergruppe arbeitet an der Reparatur von Rissen an den oberen Enden von zwei 65 cm langen Versteifungsprofilen, Stringer genannt, an der Außenseite des Außentanks im sogenannten Intertankbereich zwischen den beiden Behältern. Zu der Gruppe gehören auch Mitarbeiter aus der Tankfertigungsfabrik, dem Montagewerk Michoud bei New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana.
Am Wochenende haben Techniker ein Stück eines Stringers mit zwei 23-cm-Rissen entfernt. Letzten Freitag, als man den Schaum über dem benachbarten Stringer zur Linken entfernte, entdeckten sie einen weiteren 7,5 cm langen Riß. Nachdem dort mehr Schaum entfernt worden war, wurde auch ein korrespondierender vierter Riß auf der anderen Seite dieser Stringerbefestigung entdeckt. Techniker wollen diese Stringerbefestigung Montag Nacht herausschneiden, durch ein neues Aluminiumstück ersetzen und mit einem Doppler verstärken.
Die Ingenieure untersuchen derweil weiter den Intertank auf weitere Probleme, aber bislang wurden keine zusätzliche Risse jenseits der beiden bereits identifizierten Stringer entdeckt. Insgesamt gibt es 108 Stringer am Intertank.
Die verantwortlichen Leiter wollen am 22. November am Johnson Raumfahrtzentrum zusammenkommen und mit einer Videokonferenz eine Startstatuskonferenz durchführen, um die Reparaturarbeiten und Startvorbereitungen zu bewerten. Obwohl die Leiter noch kein neues offizielles Startdatum für den Start der DISCOVERY zur Internationalen Raumstation festgesetzt haben, laufen die Planungen und die Reparaturarbeiten auf einen Start zu Beginn des nächsten Startfensters am 30. November hin.
 

12. November 2010, Freitag
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA haben die Reparaturmannschaften heute mit dem Anbau einer neuen Bodenverbindungsleitungsträgerplatte (GUCP) begonnen. Man beabsichtigt, die Arbeit am Wochenende abzuschließen.
Am Wochenende werden Techniker auf der Startrampe 39A des KSC zusätzliche Messungen durchführen, um die richtige Ausrichtung der neuen GUCP am Außentank sicherzustellen. Die Mannschaften werden die Daten auswerten und gehen nun davon aus, daß die Gewindedichtung und die Schnelltrennkupplung am Montag, 15. November eingebaut werden können.
Techniker haben auch die Schaumisolierung an der Außenhaut des Außentanks der DISCOVERY abgetragen, wo zwei Risse an der metallenen Außenhaut gefunden wurden, um die umgebenden Bereiche ebenfalls zu untersuchen. Die Risse wurden an einem der Stringer, einem Aluminiumversteifungsprofil auf der Außenseite des Bereiches zwischen dem Wasserstoff- und Sauerstoffbehälter entdeckt, nachdem man den Schaum entfernt hatte, der während des Befüllens des Außentanks am 5. November aufgeplatzt war.
Die Ingenieure haben heute die anstehenden Arbeiten zur Reparatur der Risse in den Stringern diskutiert. Als man über dem benachbarten Stringer zur Linken den Schaum entfernte, stellten die Techniker dort einen weiteren rund 7,5 cm langen Riß fest. Dies kam nicht ganz unerwartet, da die Last des ursprünglich beschädigten Stringers mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die benachbarten Stringer übertragen wurden. Die Ingenieure werden jetzt mit ihren mathematischen Modellen Computersimulation durchführen, um die Belastung der Stringer zu verstehen. Stringer sind Versteifungsprofile aus Aluminium, die an der Außenseite der Außenhautbleche des Intertankbereiches angenietet sind, um die Knick- und Biegefestigkeit der Bleche zu erhöhen.

11. November 2010, Donnerstag
In der Nacht haben die Mechaniker die Bodenverbindungsleitungsträgervorrichtung (GUCA), die die Gewindedichtung, die 7-Zoll-Schnelltrennkupplung (QD) und die Trägerplatte (GUCP) beinhaltet, abgenommen, während sie mit der Untersuchung der Leckage beschäftigt waren.
Die Teams führten eine erste Inspektion der Gewindedichtung und der Schnelltrennkupplung durch, bevor sie sie in die Labors für eine genauere Untersuchung schickten. Die Daten von der Erstinspektion wurden heute vom Untersuchungsteam ausgewertet. Die Ingenieursabteilung sah einige interessante Bereiche, die sie genauer untersuchen wollen. Abhängig von dieser Auswertung, könnten die Mannschaften am Freitag soweit sein, eine neue GUCA zu montieren.
Ebenso haben Techniker die Schaumisolierung am Außentank entfernt, die während des Betankungsvorgangs bei DISCOVERYs Startversuch am 5. November gerissen war. Nach dem Entfernen des Schaums wurden auf der metallenen Außenhaut darunter zwei Risse entdeckt.Die Risse wurden auf dem unterliegenden Stringer gefunden, bei dem es sich um einen Versteifungsträger in Längsrichtung des Tanks handelt. Er befindet sich im Intertankbereich zwischen Wasserstoff- und Sauerstofftank, wo er zur strukturellen Integrität des Bereiches beiträgt. Die Risse sind etwa 23 cm lang und wurden am oberen Ende eines der Stringer gefunden. Durch die Risse wurde das Metall weit genug nach außen gedrückt, um auch den Isolierschaum aufzuwerfen. Die Ingenieure sehen derzeit die Bilder von den Rissen durch, um die bestmögliche Reparaturmethode zu bestimmen, die auf der Startrampe ausgeführt werden kann.
Die Stringer werden aus einer leichteren festeren
Aluminium-Lithium-Legierung hergestellt, die ursprünglich mit dem Superleichtbautank ET-96 eingeführt wurde und zu allererst auf der Mission STS-91 geflogen ist. Obwohl der Werkstoff leichter und fester ist, ist er auch brüchiger und hat vermehrt zu Fällen von gebrochenen Stringern in den fraglichen Bereichen geführt.
Der gerissene Stringerbereich liegt genau unter dem gerissenen Schaum, was darauf hindeutet, daß der Bruch des Stringers auch die Ursache für den Riß in der Isolierung war. Obwohl der Schaum fest auf der bescchädigten Struktur aufgetragen war, ist es nicht wünschenswert so zu starten. Dieser Bereich ist während der Inspektion vor dem Start deutlich einzusehen und wäre vom Rampeninspektionsteam sicherlich bemerkt worden.
Die Mechaniker haben während der Herstellung der Tanks ähnliche Risse durch das Aufnieten eines Verstärkungsstücks repariert, bevor sie die Schaumisolierung wieder aufgetragen haben. Diese Stücke werden auch "Doppler" genannt. Der jetzt verfolgte Reparaturplan ist ein bereits bekanntes Verfahren, bei dem das gerissene Stück herausgeschnitten wird und durch ein anderes Stück gleicher Größe ersetzt wird. Ein Doppler wird dann vor die Befestigungsnieten eingesetzt, um die Reparatur zu vervollständigen.
Anschließend wird BX-Schaum über die reparierten Stringer aufgetragen und ausgeformt, der dann vier Tage zum Aushärten benötigt.
Die genauen Zeitpläne und Reparaturoptionen werden zur Zeit noch ausgearbeitet. Die Ingenieure wollen sich am Freitag treffen, um den Status der drei laufenden Reparaturarbeiten, die Außentankstringer und -schaumreparatur, die GUCP-Reparatur und der Austausch des Cockpitschaltpultes L4, zu besprechen.
Zum Intertank:
 - Der Intertank besteht aus acht mechanisch miteinander verbundenen (nicht verschweißten) Blechen. Sechs dieser Bleche haben jeweils 18 Stringer auf der Außenseite, insgesamt 108. Diese Stringer vergrößern die Knick- und Biegefestigkeit der Bleche  und ermöglichen eine größere Lastverteilung auf der Außenhaut.
 - jeder Stringer ist rund 65 cm lang
 - Die Enden der Stringer schließen bündig mit dem Schaum der LH2- und LO2-Tanksektionen ab.

10. November 2010, Mittwoch
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben Techniker in der Nacht mit dem Abbau der Bodenverbindungsleitungsträgerplatte (GUCP) begonnen, indem sie die Wasserstoffgasentlüftungsleitung, die über die GUCP am Außentank angeschlossen ist, abgenommen und abgesenkt haben. Während der Demontage haben sie Schritt für Schritt den Bereich analysiert und die möglichen Reparaturoptionen bestimmt. Später am Tag haben die Mechaniker damit begonnen, die 7-Zoll-Schnelltrennkupplung abzubauen.
Rißreparatur
Oben: Mechaniker haben die beschädigte Stelle im Isolierschaum des Außentanks freigelegt und analysieren die Außenhaut darunter. (Photo: NASA/KSC/Troy Cryder)
Die Teams analysierten und inspizierten auch den rund 50 cm langen Riß in der Schaumisolierung des Außentanks. Morgen wollen die Techniker mit Terahertz- und Rückstreuabtastern unter den Schaum schauen, was es ihnen ermöglicht, andere mögliche Probleme zu entdecken. Derzeit werden noch Pläne ausgearbeitet, um den Schaum nach den Inspektionen wieder aufzutragen.
Am Morgen, während der Entfernung der Schaumisolierung an der beschädigten Stelle, haben Techniker zwei Risse an einer Sektion der metallenen Außenhaut des Tanks entdeckt. Sie wurden auf einer der Verstärkungsrippen (Stringer) aus Verbundaluminium gefunden und verlaufen vertikal auf dem Intertankbereichbereich. Die Risse sind ca. 23 cm lang. Die Ingenieure gehen jetzt die Bilder von den Rissen durch, um zu bestimmen, welches die bestmögliche Reparaturmethode ist, die auf der Startrampe ausgeführt werden kann.
Die Mechaniker haben bereits ähnliche Risse während der Herstellung der Außentanks repariert, indem sie das beschädigte Aluminium herauschneiden und mit einem doppelt so dickem Stringerstück ersetzen, bevor sie den Isolierschaum wieder auftragen.
Die genauen Arbeitspläne und Reparaturoptionen werden noch ausgewertet.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston haben die Missionsspezialisten Tim Kopra und Alvin Drew im Nullauftriebslabor für den ersten der beiden Außeneinsätze der Mission geübt.

9. November 2010, Dienstag
Techniker haben heute die Sprengvorrichtungen abgeklemmt, während sie dabei waren, die Schnelltrenner von der Bodenverbindungsleitungsträgerplatte (GUCP) am Außentank der DISCOVERY abzubauen. Die Teams werden die Messungen während der Arbeit aufzeichnen, so daß die technische Analyse durchgeführt werden kann, sobald die GUCP abgebaut ist. Die Leiter werden die Reparaturoptionen abwägen, nachdem die GUCP inspiziert wurde. DieseArbeit wird durchgeführt, während das Shuttle noch auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida steht.
Wasserstoffentlüftungsleitung
Oben: Techniker inspizieren am Montag die GUCP am Ende der Wasserstoffgasentlüftungsleitung hinter der Backbordstartrakete (am schwarzen Streifen zu erkennen). (Photo: NASA TV)
Die Teams werden auch mit der Analyse und Inspektion des rund 50 cm langen Risses in der Schaumisolierung des Außentanks fortfahren. Die Teams planen Untersuchungen mit Terahertz- und Rückstreumeßgeräten, um unter den Schaum zu schauen und mögliche andere Probleme zu erkennen. Techniker könnten ab Mittwoch mit der Freilegung des gerissenen Bereichs beginnen, damit die Experten mit einer genauen Untersuchung die Ursache des Risses ermitteln können. Die Teams arbeiten immer noch Pläne aus, wie nach den Inspektionen neuer Schaum auf die beschädigte Stelle aufgetragen werden soll.
Die Shuttle-Programmleiter setzten die Auswertung der Daten fort, um die beste Reparaturmethode und die nächste Startgelegenheit für die DISCOVERY zu bestimmen.
Die STS-133-Besatzung war heute mit Verwaltungsangelegenheiten beschäftigt, bevor Steve Lindsey und Eric Boe zum KSC zurückflogen, um mit dem Shuttle-Trainingsflugzeug (STA) Landeanflüge auf die Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) zu üben.

8. November 2010, Montag
Die Ingenieure sind heute in einer Reihe von Besprechungen zusammengekommen, um die Optionen für die Inspektionen und Reparaturen an der Bodenverbindungsleitungsträgerplatte (GUCP) und den Riß in der Außentankisolierung zu diskutieren. Der Start der DISCOVERY war am Freitag wegen eines Gasaustritts an der GUCP bis frühestens 30. November verschoben worden. Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida haben die Ausrichtung der Trägerplatte zum Außentank vermessen und Dichtigkeitstests durchgeführt. Die Mannschaften gehen davon aus, am Dienstag Abend die GUCP auseinandernehmen zu können, nachdem die Wasserstoffgasentlüftungsleitung von der GUCP abgekoppelt wurde. Die Leiter werden die Reparaturoptionen abwägen, sobald die abmontierte GUCP inspiziert wurde. Die Techniker haben auch mit der Analyse und Inspektion des rund 50 cm langen Risses in der Außentankschaumisolierung begonnen. Die Teams planen Untersuchungen mit Terahertz- und Rückstreumeßgeräten, um unter den Schaum zu schauen und mögliche andere Probleme zu erkennen. Ab Mittwoch könnten die Techniker mit der Freilegung des gerissenen Bereichs beginnen, damit die Experten mit einer genauen Untersuchung die Ursache des Risses ermitteln können. Die Teams arbeiten immer noch Pläne aus, wie nach den Inspektionen neuer Schaum auf die beschädigte Stelle aufgetragen werden soll. Die Leiter des Shuttle-Programms setzten auch die Auswertung der Daten fort, um die beste Reparaturmethode und den nächsten Starttermin für die DISCOVERY zu ermitteln.

5. November 2010, Freitag
Die sechs Astronauten der STS-133-Mission haben das Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) um kurz nach 20 Uhr in ihren T-38-Trainingsflugzeugen verlassen, um zum Johnson Raumfahrtzentrum nach Houston zurückzukehren.
Riss in der Außentankisolierung
Oben: Der Riß in der Isolierung des Außentanks befindet sich im Intertankbereich, aber auf der dem Shuttle zugewandten Seite. Da ein hier abbrechendes Stück den Orbiter gefährden könnte, muß der Riß repariert werden. (Photo: NASA TV)
Der Start der DISCOVERY zur Internationalen Raumstation wurde verschoben, da während des Betankungsvorgangs Wasserstoffgas an der Bodenverbindungsleitungsträgerplatte (GUCP), die die Wasserstoffgasentlüftungsleitung mit dem Außentank verbindet, in großen Mengen ausgetreten war. Sensoren an dieser Stelle haben nach Angaben der NASA eine Wasserstoffkonzentration von mehr als 6% registriert. Erlaubt sind maximal 4%. Daraufhin war der Startversuch abgebrochen worden.
Die Missionsleitung wird sich auch einen Riß im Isolierschaum des Außentanks ansehen, der entstanden ist, als der superkalte Wasserstoff und Sauerstoff aus dem Tank herausgepumpt wurden; das obwohl sich der Riß erst nach der Entscheidung den Start abzubrechen gebildet hat.
Die nächste mögliche Startgelegenheit für die DISCOVERY kommt erst am 30. November. Das Startfenster erstreckt sich hier bis zum 5. oder 6. Dezember. Sollte die DISCOVERY hier auch nicht starten können, so verschiebt sich der Start weiter in den Februar, wodurch auch der Start der ENDEAVOUR auf Ende März, Anfang April verschoben werden müßte.

5. November 2010, Freitag, 2. Startversuch
19:00 Uhr MEZ: Auf der Pressekonferenz haben Mike Moses und Mike Leinbach bekanntgegeben, daß das Missionsleitungsteam entschieden hat, den nächsten Starttermin frühestens am 30. November zu versuchen.
Es wurde auch berichtet, daß im Intertankbereich ein ca. 20 cm langer Riß in der Tankisolierung entdeckt wurde. Dieser Riß hatte aber keinen Einfluß auf die Entscheidung, den Start auf den 30. November zu verschieben.

14:35 Uhr MEZ: Die angekündigte Pressekonferenz wird nach den Besprechungen frühestens um 18 Uhr MEZ stattfinden.
14:15 Uhr MEZ: Das offizielle Startfenster für den Startversuch am Montag erstreckt sich von 18:48:15 Uhr bis 18:58:15 Uhr MEZ mit dem optimalen Startzeitpunkt um 18:53:15 Uhr. Sollte der Start weiter verschoben werden müssen, so sind die nächsten beiden Startgelegenheiten am 30. November um 10:05:46 Uhr und am 1. Dezember um 9:40:01 Uhr MEZ. 
14:00 Uhr MEZ: Besprechungen der Missionsleitung und der technischen Abteilung werden um 16 Uhr beginnen, um zu entscheiden, wie man das Problem am besten behandelt und wann genau ein erneuter Startversuch durchgeführt werden kann.
13:50 Uhr MEZ: Wie die NASA mitteilt, wird der nächste Startversuch frühestens in 72 Stunden stattfinden, also am Montag. Der Startzeitpunkt am Montag wäre um 18:53 Uhr MEZ. Aber das hängt immer noch davon ab, wie lange es dauert, um die Undichtigkeit zu beheben. Bei den beiden vorangegangenen Missionen, bei denen das Problem ebenfalls aufgetreten war, hatte die GUCP-Reparatur vier Tage Zeit gekostet.
13:35 Uhr MEZ: Die NASA hat eine Pressekonferenz zum Startabbruch angekündigt.
13:30 Uhr MEZ, T-3:09 Std. (läuft): Wie NASA-Kommentator Allard Beutel erklärt hat, wird der nächste Startversuch frühestens in zwei Tagen erfolgen. Dies ist in erster Linie, um die DISCOVERY zu sichern, bevor die Mechaniker Hand an die GUCP legen können.
13:20 Uhr MEZ, T-3:19 Std. (läuft): STARTABBRUCH! Wegen des Gaslecks an der GUCP wurde der Start der Raumfähre DISCOVERY verschoben. Wann die Raumfähre einen neuen Startversuch unternehmen kann ist noch nicht bekannt. Dieses Problem muß definitiv repariert werden, was Zeit in Anspruch nimmt. Sollte das Shuttle nicht bis spätestens Montag von der Rampe sein, muß es bis frühestens 1. Dezember warten, wo sich erneut ein Startfenster öffnet.
13:19 Uhr MEZ, T-3:20 Std. (läuft): Derzeit versuchen die Ingenieure das Entlüftungsventil mehrfach auf- und zuzuschalten, in der Hoffnung, daß sich die Dichtung setzen könnte.
13:14 Uhr MEZ, T-3:25 Std. (läuft): Die GUCP verbindet die Wasserstoffgasentlüftungsleitung von der Startrampe mit dem Entlüftungssystem des Außentanks im sogenannten Intertankbereich. Sie muß sehr präzise angebracht werden, da die Dichtungen zwischen der Trägerplatte und dem Anschluß am Tank durch die niedrige Temperatur des Wasserstoffgases stark beansprucht werden. Schon eine leichte Verkantung oder Verdrehung der GUCP kann zu einer Undichtigkeit führen, sobald das Entlüftungsventil am oberen Ende des Wasserstofftanks geöffnet wird. Dies geschieht für gewöhnlich, wenn der Tank zu rund 90% befüllt ist.
Wasserstoffgas-Entlüftungsleitung
Oben: Die GUCP verbindet die Wasserstoffgas-Entlüftungsleitung mit dem Wasserstofftankentlüftungssystem im Intertankbereich des Außentanks. Die Entlüftungsleitung verläuft direkt hinüber zur festen Rampenstruktur. An der GUCP ist erneut eine Undichtigkeit aufgetreten, durch die Wasserstoffgas in die Umgebung austritt. (Photo: NASA TV bei STS-119)
12:59 Uhr MEZ, T-3:40 Std. (läuft): Ein Problem mit der Bodenverbindungsträgerplatte (GUCP) an der Rückseite des Außentanks ist aufgetreten. An dieser Stelle, wo überschüssiges Wasserstoffgas aus dem Außentank heraus und zur Fackel abgeleitet wird, ist offenbar eine Undichtigkeit aufgetreten, so daß Wasserstoff austritt. Dieses Problem ist bereits auf mehreren vorangegangenen Shuttle-Starts (STS-119/DISCOVERY und STS-127/ENDEAVOUR) aufgetreten. Ob dies heute zu einem Startabbruch führen wird, ist noch nicht bekannt. Die Ingenieure Untersuchen das Problem um seine Tragweite abzuschätzen und festzulegen, wie weiter verfahren werden soll.
12:49 Uhr MEZ, T-3:50 Std. (läuft): Am Kap ist inzwischen die Sonne aufgegangen und scheint aus einem klaren Himmel auf den Startaufbau auf der Startrampe.
12:28 Uhr MEZ, T-4:11 Std. (läuft): Alles verläuft problemlos 90 Minuten nach Beginn des Betankens. Das Testen der ECO-Sensoren hat ergeben, daß sie richtig funktionieren. Dafür wurde ihnen computergeneriert vorgegaukelt, daß sie wieder trocken seien, um zu sehen, ob sie diesen Zustand korrekt anzeigen. Die ECO-Sensoren dienen der automatischen Abschaltung der Turbopumpen der Haupttriebwerke, für den Fall, daß der Behälter unerwarteterweise vor dem nominellen Abschalten der Haupttriebwerke (MECO) einen zu niedrigen Füllstand aufweist. Dies ist notwendig, damit die Turbopumpen statt Flüssigkeit kein Gas ansaugen. Da die Turbopumpen auf die Förderung der wesentlich dichteren Flüssigkeit eingestellt sind, würden sie durch den plötzlichen Leistungsüberschuß durchdrehen und bei Überschreiten der Festigkeitsgrenzen durch die Fliehkräfte explodieren. Dies würde das Antriebsgehäuse des Orbiters zerreißen und unweigerlich den Totalverlust des Fluggeräts zur Folge haben.
12:04 Uhr MEZ, T-4:35 Std. (läuft): Noch acht Stunden bis zum Start.
11:58 Uhr MEZ, T-4:41 Std. (läuft): Auch der Wasserstoffbehälter wird jetzt im schnellen Modus befüllt.
Insgesamt fassen die beiden Behälter des Außentanks rund 2000 Kubikmeter an superkalten Flüssigtreibstoffen. Der Sauerstoffbehälter nimmt das obere Drittel des Tanks ein und faßt 540 Kubikmeter Flüssigsauerstoff bei einer Temperatur von -183 °C (90 °K). Die unteren zwei Drittel werden vom Wasserstoffbehälter eingenommen, der mit rund 1460 Kubikmeter Flüssigwasserstoff bei einer Temperatur von -253 °C (20 °K) befüllt wird.
11:48 Uhr MEZ, T-4:51 Std. (läuft): Der Sauerstoffbehälter wird jetzt im schnellen Modus befüllt.
11:43 Uhr MEZ, T-4:56 Std. (
läuft): Zu diesem Zeitpunkt sollten die Niedrigfüllstandssensoren (ECO-Sensoren) im Flüssigwasserstoffbehälter mit Flüssigkeit benetzt sein. Die Ingenieure beginnen nun mit einem ausgiebigen Testen der Sensoren, um ihre korrekte Funktion sicherzustellen.
11:38 Uhr MEZ, T-5:01 Std. (läuft): Auch der Sauerstofftank wird jetzt im langsamen Modus befüllt. Ein Grund für die Verzögerung des Befüllvorgangs war, daß das Antriebsgehäuse des Orbiters zuerst noch mit Stickstoffgas gespült werden mußte, um die Entdeckung von Undichtigkeiten im Sauerstoff- und Wasserstoffsystem zu vereinfachen. Das Stickstoffspülen hat länger gedauert als erwartet.
Der Flüssigsauerstoff wird mittels Pumpen mit bis zu 7000 l/min in den Außentank gefördert. Beim Wasserstoff wird durch einen Verdampfer ein Überdruck im Lagerbehälter erzeugt, der dann die Flüssigkeit durch die Leitung zur Startrampe preßt. Von hier nehmen die Treibstoffe den Weg durch das Hauptantriebssystem des Orbiters und über die Haupttreibstoffleitungen in den Außentank.
11:19 Uhr MEZ, T-5:20 Std. (läuft): Der Betankungssequenz begann mit dem Herabkühlen des Flüssigsauerstoffsystems um 10:58 Uhr MEZ. Die Zuflußleitungen auf der Sauerstoffseite wurden zuerst abgekühlt, dann das Hauptantriebssystem. Auf der Flüssigwasserstoffseite begann das Befüllen des Behälters um 11:06 Uhr im langsamen Modus.
11:14 Uhr MEZ, T-5:25 Std. (läuft): Nachdem die Zuflußleitungen zwischen Rampe und Orbiter herabgekühlt wurden, beginnt jetzt das Befüllen des Wasserstofftanks im langsamen Modus. Gleichzeitig werden die Rohrleitungen des Hauptantriebssystems der DISCOVERY herabgekühlt.
11:07 Uhr MEZ, T-5:32 Std. (läuft): Die Förderpumpe für flüssigen Sauerstoff läuft. Der Betankungsvorgang hat offiziell um 10:58 Uhr begonnen. Es wird drei Stunden dauern, um die rund 2000 Kubikmeter Flüssigtreibstoffe in die beiden Behälter des orangeroten Außentanks zu füllen.
11:04 Uhr MEZ, T-5:35 Std. (läuft): Das Befüllen des Außentanks hat nach Angaben der NASA noch nicht begonnen, soll aber in wenigen Minuten starten.
10:49 Uhr MEZ, T-5:50 Std. (läuft): Die Besatzung wurde heute Morgen um 9:20 Uhr geweckt. Nach einem kleinen Frühstück ist sie jetzt in der abschließenden medizinischen Untersuchung beim Fliegerarzt.
10:44 Uhr MEZ, T-5:55 Std. (läuft): Da das Team in der Nacht noch die Mobile Zugangsstruktur wegschwenken und anschließend die Rampe für das Betanken herrichten mußte, war die Rampe etwas später als geplant vollständig geräumt. Der Beginn des Betankungsvorgangs verzögert sich deshalb um wenige Minuten, was aber keinen Einfluß auf den geplanten Start um 20:04 Uhr haben sollte.
10:39 Uhr MEZ, T-6 Std. (läuft): Der Countdown wurde planmäßig bei T-6 Std. wieder aufgenommen.
10:35 Uhr MEZ, T-6 Std. (angehalten): Das Startteam führt derzeit eine Sicherheitsüberprüfung der Stromkreise der pyrotechnischen Vorrichtungen durch, um sicherzustellen, daß sie für den Betankungsvorgang gesichert sind. Das ist der letzte Schritt vor dem Beginn des Vorgangs. Das MMT hat inzwischen einstimmig die Freigabe des Betankungsprozesses gegeben.
10:30 Uhr MEZ, T-6 Std. (angehalten): Die Techniker und Ingenieure bearbeiten derzeit keine technischen Probleme, die den Start der Raumfähre heute abend gefährden könnten.
10:25 Uhr MEZ, T-6 Std. (angehalten): Nach dem Wegschwenken der RSS am frühen Morgen waren die Techniker mit der Herrichtung der Rampe beschäftigt. Sie verlassen jetzt den Gefährdungsbereich für den erwarteten Beginn des Betankungsvorgangs.
10:20 Uhr MEZ, T-6 Std. (angehalten): Die letzte Wettervorhersagen sehen eine 70%-ige Wahrscheinlichkeit für günstige Bedingungen zum Startzeitpunkt heute abend. Aktuelle gelten die einzigen Bedenken böigen Winden an der Startrampe.
Zum Startzeitpunkt um 20:04 Uhr werden nur ein paar Wolken auf 1200 m Höhe, eine Sichtbarkeit von 11 km, eine Temperatur von 19 °C und nordwestliche Winde mit 33 bis 48 km/h erwartet. Die Wahrscheinlichkeiten für günstige Bedingungen am Samstag und Sonntag wurden mit 60% bzw. 40% angegeben.
10:15 Uhr MEZ, T-6 Std. (angehalten): Die Hoffnung ist groß, die DISCOVERY heute auf ihre letzte große Reise zu bringen. Die Wetteraussichten sind dafür erheblich besser als sie es gestern waren, wenn sie auch nicht optimal sind.
Der Countdown wurde um 9:39 Uhr MEZ bei der Marke T-6 Std. für eine Stunde angehalten. Das Missionsleitungsteam ist derzeit in der Betankungsbesprechung, wo darüber diskutiert wird, ob alle Bedingungen erfüllt sind, um die Freigabe für den Beginn des Betankungsvorgangs zu geben. Sollte diese Freigabe erteilt werden, so beginnt das Befüllen des riesigen Außentanks mit der Wiederaufnahme des Countdowns um 10:39 Uhr MEZ mit dem Herabkühlen der Zuflußleitungen für flüssigen Wasserstoff und Sauerstoff zwischen der Startrampe und dem Heckgehäuse des Orbiters.


5. November 2010, Freitag
Alles ist bereit für einen weiteren Versuch, die Raumfähre DISCOVERY in's All zu bekommen. Der Countdown wurde auf die Marke T-11 Std. zurückgerollt. In der Nacht gegen 2:30 Uhr wurde die drehbare Zugangsstruktur (RSS) wieder vor den Orbiter geschwenkt, um den Technikern die Möglichkeit zu geben, die Steuertriebwerke auf der Nase der Raumfähre zu überprüfen. Sie werden mit pergamentpapierartigen Folien (Tyvek) vor eindringendem Regen geschützt. Beim Start werden sie für gewöhnlich dann vom Fahrtwind abgerissen. Sollte Regen vor dem Start in eine der Düsen eindringen, könnte es im All gefrieren und das Steuertriebwerk unbrauchbar machen. In diesem Fall würden die Flugleittechniker das Steuertriebwerk als ausgefallen ansehen und für Manöver als nicht mehr einsetzbar erklären.
Um 4:39 Uhr wurde der Countdown bei der Marke T-11 Std. wieder aufgenommen. Er wird bis 9:39 Uhr herunterzählen, bis zur geplanten Unterbrechung, in der die Betankungsbesprechung stattfindet.
Die Missionsleitung wird dafür um 10 Uhr zusammenkommen. Um 7:25 Uhr wurde die RSS wieder in die Parkposition geschwenkt, nachdem die Techniker die Inspektion der Tyvekabdeckungen an zwei der Steuerdüsen abgeschlossen hatten. Derzeit laufen die Vorbereitungen für das Befüllen des Außentanks, das beginnen soll, sobald der Countdown um 10:39 Uhr MEZ bei der Marke T-6 Std. wieder aufgenommen wird.
DISCOVERY auf der Rampe
Oben: Die DISCOVERY auf der Startrampe gestern morgen, als das schlechte Wetter den Start verhinderte. (Photo: NASA TV)
Nach der letzten Radarmessung der Bahn der Internationalen Raumstation, erstreckt sich das heutige Startfenster für ein Rendezvous mit der ISS am dritten Missionstag von 19:59:01 Uhr bis 20:09:01 Uhr MEZ. Der bevorzugte Startzeitpunkt liegt genau in der Mitte des Fensters um 20:04:01 Uhr MEZ. Dies ist genau der Zeitpunkt, wenn die Bahnebene der ISS über das Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida hinwegstreicht. Um die ISS zu erreichen, muß das Shuttle genau in diese Bahnebene hineinstarten.
Sollte der Start aus welchen Gründen auch immer weiter auf Samstag verschoben werden wird das Startfenster für ein Rendezvous am dritten Missionstag von 19:36:29 Uhr bis19:46:30 Uhr MEZ gehen mit einem optimalen Startzeitpunkt um 19:41:30 Uhr MEZ.
Die Wetteraussichten für heute sind deutlich günstiger, nachdem trockene Luft hinter der Kaltfront in das Gebiet strömt. Die Wahrscheinlichkeit für günstige Bedingungen zum Startzeitpunkt wird mit 60% angegeben.

4. November 2010, Donnerstag, 1. Startversuch
19:30 Uhr MEZ, T-6 Std. (angehalten): Hier die Vorhersagen der Meteorologen für das Wetter der nächsten Tage am Kennedy Raumfahrtzentrum und die Wahrscheinlichkeiten für günstige Bedingungen zum jeweiligen Startzeitpunkt:
  • Freitag 20:04 Uhr MEZ: 60 % günstig, Bedenken wegen niedrigen Wolken und böigem Wind an der Startrampe;
  • Samstag 19:41 Uhr MEZ: 40% günstig, Bedenken wegen böigem Wind an der Startrampe;
  • Sonntag 19:15 Uhr MEZ: 70% günstig, Bedenken wegen Scherwinden an der SLF und böigem Wind an der Startrampe;
  • Montag 18:52 Uhr MEZ: 90% günstig, leichte Bedenken wegen Scherwinden an der SLF;
11:54 Uhr MEZ, T-6 Std. (angehalten): Der Stellvertretende Startdirektor Pete Nickolenko erklärte auf NASA TV, daß der Grund für die Startverschiebung war, daß sich an der Wettervorhersage von gestern nichts geändert hatte, wie man noch gehofft hatte. Eine Kaltfront zieht von Westen über das Gebiet am Kap Canaveral herein, die von den Meteorologen quasi als eine Wasserwand, die bis in den Golf von Mexiko reicht, beschrieben werde. Da es in dieser Kaltfront keine Gewitteraktivität mit Blitzen gab, wären die Wetterbedingungen für das Betanken durchaus erfüllt gewesen, allerdings waren die prognostizierten Bedingungen für den Startzeitpunkt mit der Aussicht von anhaltendem Regen und niedriger Wolkendecke zu schlecht, als daß ein Start angeraten wäre. Dafür sehen die Wetterbedingungen für den Start am Freitag günstiger aus, da auf der Rückseite der Kaltfront eher trockene Bedingungen herrschen, wenn auch stärkere und böigere Winde. Ob dies für den Start ausreicht, wird man morgen sehen müssen.
Die Startaktivitäten für Freitag beinhalten die Betankungsbesprechung des MMT um 10 Uhr MEZ, mit dem Beginn des Betankungsvorgangs frühestens um 10:39 Uhr (mit der Wiederaufnahme des Countdowns). Die Astronauten sollen ihre Fluganzüge gegen 15:40 Uhr anlegen und die Mannschaftsquartiere schlißlich um 16:14 Uhr verlassen, um zur Startrampe zu fahren. Der Start erfolgt schließlich um 20:04 Uhr MEZ.
11:09 Uhr MEZ, T-6 Std. (angehalten): ABBRUCH! Der heutige Startversuch wurde vom Missionsleitungsteam aufgrund der schlechten Wetterbedingungen abgewunken. Der Countdown bleibt für weitere 24 Stunden angehalten für einen Start am Freitag um 20:04 Uhr MEZ.
Die Wetteraussichten für Freitag sehen nur wenige Wolken in 1200 Meter Höhe, Wind aus nördlichen Richtungen mit 33 bis 48 km/h Geschwindigkeit und einer Temperatur von 19 °C. Die Wahrscheinlichkeit für günstige Bedingungen zum Startzeitpunkt wird mit 60% angegeben, wobei man mit niedrigen Wolken und böigen Winden rechnet.
11:04 Uhr MEZ, T-6 Std. (angehalten): Die Countdownuhr wurde nicht wieder bei der Marke T-6 Std. in Gang gesetzt. Noch keine Mitteilung darüber, ob der Betankungsvorgang eingeleitet wird. Auf NASA TV hat die Live-Übertragung vom Betankungsvorgang begonnen. Die Außenmikrophone an der Startrampe übertragen ein stetes Plätschern von dem Regen der dort fällt.
10:45 Uhr MEZ, T-6 Std. (angehalten): Am Kap gehen die Vorbereitungen für den Start der Raumfähre DISCOVERY weiter. Der Countdown wurde planmäßig um 9:04 Uhr MEZ angehalten und derzeit ist das Missionsleitungsteam in der Betankungsbesprechung, in der geklärt werden soll, ob alle Bedingungen für den Beginn des Betankungsvorgangs erfüllt sind. Dabei wird das Wetter, das für die nächsten 12 Stunden zu erwarten ist, den wichtigsten Punkt auf der Tagesordnung darstellen. Letzte Vorhersagen sehen nur eine Wahrscheinlichkeit von 20% für günstige Bedingungen zum Startzeitpunkt. Die Hauptsorgen gelten dabei einer niedrigen Wolkendecke und Regen im Bereich von 32 km um die Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC). Inwieweit sich die Wetteraussichten über Nacht verändert haben, ist noch nicht bekannt.
Vom technischen Standpunkt steht nach Aussagen von Mike Moses, dem Vorsitzenden des Missionsleitungsteams, einem Start nichts im Wege. Sollte die Freigabe für das Betanken gegeben werden, so beginnt das Befüllen des riesigen Außentanks mit der Wiederaufnahme des Countdowns um 11:04 Uhr MEZ mit dem Herabkühlen der Zuflußleitungen zwischen der Startrampe und dem Heckgehäuse des Orbiters. Wie Spaceflight Now berichtet, sind die Wetterbedingungen für das Betanken wohl innerhalb der erlaubten Grenzen und die Kriterien für Temperatur, Wind oder Blitztätigkeit sind verletzt.

4. November 2010, Donnerstag
Nachdem sie sich ein Problem mit einem Triebwerkssteuergerät der Raumfähre DISCOVERY genauer angeschaut hatten, ist das Startvorbereitungs-Missionsleitungsteam (MMT) nun überzeugt, daß das Problem gelöst wurde, wie Mike Moses, der Vorsitzende des MMT erklärte. Das Team stimmte daher einstimmig für eine Wiederaufnahme des Countdowns für einen Start am Donnerstag Abend um 20:29 Uhr MEZ. Die Drehbare Zugangsstruktur (RSS) wurde ensprechend mit etwas Verspätung aufgrund von Bedenken wegen schlechten Wetters um 1:06 Uhr vom Startaufbau weg in die Parkposition geschwenkt. Der Countdown wurde dann um 4:04 Uhr bei der Marke T-11 Std. wieder aufgenommen und soll bis zur nächsten planmäßigen Unterbrechung um 9:04 Uhr weiterlaufen. Um 5:14 Uhr wurden die Brennstoffzellen eingeschaltet und durchlaufen jetzt den Integrationstest. Um 6:04 Uhr wurden die Heizelemente an den Segmentflanschen der Startraketen eingeschaltet. Die Besatzung soll um 10:52 Uhr für den Starttag geweckt werden.
Dennoch ist heute das Wetter nicht auf der Seite der Startmannschaft. Die Meteorologen sehen nur eine 20%-ige Wahrscheinlichkeit für günstige Bedingungen zum Startzeitpunkt. Hauptbedenken sind niedrighängende Wolken und Regen innerhalb von 32 km um die Shuttle-Landeeinrichtung. Das MMT wird um 10:30 Uhr erneut zusammenkommen, um die Vorhersagen zu diskutieren, und zu entscheiden, ob die Wetterbedingungen für den Beginn des Betankungsvorgangs erfüllt sind. Es besteht die Möglichkeit, daß das MMT entscheidet, diese Startgelegenheit abzuwinken. Für Freitag steigt die Wahrscheinlichkeit auf 40%, sinkt aber für Samstag wieder ab.

3. November 2010, Mittwoch
Die Verantwortlichen der NASA haben gestern am späten Abend entschieden, den Start der DISCOVERY auf frühestens Donnerstag zu verschieben, nachdem Ingenieure eine elektrische Fehlfunktion mit dem Ersatzsteuerrechner am Haupttriebwerk 3 entdeckt hatten. Aber auch wenn dieses Problem beseitigt wird, könnte sich das Wetter als das größere Starthindernis erweisen.
Der nächste Startversuch der DISCOVERY soll am Donnerstag Abend um 20:29 Uhr erfolgen. Die derzeitigen Wettervorhersagen sehen aber nur eine 20%-ige Wahrscheinlichkeit für günstige Wetterbedingungen zum Startzeitpunkt. Das STS-133-Missionsleitungteam will sich heute abend um 19 Uhr zusammensetzen, um eine Entscheidung zum Startstatus des Orbiters zu treffen. (Quelle: Space.com)
Das Missionsleitungsteam hat seine Sitzung um 19:45 Uhr MEZ begonnen, um von den Ingenieuren, die den elektrischen Stromkreis, die Geschichte der Stromunterbrecher und Schalter und spezifische Daten über die DISCOVERY durchgesehen haben und dann eine Argumentation entwickelt haben, warum das Shuttle
so wie es ist sicher fliegen kann.
Dieser Berg an Daten wird den Verantwortlichen, die letztlich am Abend die Entscheidung treffen sollen, ob der Countdown für einen Start am Donnerstag Abend weiterlaufen soll oder ob der Start weiter verschoben werden soll, damit die fehlerhaften Teile ausgetauscht werden können.
Die NASA plant eine Pressekonferenz nach der Sitzung. (Quelle: Spaceflight Now)
Techniker auf der Startrampe 39A arbeiten unter Hochdruck an den Vorbereitungen für das Wegschwenken der drehbaren Zugangsstruktur (RSS) vom Shuttle-Startaufbau. Das Wegschwenken der RSS in die Parkposition soll zwischen 23:30 Uhr und 24 Uhr MEZ beginnen.
Das Missionsleitungsteam diskutiert noch immer über das Problem mit dem fehlerhaften Stromkreis am Steuergerät des Haupttriebwerks Nr. 3. Nach einer kurzen Pause wurde die Sitzung um 23 Uhr fortgesetzt.
Nach Abschluß der MMT-Sitzung gegen 23:30 Uhr wurde bekanntgegeben, daß der Countdown für den Start der DISCOVERY am Donnerstag Abend fortgesetzt werden soll.
Die RSS sollte um 23:30 Uhr weggeschwenkt werden, dies wurde aber wegen schlechten Wetters verschoben.
Der Startcountdown wird um 4:04 Uhr MEZ bei der Marke T-11 Std. wieder aufgenommen.
Das Shuttle-Team wird um 10:30 Uhr morgen früh für die Betankungsbesprechung zusammenkommen. Dabei soll festgestellt werden, ob alle Bedingungen, insbesondere das Wetter, für das Befüllen des Außentanks erfüllt sind.
Um 24 Uhr wurde eine Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden des Missionsleitungsteams (MMT) Mike Moses und Startdirektor Mike Leinbach abgehalten.

2. November 2010, Dienstag
STARTVERSCHIEBUNG!
Das Missionsleitungsteam hat am Abend entschieden, den Start der Raumfähre DISCOVERY um mindestens einen weiteren Tag zu verschieben, um ein Problem in den elektrischen Schaltkreisen der Haupttriebwerke zu untersuchen und zu beheben. Das Problem kann in einem Tag behoben werden versichern die Techniker und Ingenieure, allerdings werden die Wetteraussichten für Donnerstag abend um 20:29 Uhr mit nur 30% Wahrscheinlichkeit für günstige Bedingungen angegeben. Der Countdown ist derzeit in der Unterbrechung bei T-11 Std. und wird dort noch weitere 24 Std. bleiben. Die RSS, die um 24 Uhr vom Orbiter weggeschwenkt werden sollte, bleibt ebenfalls an ihrer Stelle. Eine Pressekonferenz ist für etwa 23:30 Uhr angesetzt worden. (22:50 Uhr MEZ)
DISCOVERY auf der Rampe
Oben: Während Techniker und Ingenieure das Problem mit der Elektrik im Steuergerät von Haupttriebwerk 3 untersuchen, wartet die DISCOVERY geduldig auf der Startrampe auf ihren letzten Flug in's All. (Photo: NASA TV)
Der Vorsitzender des Startvorbereitungs-Missionsleitungsteam Mike Moses erklärte auf der Pressekonferenz, daß die Ingenieure einen weiteren Tag benötigen, um die Spannungsschwankungen in der Stromversorgung der Steuereinheit zu untersuchen und die Situation zu analysieren, bevor man möglicherweise der DISCOVERY erlaubt zu fliegen, wie sie ist. Die nächste Besprechung der Missionsleitung ist für Mittwoch Abend um 19 Uhr geplant.
Der Austausch des Stromkreisuntebrechers im Cockpit des Orbiters, von dem man glaubt, daß er die Ursache für die Probleme ist, oder des Steuergeräts wäre eine ausweichende Prozedur und führte zu einer längeren Verzögerung. (0 Uhr)

In der Nacht wurde das Befüllen des Brennstoffzellenversorgungssystem abgeschlossen. Mit der Unterbrechung des Countdowns um 23 Uhr wurden die gebildeten Gase in den Tanks entlüftet und um 3:30 Uhr schließlich das Mittschiffversorgungsleitungspaket (OMBUU) abgekoppelt. Um Mitternacht haben Arbeiter die Flugkabine gründlich gereinigt und um 3 Uhr die Abdeckungen von den Auspufföffnungen der Hilfskraftanlagen (APUs) und von den Düsen des Orbitalmanövriersystems (OMS) entfernt. Um 4 Uhr wurden die Plomben aus den Düsenhälsen der Haupttriebwerke entfernt.
Der Countdown wurde planmäßig um 7 Uhr bei der Marke T-19 Std. wieder aufgenommen. Die Hauptereignissteuerungen 1 und 2, die die Kommandos für Zünden der Triebwerke und Absprengen der Startraketen und des Außentanks weiterleiten, wurden eingeschaltet.
Um 13:30 wurden die Dichtvorhänge der Drehbaren Zugangsstruktur (RSS), die den Orbiter vor Wind und Wetter schützt, eingezogen und eine Inspektion der Hitzeschutzkacheln durchgeführt.
Noch 1 Tag bis zum Start
Oben: Noch 1 Tag bis zum Start. Das war der Stand noch am Morgen. (Photo: NASA/KSC)
Um 15 Uhr begann bei T-11 Std. die längste Countdownunterbrechung mit 13 Std. und 52 Min.. Die Sauerstoffzuflußleitung wurde heute von den Technikern inspiziert. Die Kommunikationsanlagen an Bord und am Boden wurden eingeschaltet und getestet und die Vorbereitungen laufen für das Wegschwenken der RSS, welches gegen 24 Uhr in der Nacht erfolgen soll.
Während der Überprüfung der Haupttriebwerke schaltete sich die Ersatzsteuereinheit für Triebwerk 3 nicht wie erwartet ein. Es sah so aus, als ob es ein Problem mit einer der drei Stromphasen war, was weiter auf einen Stromunterbrecher im Cockpit oder einen Stromschalter eingeengt werden konnte. Der Stromunterbrecher und der Schalter wurden beide mehrmals ein- und ausgeschaltet bis der Strom schließlich wieder floß.
Die Ingenieure setzen die Analyse der Daten fort, die die Spannungsabweichung gezeigt hatten und sind am Abend noch einmal zusammenkommen, um die Daten zu besprechen. Die Besprechung des Missionsleitungsteams, das ursprünglich für 20 Uhr angesetzt war, wurde auf 22 Uhr verschoben, nachdem eine weitere elektrische Fehlfunktion Bedenken aufgeworfen hatte. Weitere Untersuchungen und Problembehandlung wurden angeordnet.

1. November 2010, Montag
Die Space-Shuttle-Programmleitung hat heute einstimmig für die Fortsetzung der Vorbereitungen für den Start der DISCOVERY zu ihrem geplanten Startermin am Mittwoch abend um 20:52 Uhr MEZ. Mike Moses, Vorsitzender des Missionsleitungsteams, erklärte, daß derzeit keine technischen Probleme behandelt würden.
"Die Mission ist in großartigem Zustand", meinte Moses.
Die Wetteraussichten sehen weiterhin eine 70%-ige Wahrscheinlichkeit für günstige Bedingungen zum Startzeitpunkt. Diese Wahrscheinlichkeit sinkt für Donnerstag auf 40%. Das Startfenster ist noch bis Sonntag offen.
Auf der Startrampe des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida haben die Techniker heute Nachmittag um 16:30 Uhr MEZ superkalten Sauerstoff und Wasserstoff in die Tanks für das Brennstoffzellenversorgungssystem (PRSD) befüllt. Die Brennstoffzellen versorgen den Orbiter während des Fluges mit Strom. Der Vorgang wird auch als "PRSD-Befüllen" bezeichnet. Die Brennstoffzellen sollen am Mittwoch Morgen um 5:32 Uhr eingeschaltet werden.
Der Countdown ist planmäßig um 11 Uhr bei T-27 Std.
in die erste Unterbrechung gegangen und wurde nach vier Stunden um 15 Uhr wieder aufgenommen. Die nächste Unterbrechung erfolgt um 23 Uhr bei T-19 Std. und dauert acht Stunden.

31. Oktober 2010, Sonntag
NASA-Testdirektor Steve Payne erklärte am Nachmittag, daß die Arbeiten zur Reparatur der Undichtigkeiten abgeschlossen sind, das System unter druck gesetzt wurde und die Arbeiten für den Start der DISCOVERY wieder nach Plan verlaufen. Der Countdown begann am Abend um 19 Uhr MEZ bei der Marke T-43 Std.. Der Start ist für Mittwoch Abend um 20:52 Uhr MEZ vorgesehen.
Nach STA-Trainingsflug
Oben: Kommandant Steve Lindsey und Pilot Eric Boe nach der Landung mit dem Shuttle-Trainingsflugzeug (STA), mit dem sie mehrere Landeanflüge geübt haben. Das STA ist ein modifiziertes Gulfstream II Kleinpassagierflugzeug, dem von einem Computer die Flugeigenschaften der Raumfähre aufgeprägt werden kann. (Photo: NASA/KSC/Kim Shiflett)
Das Missionsleitungsteam wird morgen wieder zusammenkommen, um den Countdownfortschritt zu besprechen. Im Anschluß gegen 17 Uhr findet eine Pressekonferenz statt, die NASA TV live überträgt.
Die Wettervorhersagen sehen weiterhin eine 70%-ige Wahrscheinlichkeit für günstige Bedingungen zum Startzeitpunkt.

30. Oktober 2010, Samstag
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum haben die Nacht über daran gearbeitet, die Schnellschlußverbindungen im System zur Druckbeaufschlagung des Steuerbordtriebwerks von DISCOVERYs Orbitalmanövriersystem (OMS) zu reparieren. Sie machten zwar guten Fortschritt, sind aber leicht hinter ihrem Zeitplan zurück, der gestern aufgestellt worden war.
NASA-Testdirektor Jeff Spaulding erklärte am Mittag, daß das Startteam zuversichtlich ist, die Reparaturen rechtzeitig für einen Start der Raumfähre am Mittwoch, 3. November um 20:52 Uhr MEZ abzuschließen.
"Im Augenblick sind wir auf dem besten Weg dahin", meinte Spaulding.
Das Shuttle hat im aktuellen Startfenster Zeit bis Sonntag 7. November, um zu starten, erläuterte Spaulding.
Die Wetteraussichten für einen Start am Mittwoch sehen zu 70% günstige Bedingungen zum Startzeitpunkt, wie Shuttle-Meteorologin Kathy Winters erklärte. Die Hauptsorge bereiten niedrige Wolken und die Möglichkeit von Regen im Umkreis von 32 km um die Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) des KSC.

29. Oktober 2010, Freitag
Der Start der Raumfähre DISCOVERY wurde auf Dienstag, 2. November um 21:17 Uhr MEZ verschoben.
Die Programmleiter haben heute einen Plan diskutiert, wie Helium- und Stickstoffundichtigkeiten im Druckbereich der Steuerbordgondel des Orbitalmanövriersystems (OMS) repariert werden sollen. Die Undichtigkeiten müssen vor dem Start beseitigt werden, und es wurde entschieden, den Beginn des Countdowns um mindestens einen Tag zu verschieben.
Da durch diese Verschiebung der Starttag nahe an den Wahltag zum US-Kongreß fällt, hat NASA-Testdirektor Jeff Spaulding den Mitgliedern der Startmannschaft angeraten, die Möglichkeit der Briefwahl oder ähnliche Wahloptionen Verhinderte zu nutzen, um bei der Wahl dennoch ihre Stimme abgeben zu können.

28. Oktober 2010, Donnerstag
Kommandant Steve Lindsey und seine Besatzung sind am Abend am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida angekommen. Astronauten und Startmannschaften bereiten nun den Beginn des Countdown für den Start der Raumfähre DISCOVERY am Montag vor.
Ankunft am KSC
Oben: Nach der Landung mit seiner T-38 wird Kommandant Steve Lindsey von KSC-Direktor Bob Cabana begrüßt. Nicole Stott ist noch dabei aus dem Flieger auszusteigen. (Photo: NASA TV)
"Ich möchte ein Wort des Dankes an das Team hier am Kennedy Raumfahrtzentrum aussprechen", erklärte Lindsey. Zu den Reparaturen an einer Undichtigkeit an einer Treibstoffzuleitung innerhalb der DISCOVERY meinte er: "Sie haben da eine fantastische Arbeit geleistet, das für uns fertig zu machen."
Lindsey, Pilot Eric Boe und die Missionsspezialisten Michael Barratt, Tim Kopra und Nicole Stott setzten gegen 21 Uhr MESZ mit drei T-38-Trainingsflugzeugen auf der Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) des KSC auf. Missionsspezialist Alvin Drew kam erst rund eine Stunde später an, da er und sein Pilot wegen eines Problems mit der Maschine nach Houston zurückkehren und das Flugzeug wechseln mußten.
Die DISCOVERY und ihre Besatzung sollen am Montag um 22:40 Uhr MESZ starten, um das Permanente Mehrzweckmodul zusammen mit Experimenten Versorgungsgütern, Ausrüstung und Ersatzeilen zur Internationalen Raumstation zu bringen.
"Wir freuen uns schon darauf, nach da oben zu kommen und erneut unseren Beitrag zu ihrer Erweiterung zu leisten", meinte Barratt.
Der Countdown für den Start am Montag beginnt morgen um21 Uhr MESZ. Die Techniker werden das Wochenende damit verbringen, letzte Hand an die DISCOVERY zu legen. Der Start soll um 22:40 Uhr stattfinden, genau zu der Zeit, wenn die Startrampe sich in der Bahnebene der Internationalen Raumstation befindet, die sdie DISCOVERY anschließend verfolgen wird, um schließlich am Mittwoch an ihr anzulegen.

27. Oktober 2010, Mittwoch
Noch 5 Tage
Oben: Ein Schild am KSC weist darauf hin, daß es noch fünf Tage bis zum Start sind. Im Hintergrund links das Montagegebäude (VAB) in dem der Shuttle-Startaufbau der DISCOVERY errichtet wurde. (Photo: NASA/KSC)
Arbeiter haben heute auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida die Raumanzüge für die Mission in die DISCOVERY verladen. Diese bekannten weißen Anzüge beinhalten Stromversorgung und Lebenserhaltungssysteme für einen Astronauten, der einen Außeneinsatz durchführt. In diesem Sinne ist jeder Raumanzug praktisch selbst ein kleines Raumfahrzeug für einen Astronauten außerhalb der Sicherheit des Shuttles und der Internationalen Raumstation. Die Missionsspezialisten Alvin Drew und Tim Kopra sollen die Anzüge während ihrer zwei Außeneinsätze an der Außenseite der Station tragen. Raumanzüge sind generell robuster ausgelegt als die orangenen Druckanzüge, die die gesamte Besatzung beim Start und bei der Landung trägt.
Die Techniker setzten heute auch die Verschlußarbeiten am Heckgehäuse der DISCOVERY fort und die Vorbereitungen laufen, um das Hauptantriebssystem unter Druck zu setzen.
Die STS-133-Besatzung hat sich heute am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston mit den Leitenden Flugdirektoren der Mission getroffen und eine Konferenz mit der Expedition 25 Besatzung an Bord der Raumstation abgehalten. Die sechsköpfige Besatzung soll am Donnerstag Abend für den Beginn des Countdowns zum Kap Canaveral fliegen.

26. Oktober 2010, Dienstag
Weniger als eine Woche vor dem Start setzten die Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida die gründlichen Vorbereitungen für den Start der DISCOVERY fort. Die Arbeiter schlossen heute den Einbau der Sprengvorrichtungen und ihrer Anschlüsse am Startaufbau ab und begannen mit den Verschlußarbeiten an den Vorderschürzen der Feststoffstartraketen (SRBs).
Die STS-133-Besatzung, angeführt vom erfahrenen Astronauten Steve Lindsey führten heute die letzte Aufstiegssimulation am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston durch und gingen die Verfahren für den Umgang mit den Digitalkameras durch.

25. Oktober 2010, Montag
Die Leiter des Space Shuttle Programms haben heute die Raumfähre DISCOVERY für einen Start am 1. November um 22:40 Uhr MESZ freigegeben, nachdem sie die Flugbereitschaft des Raumfahrzeugs und seiner Nutzlast einer gründlichen Abnahme unterzogen hatten. In der anschließenden Pressekonferenz am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida erklärten sie gegenüber Reportern, daß die DISCOVERY für ihre Mission STS-133 vorbereitet sei. Dies ist der letzte Flug des ältesten noch aktiven Orbiters.
FRR
Oben: Bei der Pressekonferenz zur Flugbereitschaftsabnahme-konferenz auf NASA-Exekutivebene (FRR-Agency) stellten sich der beigeordnete Administrator für Weltraumoperationen Bill Gerstenmaier (2. v. links), der Chef des Missionsleitungsteams Mike Moses (2. v. rechts) und Startdirektor Mike Leinbach (ganz rechts) den Fragen der Reporter. Ganz links Mike Curie vom Pressebüro des KSC, der die Pressekonferenz moderierte. (Photo: NASA TV)
"Wir sind in großartigem Zustand da draußen auf der Rampe", meinte Startdirektor Mike Leinbach.
Der Countdown soll am Freitag um 21 Uhr MESZ beginnen, rund einen Tag nachdem die sechs Astronauten der DISCOVERY zum KSC kommen. Techniker hatten am Wochenende die vier Tanks des Orbitalmanövriersystems (OMS) und Steuertriebwerkssystems (OMS) im Heck der DISCOVERY wieder mit hypergolen Treibstoffen befüllt, nachdem sie zwei Dichtungen in einem undichten Rohrleitungsflansch ausgetauscht hatten. Die Techniker bereiten das Raumfahrzeug jetzt für den Start vor.
Die Astronauten sind am Abend am Johnson Raumfahrtzentrum in die obligatorische Quarantäne vor dem Start gegangen.

24. Oktober 2010, Sonntag
In der Nacht haben die Techniker den Austausch der zwei Dichtungen in der Treibstoffleitung des Orbitalmanövriersystems der DISCOVERY abgeschlossen.
Die vier Tanks des Orbitalmanövriersystems und des Steuertriebwerkssystems werden nun wieder mit Treibstoff befüllt.

23. Oktober 2010, Samstag
Techniker haben mit dem Austausch von zwei Dichtungen in einem Rohrleitungsflansch in der Steuerbordgondel des Orbitalmanövriersystems (OMS) der DISCOVERY begonnen, aus dem zuvor hypergolischer Treibstoff ausgetreten war.
Die vier Tanks und die Rohrleitungen des OMS und des RCS waren zuvor entleert und gespült worden. Die Mechaniker haben den Flansch auseinandergeschraubt, eine Inspektion durchgeführt und die primäre und sekundäre Dichtung ersetzt.
Der Austausch der Dichtung soll in der Nacht abgeschlossen sein.

22. Oktober 2010, Freitag
Techniker haben das Abpumpen der Treibstoffe aus den Tanks des Orbitalmanövriersystems (OMS) und des Steuertriebwerkssystems (RCS) der Raumfähre DISCOVERY, so daß sie nun die beiden Dichtungen in der undichten Treibstoffleitung austauschen können.  Die Undichtigkeit trat an einem Flansch auf, der zwei Treibstoffrohrleitungen im Heckgehäuse des Orbiters miteinander verbindet. Die Rohrleitung versorgt eines der beiden OMS-Triebwerke mit Hydrazin. Die Arbeit wird ausgeführt, während die DISCOVERY auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) in Florida steht.
Die Arbeit zum Austausch der Dichtungen und zum erneuten Befüllen der Treibstoffe in das System sollten am 25. Oktober abgeschlossen sein, und es wird erwartet, daß der geplante Starttermin 1. November eingehalten werden kann. Die Leiter der NASA werden am Montag am KSC zusammenkommen, um die Flugbereitschaftsabnahme (FRR) durchzuführen und einen offiziellen Starttermin festzusetzen.
Die Besatzung unterzog sich derweil der medizinischen Untersuchung 10 Tage vor dem Start (L-10) und sind noch einmal die Wekzeuge und die Flugausrüstung durchgegangen.

21. Oktober 2010, Donnerstag
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida haben heute mit dem Abpumpen von Treibstoffen aus dem Orbitalmanövriersystem (OMS) und dem Steuertriebwerkssystem (RCS) begonnen, um die Voraussetzung für den Austausch zweier Dichtungen in einer OMS-Treibstoffleitung zu schaffen, die undicht waren. Rund 5.700 Liter an Treibstoff müssen insgesamt abgepumpt werden.
Schließen der Ladebucht
Oben: Die Ladebucht der DISCOVERY wurde kürzlich geschlossen, nachdem die Nutzlast, das Permanente Mehrzeckmodul LEONARDO und die EXPRESS-Versorgungspallette 4, verladen worden waren. Die Aufnahme wurde im Nutzlastaustauschraum der drehbaren Zugangsstruktur (RSS) gemacht. (Photo: NASA/KSC/Jack Pfaller)
Die Mechaniker müssen die primäre und sekundäre Dichtung in einem Verbindungsflansch einer Hydrazinrohrleitung im Heckgehäuse des Orbiters austauschen. Die Arbeiten zum Austausch der Dichtungen und zum erneuten Befüllen der Tanks sollten bis zum 25. Oktober abgeschlossen sein, so daß ein Start der DISCOVERY am 1. November immer noch möglich sein wird.
Am Johnson Raumfahrtzentrum führte die Besatzung heute ihre letzte integrierte Wiedereintrittssimulation vor dem Start durch.

20. Oktober 2010, Mittwoch
Die Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida haben damit begonnen, die zwei Dichtungen im undichten Treibstoffleitungsflansch des Orbitalmanövriersystems (OMS) der DISCOVERY auszutauschen. Die Mannschaften sollen heute mit dem Abpumpen der bereits in den Tanks befindlichen Treibstoffe beginnen und danach die primäre und sekundäre Dichtung zwischen den beiden Flanschstücken ersetzen.
Das Austauschen der Dichtungen soll den Leitern der NASA das höchstmögliche Vertrauen in das System geben und gibt die Gelegenheit, die Dichtungen zu inspizieren.
Die Arbeiten zum Austausch der Dichtungen und zum erneuten Befüllen der Treibstoffe in die Tanks der Manövriertriebwerkssysteme (OMS und RCS) sollten nach Schätzungen am 25. Oktober abgeschlossen sein, so daß ein Start am 1. November immer noch möglich ist.
Die Techniker führten auch eine Überprüfung der zusätzlichen Außenbordmobilitätseinheit (EMU) (=Raumanzug) für die Mission durch. Die Vorbereitungen für den Beginn des Startcountdowns sind im Gange.
Flanschposition
Oben: Die Position des undichten Verbindungsflansches in der Steuerbordgondel des Orbitalmanövriersystems. (Photo: NASA/KSC)
Die Astronauten übten heute Arbeitsabläufe für den ersten Außeneinsatz im Nullauftriebslabor (NBL).

19. Oktober 2010, Dienstag
Die Ingenieure des Space-Shuttle-Programms haben heute die Optionen für eine undichte Treibstoffleitung im Orbitalmanövriersystem (OMS) der DISCOVERY diskutiert. Die techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum in Florida sollen mit dem Abpumpen der bereits in den Tanks befindlichen Treibstoffe beginnen und sollen dann die primären und sekundären Dichtungen an der Flanschverbindung in der Leitung im Heckgehäuse der Raumfähre austauschen.
Das Austreten von Hydrazin stoppte, nachdem die Techniker die sechs Schrauben am Flansch nachzogen. Das Austauschen der Dichtungen soll den NASA-Leitern aber höchstmögliche Zuversicht in das System geben und gibt die Möglichkeit, die Dichtungen zu inspizieren. Die Vorbereitungen für das Abpumpen der Treibstoffe begann in der Nacht. Die Arbeiten zum Austausch der Dichtungen und zum erneuten Befüllen der OMS- und RCS-Tanks sollten am 25. Oktober abgeschlossen sein und man erwartet, daß ein Start am 1. November immer noch möglich ist.

18. Oktober 2010, Montag
Eine Undichtigkeit wurde in einer Treibstoffleitung des Orbitalmanövriersystems der Raumfähre DISCOVERY entdeckt. Die Undichtigkeit befindet sich an einem Flansch, der zwei Leitungen im Heckgehäuse miteinander verbindet. Durch die Leitungen fließt ein Treibstoff namens Monomethylhydrazin, eine von zwei Chemikalien, die verwendet werden, um die beiden 27-kN-Triebwerke, die sich am Heck des Orbiters links und rechts oberhalb der Haupttriebwerke befinden, zu betreiben.
Die Ingenieure und Techniker, die an der DISCOVERY auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida arbeiten, werden die sechs Schrauben an bewußtem Flansch anziehen und erneut auf Dichtigkeit prüfen. Sollte das nicht reichen, müssen die Treibstoffe, die sich bereits in den Tanks befinden, abgepumpt und die zwei Dichtungen im Leitungsflansch ausgetauscht werden.
Der Abfertigungsplan sollte genügend Raum bieten, um die beiden Dichtungen auszutauschen, ohne daß der Start der DISCOVERY, der derzeit für den 1. November vorgesehen ist, verschoben werden muß. Die Leiter des Raumfährenprogramms wollen aber sichergehen, daß alle möglichen Probleme vom Tisch sind, bevor sie mit dem Countdown beginnen.
Die Techniker auf der Startrampe verluden derweil die Nutzlast der DISCOVERY in ihre Ladebucht. Das Permanente Mehrzweckmodul LEONARDO und die EXPRESS-Logistikpallette sind für den Start fest im Laderaum des Orbiters gesichert. Der Einbau der Sprengvorrichtungen ist für heute Nacht vorgesehen.
Die Astronauten der Mission, die nach der Countdownübung am KSC in der letzten Woche wieder zum Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) zurückgekehrt sind, hatten heute mit Verwaltungsangelegenheiten zu tun und sind die Rendezvous-Verfahren durchgegangen.

15. Oktober 2010, Freitag
Lindsey vor dem Einstieg
Oben: Kommandant Steve Lindsey wird im Rahmen der Countdownsimulation für den Einstieg in die DISCOVERY vorbereitet. (Photo: NASA TV)
Die Besatzung von STS-133 absolvierte heute am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) eine erfolgreiche Countdowngeneralprobe, mit der eine Woche mit speziellen Trainingseinheiten für die anstehende Mission am Zentrum abgeschlossen wurde. Die Übung gab den Astronauten und den Flugleitteams die Möglichkeit, den Verlauf der Starttagaktivitäten zu proben, bevor sie ihn in ein paar Wochen wirklich durchführen müssen.
Nach ihrer Rückkehr zum Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) in Houston werden die Astronauten ihr Training für die Mission der DISCOVERY fortsetzen. Sie werden ein paar Tage vor dem Start zum KSC zurückkehren.

14. Oktober 2010, Donnerstag
Die Besatzung der Raumfähre DISCOVERY sprach heute Morgen über ihre anstehende Mission zur Internationalen Raumstation, die auch den letzten Flug des ältesten noch aktiven Shuttles darstellt. Die Besatzung traf sich mit Vertretern der Medien an der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA, auf der die DISCOVERY mit ihrem Außentank und den Feststoffstartraketen steht.
"Wir sind im grundsätzlich ausgebildildet und bereit zu fliegen; nur noch ein paar Wochen von verschiedenen Aktivitäten, durch die wir durch müssen, und dann sind wir hoffentlich für einen pünktlichen Start am 1. November wieder hier", meinte Kommandant Steve Lindsey. Dies wird Lindseys fünfter Flug in's All werden und der dritte Flug mit der DISCOVERY. "Es ist ein Privileg für uns, den letzten Flug mit der DISCOVERY zu machen", erklärte er.
Die Astronauten sind in dieser Woche am KSC für die
Interview vor der Startrampe
Oben: Die Astronauten der Flugbesatzung beim Interview vor der Startrampe. Von links: Steve Lindsey, Eric Boe, Alvin Drew, Tim Kopra, Michael Barratt und Nicole Stott. (Photo: NASA TV)
abschließende Countdowngeneralprobe (TCDT), bei der es sich um eine Woche von Ausbildungseinheiten handelt, die mit einer vollständigen Simulation der letzten Stunden vor dem Start abschließt. Diese Übung wird morgen durchgeführt und im Anschluß wird die Besatzung zu ihrem Trainingsstandort am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) der NASA in Houston zurückkehren.

13. Oktober 2010, Mittwoch
Die Besatzung der Raumfähre DISCOVERY ist gestern am Kennedy Raumfahrtzentrum eingetroffen, um eine Woche Training für ihre anstehende Mission zu beginnen. Die sechs Astronauten begannen letzte Nacht die abschließende Countdowngeneralprobe (TCDT) und damit in Zusammenhang stehende Ausbildungseinheiten. Kommandant Steve Lindsey und Pilot Eric Boe übten Landeanflüge im Shuttle-Trainingsflugzeug (STA), einem modifizierten Gulfstream II Kleinpassagierflugzeug, das die Flugeigenschaften der Raumfähre während der letzten Phase des Landeanfluges imitiert. Das Training in dieser Woche beinhaltet des weiteren Notausstiegsübungen auf der Startrampe 39A und wird mit einer vollständigen Countdownsimulation am Freitag abgeschlossen.

12. Oktober 2010, Dienstag
Die abschließende Countdowngeneralprobe (TCDT) ist das Hauptthema diese Woche am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida. Während die Techniker auf der Startrampe 39A weitere Vorbereitungen für die Durchführung der Countdownsimulation treffen sind am späten Abend dieAstronauten der Flugbesatzung am KSC eingetroffen. Kommandant Steve Lindsey, Pilot Eric Boe und die Missionsspezialisten Michael Barratt, Nicole Stott, Alvin Drew und Tim Kopra landeten gegen 23 Uhr mit T-38 Trainingsflugzeugen auf der Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) des KSC. Sie beginnen mehrere Tage intensiven Trainings, das am Freitag mit einer Simulation der letzten Stunden vor dem Start seinen Höhepunkt finden wird.
Ankunft der Astronauten für TCDT
Oben:Die Astronauten der Flugbesatzung nach der Ankunft auf der SLF des KSC. Von links: Nicole Stott, Michael Barratt, Tim Kopra, Alvin Drew, Eric Boe und Steve Lindsey. (Photo: NASA TV)
Die Besatzung wird dafür wie am Starttag die Fluganzüge anlegen, zur Startrampe fahren, in den Orbiter DISCOVERY einsteigen und zusammen mit den Flugleittechnikern im Startleitzentrum des KSC und im Missionsleitzentrum in Houston den Countdown weiter bis unmittelbar vor dem Zünden der Haupttriebwerke durchspielen. Direkt im Anschluß wird ein Notausstieg aus dem Shuttle geprobt.
Neben dem Training werden die Astronauten auch Gelegenheit haben, Interviews mit den Medien zu geben. Sie werden am späten Freitag Abend wieder zum JSC nach Houston zurückkehren.
Auf der Startrampe wurde indes gestern die Nutzlast der Mission, das Permanente Mehrzweckmodul (PMM) und der EXPRESS Versorgungsträger 4 in die DISCOVERY verladen. Das PMM ist mit Versorgungsgütern, Experimenten und Ausrüstung vollgepackt. Auch der Robonaut 2 macht seinen Flug zur Station im Innern des Frachtmoduls mit.

11. Oktober 2010, Montag
Das Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida bereitet sich diese Woche darauf vor, die sechs Astronauten der Mission STS-133 für das obligatorische Countdowntraining mit einer vollständigen Countdownsimulation zu empfangen, auch als abschließende Countdowngeneralprobe (TCDT) bezeichnet. Die Astronauten, allen voran Kommandant Steve Lindsey sollen am Dienstag zum KSC fliegen, um den Standardtrainingszyklus vor dem Start zu beginnen. Zum Ende der Woche wird die Besatzung schließlich die Raumfähre besteigen, wie sie es auch am Starttag tun werden, und auch die Flugleittechniker im Startleitzentrum in Florida und im Missionsleitzentrum in Houston werden mit dabei sein und die Systeme und Vorbereitungen überwachen. Der Countdown wird unmittelbar vor dem Zünden der Haupttriebwerke abgebrochen und gibt den Astronauten die Gelegenheit für einen unwahrscheinlichen Notfall eine Ausstiegsübung durchzuführen.
Nach der Generalprobe werden die Astronauten zu ihrem Trainingsstandort am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston zurückkehren.

8. Oktober 2010, Freitag
Auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida bereiten die Techniker das Verladen der Missionsnutzlast in die Ladebucht der Raumfähre DISCOVERY vor. Sobald die Nutzlast in den Nutzlastaustauschraum herüberbewegt worden ist, wird der Nutzlastbehälter entfernt. Die drehbare Zugangsstruktur (RSS) soll dann am Samstag morgen vor den Orbiter geschwenkt werden und die Verladung der Nutzlast in den Laderaum der Raumfähre soll am Montag erfolgen.
Die Astronauten der DISCOVERYsetzten am Johnson Raumfahrtzentrum ihre
detaillierte Einweisung zur Flugausrüstung fort.
Am 25. Oktober werden die Leiter der NASA für die Flugbereitschaftsabnahme auf NASA-Exekutivebene (FRR-Agency) zusammenkommen, um den aktuellen Zustand der Raumfähre, der Station und der Startvorbereitungen zu besprechen und einen offizielles Starttermin festzusetzen.

7. Oktober 2010, Donnerstag
Die Nutzlast der Raumfähre DISCOVERY für die Mission STS-133 zur Internationalen Raumstation ist auf der Startrampe 39A angekommen, wo Arbeiter sie nun in die Ladebucht des Shuttles verladen werden. Die DISCOVERY soll das Permanente
Nutzlast auf der Startrampe
Oben: Die drehbare Zugangsstruktur (RSS) wurde vom Orbiter weggeschwenkt, damit der Nutzlastbehälter zum Nutzlastaustauschraum emporgehoben werden kann. In dieser Aufnahme hat der Behälter den Reinraum (links) fast erreicht. (Photo: NASA/KSC)
Mehrzweckmodul zur Station bringen. Das Modul, das nach dem Ablegen der DISCOVERY von der Station an der Station angekoppelt bleiben wird, ist mit Ersatzteilen, Experimenten, Versorgungsgütern und dem Robonaut 2, dem ersten humanoiden Roboter, der in's All fliegt, beladen.
Die Astronauten der Flugbesatzung haben heute am Johnson Raumfahrtzentrum eine detaillierte Einweisung zur Flugausrüstung bekommen.

6. Oktober 2010, Mittwoch
Das erste von zwei obligatorischen Flugbereitschaftsabnahmen wurde heute am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) durchgeführt. Die Leiter des Space Shuttle Programms diskutierten alle Aspekte der Startvorbereitungen und des Zustandes von Raumfähre, Startaufbau und Nutzlast. Keine Probleme wurden angesprochen, die den Start von STS-133 am 1. November in Gefahr brächten und das Space Shuttle Programmteam unter Führung von Programmleiter John Shannon sprach sich einstimmig für eine Fortsetzung der Startkampagne aus.
Am 25. Oktober werden sich die Leiter der NASA am KSC treffen, um die Bereitschaft von Shuttle und Station zu diskutieren und einen offiziellen Starttermin festzusetzen.
Arbeiter auf der Startrampe 39A des KSC haben heute die drehbare Zugangsstruktur (RSS) vom Orbiter weggeschwenkt. Dies wurde gemacht, damit der Nutzlastbehälter in den Nutzlastaustauschraum in der RSS hinaufgehoben werden kann. Die Nutzlast soll am Donnerstag Morgen zur Startrampe gebracht werden. Der Nutzlastaustauschraum ist ein Reinraum, von dem aus die Nutzlast in die 18 Meter lange Ladebucht der DISCOVERY verladen werden kann.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA, dem Ausbildungszentrum der Astronauten und dem Sitz des Missionsleitzentrums, haben die Astronauten der Flugbesatzung heute im großen Wasserbecken des Nullauftriebslabors für den zweiten Außeneinsatz der Mission geübt.

5. Oktober 2010, Dienstag
Arbeiter auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida bereiten die Raumfähre DISCOVERY für das Verladen der Nutzlast am kommenden Donnerstag vor. Die DISCOVERY soll das Permanente Mehrzweckmodul (PMM) LEONARDO zur ISS bringen. Der Robonaut 2 ist im Innern des PMM für den Flug gesichert. Er soll als humanoider Helfer im All dienen und getestet werden, sobald die Raumfähre die Erdumlaufbahn erreicht.
Techniker schlossen außerdem die Anbringung von Isolierschaum an den Heckschürzen der Feststoffstartraketen ab. Der Außentank ist ebenfalls vollständig von Isolierschaum bedeckt, aber das allermeiste davon wurde bereits im Werk aufgetragen, bevor der Tank zum Startplatz verschifft wurde.
Am Johnson Raumfahrtzentrum hat die Besatzung heute eine integrierte Aufstiegssimulation durchgeführt.

4. Oktober 2010, Montag
Auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA geht die Arbeit zur Vorbereitung der Raumfähre DISCOVERY für ihren Start am 1. November weiter. Techniker haben das Befüllen von hypergolen Treibstoffen in die bordinternen Tanks der Manövriertriebwerkssysteme und der Hilfskraftanlagen abgeschlossen und die Nutzlast der Mission, das Permanente Mehrzweckmodul, der EXPRESS-Versorgungsträger 4 und eine Anzahl an Ersatzteilen darauf sollen am Donnerstag in die Ladebucht des Orbiters verladen werden.
Die sechsköpfige Besatzung der Raumfähre hat heute im Wasserbecken des Nullauftriebslabors des Johnson Raumfahrtzentrums (JSC) in Houston für den ersten Außeneinsatz der Mission trainiert.

1. Oktober 2010, Freitag
Techniker haben heute mit dem Befüllen von Hydrazin in die Hilfskraftanlagen (APUs) der DISCOVERY begonnen. Die APUs werden üblicherweise fünf Minuten vor dem Start eingeschaltet, um hydraulische Leistung für verschiedene Systeme während des Aufstiegs bereitzustellen, darunter die Aktoren, mit denen die Haupttriebwerke bewegt werden.
In Houston setzte die Besatzung die praktische Durchsicht der Mannschaftsausrüstung fort.

30. September 2010, Donnerstag
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida befüllten heute die Brennstofftanks der hydraulischen Hilfskraftanlagen (APUs) der Feststoffstartraketen (SRBs). Die Überreste von Tropensturm Nicole sind am Vormittag weit vor der Küste des KSC vorbeigezogen und haben den Betrieb dort nicht beeinträchtigt. Auch die Arbeiten zur Abfertigung der Raumfähre DISCOVERY auf der Startrampe 39 A wurden nicht verzögert. Am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston hat die Flugbesatzung eine Durchsicht der Mannschaftsausrüstung durchgeführt.

29. September 2010, Mittwoch
Nachdem am Dienstag ein schweres Gewitter über das Gelände des Kennedy Raumfahrtzentrums hinweggezogen ist, das fünf Blitzeinschläge in der Nähe der Startrampe 39A ausgelöst hat, wurde heute eine gründliche Überprüfung der Bodensysteme der Rampe durchgeführt. Dabei wurden keine Beschädigungen aufgrund der Blitzeinschläge entdeckt.
Die Techniker fuhren am Abend mit der Abfertigung der Raumfähre DISCOVERY fort, wobei sie Dichtigkeitstests der Schnelltrennkupplungen an den Hilfskraftanlagen (APUs) des Orbiters ausführten. Die Arbeiten gehen weiter, solange es die  Wetterbedingungen zulassen.
Die NASA-Meteorologen sagen vorher, daß das tropische Tiefdruckgebiet 16, die Überreste von Tropensturm Nicole, am Donnerstag mit schwerem Regen und starkem Wind über das KSC hinwegziehen wird. Es wird nicht erwartet, daß TD 16 starke Auswirkungen auf das Zentrum haben wird. Das KSC wird geöffnet und die DISCOVERY auf der Startrampe
bleiben.
Kommandant Steve Lindsey und Pilot Eric Boe sind heute mit einem Shuttle-Trainingsflugzeug zum Raumhafen White Sands in Neu Mexiko geflogen, um Landeanflüge auf die Landebahn Northrup Strip zu fliegen, während ihre Besatzungskollegen am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston die Arbeitsabläufe für die zwei Außeneinsätze der Mission durchgingen.

28. September 2010, Dienstag
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum haben heute auf der Startrampe 39A Dichtigkeitstests an den Schnelltrennkupplungen des vorderen Steuertriebwerkssystems (FRCS) und der Hilfskraftanlagen (APUs) der Raumfähre DISCOVERY durchgeführt.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston, Texas haben die Astronauten der Flugbesatzung heute im Nullauftriebslabor (NBL) Arbeitsabläufe für den ersten Außeneinsatz der Mission geprobt.

27. September 2010, Montag
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA fahren damit fort, die Raumfähre DISCOVERY auf der Startrampe 39A für ihren Start am 1. November vorzubereiten. Ein Test der Außentankkamera wurde durchgeführt und in dieser Woche steht das Befüllen der Orbiter-Treibstofftanks mit hypergolen Treibstoffen an. Das Versorgungssystem für hypergole Treibstoffe handhabt diese speziellen Treibstoffe des Orbiters, die sich entzünden, sobald sie miteinander in Kontakt kommen (hypergol = kontaktendzündlich). Die verwendeten Chemikalien, Monomethylhydrazin und Stickstofftetroxid, die mit sehr viel Vorsicht gehandhabt werden müssen (Hydrazin ist u. a. hochgiftig), werden in den Steuertriebwerken verbrannt, wenn der Orbiter sich in der Umlaufbahn befindet.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston gingen die Astronauten der Flugbesatzung die Dokumente zur Flugdynamik und die Arbeitsabläufe der Außeneinsätze durch.

24. September 2010, Freitag
Arbeiter auf der Startrampe 39A des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida haben eine Reihe von Metallverschlägen um die kritischen Bereiche der Raumfähre DISCOVERY aufgestellt, um diesen Schutz vor dem Wetter zu gewähren. Sie bereiteten außerdem das Befüllen der bordinternen Tanks mit hypergolen Treibstoffen vor, das nächste Woche erfolgen soll. Das Versorgungssystem für hypergole Treibstoffe handhabt diese speziellen Treibstoffe des Orbiters, die sich entzünden, sobald sie miteinander in Kontakt kommen (hypergol = kontaktendzündlich). Die verwendeten Chemikalien, Monomethylhydrazin und Stickstofftetroxid, die mit sehr viel Vorsicht gehandhabt werden müssen (Hydrazin ist u. a. hochgiftig), werden in den Steuertriebwerken verbrannt, wenn der Orbiter sich in der Umlaufbahn befindet.
Am Johnson Raumfahrzentrum der NASA in Houston ist die Besatzung heute die Orbitersysteme durchgegangen und hat die Handhabung der robotischen Anlagen des Shuttles geübt

23. September 2010, Donnerstag
DISCOVERY auf der Startrampe
Oben: Die DISCOVERY kurz nach der Ankunft auf der Startrampe 39A. (Photo: NASA/KSC/Jack Pfaller)
Techniker haben auf der Startrampe 39A die Überprüfung der Bodenverbindungsträgerplatte und der Heckschürzen der Feststoffstartraketen des Startaufbaus abgeschlossen. Die heutigen Tests beinhalteten die Auswertung der Heliumanzeigen und die Teams Teams überprüften die Kugelventile der Haupttriebwerke auf Undichtigkeiten.
Kommandant Steve Lindsey und Pilot Eric Boe sind heute zum KSC geflogen, um Landeanflüge auf die Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) mit einem Shuttle-Trainingsflugzeug zu üben.

22. September 2010, Mittwoch
Die drehbare Zugangsstruktur (RSS) der Startrampe 39A wurde im Rahmen der Startvorbereitungen vor den Startaufbau geschwenkt. Dieriesige brückenartige Struktur besteht aus einer Vielzahl an Arbeitsplattformen und Bühnen, die es den Arbeitern ermöglichen, nahezu jeden Punkt des Orbiters zu erreichen, während er aufrecht auf der Rampe steht. Er beinhaltet sogar einen Reinraum, der das Verladen von Raumstationsmodulen und anderen Nutzlasten in die Ladebucht des Shuttles erlauben, ohne sie zu kontaminieren. Die RSS schützt außerdem den Orbiter vor dem Wetter. Mehrere Metallplatten decken dabei bestimmte kritische Teile der Unterseite des Raumfahrzeugs vor dem Start ab.
Die Teams haben heute die Flugbereitschaft der drei Haupttriebwerke der DISCOVERY überprüft.
Die Astronauten der DISCOVERY schlossen heute am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston eine zweitägige integrierte Simulation des Orbitalbetriebs ab.

21. September 2010, Dienstag
DISCOVERY rollt zur Startrampe
Oben: Der Startaufbau der DISCOVERY kurz nach dem Herausrollen aus dem VAB. (Photo: NASA TV)
DISCOVERYs letzte Fahrt zur Startrampe 39A ist abgeschlossen. Das Herausrollen der DISCOVERY zur knapp 5,5 km entfernten Rampe begann in der Nacht um 1:23 Uhr MESZ und endete am Morgen um 7:49 Uhr MESZ, als die mobile Startplattform auf den Lagerpfosten der Startrampe abgesetzt und gesichert wurde.
Das Raumfahrzeug, das dritte, das dritte der Shuttle-Flotte der NASA, soll seinen letzten Flug zur Internationalen Raumstation am 1. November beginnen. Mit dabei, um das letzte Herausrollender Raumfähre und diesen Moment Raumfahrtgeschichte mitzuerleben, waren einige Astronauten, wie auch viele Mitarbeiter des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) zusammen mit ihren Familien und Freunden.

20. September 2010, Montag
Die Raumfähre DISCOVERY, montiert auf ihrem Außentank und den beiden Feststoffstartraketen, steht auf der mobilen Startplattform (MLP) im Innern des Montagegebäudes (VAB), wo die Techniker sie für die Überführung zur Startrampe in der kommenden Nacht vorbereiten. Der Raupentransporter wurde direkt außerhalb vor den gigantischen Toren des VABs abgestellt. Er soll am Abend in's Innere unter die MLP gefahren werden, und diese anheben. Das Herausrollen zur Startrampe 39A soll rund sechs Stunden dauern.
Die sechsköpfige Besatzung der DISCOVERY hat heute eine integrierte Wiedereintrittssimulation an ihrem Standort, dem Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston, durchgeführt.

17. September 2010, Freitag
Im Innern des Montagegebäudes des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida wartet die Raumfähre DISCOVERY auf ihre anstehende Überführung zur Startrampe 39A. Die Techniker haben die Tests der Schnittstellen zwischen Orbiter, Außentank und Startraketen abgeschlossen. Die Vorbereitungen für das Herausrollen des Startaufbaus werden am Montag, 20. September abgeschlossen sein. Die erste Bewegung des Startaufbaus soll um 2 Uhr in der Nacht zum Dienstag erfolgen.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston haben die Astronauten der Flugbesatzung heute ihre Fertigkeiten mit den robotischen Anlagen des Shuttles und der Station aufgefrischt, die sie für die Inspektion des Hitzeschutzsystems benötigen.

16. September 2010, Donnerstag
Im Montagegebäude (VAB) des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida laufen die Vorbereitungen für das Herausrollen des komplettierten Startaufbaus zur Startrampe 39A am 20. September. Der Start ist weiter für den 1. November um 22:40 Uhr MESZ für die 11-tägige Mission zur Internationale Raumstation geplant.
Die Besatzung übte derweil im bewegungsfesten Simulator am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) die Verfahren für Rendezvous und Anlegen an die ISS, sowie das Ankoppeln des ELC-4, das am Missionstag 3 nach dem Anlegen und Öffnen der Schotts erfolgen soll.

15. September 2010, Mittwoch
Die Techniker im Montagegebäude des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida setzten das vorsichtige Testen der Verbindungen am Startaufbau auch heute fort. Der Orbiter wurde auf den Außentank und den zwei Startraketen montiert und ist in Startposition, mit der Nase in den Himmel gerichtet. Der Startaufbau soll am 20. September zur Startrampe herausgerollt werden. Die Vorbereitungen dafür sollten am Abend beginnen.
Am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) der NASA in Houston übte die Besatzung der DISCOVERY heute im Wasserbecken des Nullauftriebslabors (NBL) Arbeitsabläufe für den zweiten Außeneinsatz der Mission.

14. September 2010, Dienstag
Nun, daß die Raumfähre DISCOVERY auf ihrem Startaufbau montiert ist, sind die Techniker heute und morgen mit dem Testen der Verbindungen zwischen dem Shuttle, dem Außentank und den Feststoffstartraketen beschäftigt. Der Orbiter befindet sich im riesigen Montagegebäude (VAB) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida. Das Herausrollen des Startaufbaus auf der Mobilen Startplattform (MLP) ist für den 20. September vorgesehen.
Die sechs Astronauten der Flugbesatzung haben heute am Johnson Raumfahrtzentrum den Start von STS-133 im Simulator trainiert.

13. September 2010, Montag
DISCOVERY im VAB
Oben: Zugangsbühnen sind an die DISCOVERY herangeschwenkt worden, um die Verbindungsarbeiten durchführen zu können. (Photo: NASA/KSC/Dimitri Gerondidakis)
Die Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida führen Verbindungsarbeiten am Startaufbau der Raumfähre DISCOVERY durch, um ihn für das Herausrollen zur Startrampe 39A am 20. September vorzubereiten. Die Arbeiter hatten am Wochenende ein Problem mit einem Verbindungsschraubolzen gelöst, das auftrat, weil die Mutter bei der Montage am Freitag in das Heckgehäuse des Orbiters gefallen war. Die heutigen Arbeiten dienten der Vorbereitung des Orbiters auf den Schnittstellentest, der für morgen geplant ist.
Im Gebäude neben dem Montagegebäude (VAB), dem Startleitzentrum (LCC), führte die Startmannschaft heute in der Startleitwarte 4 eine Countdownsimulation durch.
Die Astronauten der DISCOVERY trainierten heute im Nullauftriebslabor (NBL) des Johnson Raumfahrtzentrums (JSC) in Houston für den ersten Außeneinsatz der Mission.

11. September 2010, Samstag
Die Raumfähre DISCOVERY ist nun fest auf ihrem Startaufbau montiert. Die Endmontage des Orbiters auf dem Außentank war um 15:27 Uhr MESZ abgeschlossen.
Die Techniker hatten am Morgen ein Problem mit einem Haupttrennbolzen, das die Endmontage für nahezu einen Tag verzögert hatte, gelöst.
Die Schraubmutter des Bolzen war am Freitag Morgen in das Heckgehäuse gefallen, als die Techniker im Montagegebäude (VAB) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA den Trennbolzen auf der linken Seite zwischen der Unterseite des Orbiters und dem Außentank befestigen wollten. Der rechte Bolzen war bereits befestigt. Bei dem Zwischenfall waren keine weiteren Schäden aufgetreten.
Nach einer gründlichen Auswertung der Situation und nachdem ein Plan zur Behebung des Problems entwickelt worden war, errichteten die Techniker am Freitag mehrere Arbeitsplattformen, um durch eine Zugangsluke in das Heckgehäuse einzusteigen. Dort setzten sie die Mutter wieder von innen auf den Bolzen auf und schlossen die Befestigung des Orbiters auf den Außentank ab. Die Trennbolzen werden benötigt, um die DISCOVERY vom Außentank abzutrennen, sobald das Shuttle die Erdumlaufbahn erreicht hat.
Die DISCOVERY ist weiterhin im Plan für das Herausrollen zur Startrampe am 20. September. Der Zwischenfall hat keine Auswirkungen auf die Endabfertigung für einen Start am 1. November 2010.

10. September 2010, Freitag
DISCOVERY im VAB
Oben: Im VAB wird die DISCOVERY von den zwei Portalkränen in die Senkrechte gedreht und in die Montagebucht gehoben. (Photo: NASA/KSC/Dimitri Gerondidakis)
Im Montagegebäude (VAB) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA mußten die Arbeiten zur Befestigung der Raumfähre DISCOVERY auf dem Außentank des Startaufbaus vorübergehend unterbrochen werden. Während des Einbaus des linken Haupttrennbolzens an der Unterseite des Orbiters fiel die zugehörige Schraubmutter in das Heckgehäuse des Shuttles. Ein davon verursachter Schaden konnte bei ersten Inspektionen nicht festgestellt werden. Der rechte Trennbolzen war bereits eingebaut.
Die Ingenieure sind jetzt dabei, einen Plan zu entwickeln, um die Mutter aus dem Heckgehäuse wieder herauszuholen und die Verbindung des Orbiters auf den Außentank am Samstag abzuschließen.
Die Ingenieure haben den Freitag Abend damit verbracht, die Situation zu analysieren und einen Plan zur Behebung des Problems zu entwickeln. Techniker sollen jetzt mehrere Arbeitsplattformen aufbauen und von dort aus über eine Zugangsluke in das Heckgehäuse der DISCOVERY einsteigen. Dort sollen sie die Mutter wieder auf den Bolzen setzen, der dazu verwendet wird, die DISCOVERY vom Außentank zu trennen, sobald sie die Erdumlaufbahn erreicht hat.
Sofern keine weiteren Komplikationen auftreten, sollte die DISCOVERY am Samstag fest mit dem Außentank und den zwei Startraketen verbunden sein, was die geplante Überführung zur Startrampe am 20. September nicht Frage stellte.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston haben die Astronauten der Flugbesatzung heute eine integrierte Aufstiegssimulation durchgeführt und ihre Fähigkeiten bei der Reparatur des Hitzeschutzsystems verbessert, bevor sie in's wohl verdiente Wochenende gingen.

9. September 2010, Donnerstag
DISCOVERY im VAB
Oben: Die DISCOVERY wird auf dem Orbitertransporter in's VAB hereingerollt. (Photo: NASA/KSC/Dimitri Gerondidakis)
Die Raumfähre DISCOVERY ist im riesigen Montagegebäude des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA, nachdem sie am Mittag von ihrem Abfertigungshangar herübergerollt wurde. Eine Spezialkrantraverse wurde am Orbiter befestigt und die Kranführer haben ihn vom 76-rädrigen Transportfahrzeug heruntergehoben und in die Senkrechte gedreht. Das Raumfahrzeug wird nun in die Montagebucht gehoben und auf den wartenden Startaufbau abgesenkt, wo er von den Montagetechnikern befestigt und angeschlossen wird.
Am Johnson Raumfahrtzentrum probten die Missionsspezialisten Alvin Drew und Tim Kopra die Arbeitsabläufe für den zweiten Außeneinsatz der Mission im riesigen Wasserbecken des Nullauftriebslabors (NBL).

8. September 2010, Mittwoch
Das Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) in Florida ist wieder für den regulären Betrieb geöffnet, nachdem am Mittwoch Morgen der Bruch einer Hauptwasserleitung die Schließung des Zentrums für nicht dringend benötigtes Personal zur Folge hatte.
Die Reparaturmannschaften haben den Bruch in einer 24-Zoll-Leitung nahe des Wendebeckens neben dem Montagegebäude (VAB) des Startkomplexes LC-39 isoliert. Sie untersuchen nun das Wasserversorgungssystem des KSC, um sicherzustellen, daß keine weiteren Probleme existieren. Die Wasserversorgung des KSC wurde wiederhergestellt, bis auf ein Verwaltungsgebäude gegenüber dem VAB und dem Pressezentrum.
Bruch der Wasserleitung
Oben: Das Wasser quillt aus dem Boden an der Stelle, wo die Hauptwasserleitung gebrochen war. (Photo: NASA/KSC/Jack Pfaller)
Die Überführung der DISCOVERY von ihrem Hangar des Orbiterabfertigungswerkes (OPF) zum VAB wurde wegen des Bruchs der Wasserleitung auf Donnerstag Morgen verschoben, sofern das Wetter es zuläßt. Die Verschiebung sollte keinen Einfluß auf den geplanten Starttermin (1. November) haben.

7. September 2010, Dienstag
Aufgebockt auf einem Spezialtransporter wartet die Raumfähre DISCOVERY darauf, ihre kurze Fahrt zum Montagegebäude hinüber beginnen zu können. Die Überführungsfahrt ist für Mittwoch Mittag um 12:30 Uhr MESZ geplant. Im VAB soll sie auf den wartenden Startaufbau aus Außentank und Feststoffstartraketen auf der Mobilen Startplattform aufgesetzt werden. Sobald die DISCOVERY vorsichtig rückwärts aus dem Hangar herausmanövriert worden ist, wird der 76-rädrige hydraulisch betriebene Spezialtransporter das Raumfahrzeug über die breite Betonfahrbahn herüber in das VAB hineinrollen, wo ein Team erfahrener Techniker eine spezielle Krantraverse am Orbiter anbringen werden, mit der er sicher angehoben und in die Montagebucht auf den Startaufbau gehoben werden kann.
Während ihr Raumfahrzeug in Florida den Startvorbereitungen unterzogen wird, trainierten die Astronauten der Flugbesatzung für ihre Ankunft im All. Am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston übten sie im Simulator die Aktivitäten, die nach dem Eintritt in die Erdumlaufbahn ausgeführt werden müssen.

3. September 2010, Freitag
Am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida bereiten die Techniker den Außentank und die zwei Feststoffstartraketen für die Ankunft der Raumfähre DISCOVERY und das Aufsetzen in der nächsten Woche vor. Der Tank und die Startraketen sind bereits auf der mobilen Startplattform (MLP) zusammengebaut. Die Überführung der DISCOVERY soll am 8. September um 12:30 Uhr MESZ beginnen. Am Wochenende des amerikanischen Tages der Arbeit ist keine Arbeit geplant.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston hat die Besatzung heute eine Rendezvoussimulation durchgeführt.

2. September 2010, Donnerstag
Die Raumfähre DISCOVERY wurde auf den 76-rädrigen Spezialtransporter aufgeladen, der sie am 8. September vom Orbiterabfertigungswerk zum Montagegebäude herüberfahren soll. Der Transporter ist eines von mehreren Spezialfahrzeugen, die der Shuttle-Flotte am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida dienen. Einige bewegen Nutzlasten und Feststoffraketensegmente, dieser den 100 Tonnen schweren Orbiter. Die absoluten Könige sind aber die riesigen Raupenschlepper, die den fertigen Startaufbau uf die Startrampe rollen. Eine Sache, die sie alle gemeinsam haben: sie bewegen sich nur sehr langsam, insbesondere wenn sie wertvolles Staatseigentum auf ihrer Ladefläche tragen.
Im 160 Meter hohen Montagegebäude wurde der STS-133-Startaufbau aus Außentank und Feststoffstartraketen inzwischen auf der Mobilen Startplattform zusammengebaut und wartet auf die Ankunft der DISCOVERY, um ihn zu vervollständigen.
Die Astronauten der Flugbesatzung waren heute ebenfalls am KSC für den
Mannschaftsausrüstungsintegrationstest (CEIT). Sie haben außerdem das Permanente Mehrzweckmodul (PMM) LEONARDO und den Express-Versorgungsträger (ELC-4), der die wichtigen Ersatzteile für die Station trägt, inspiziert.

1. September 2010, Mittwoch
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida haben heute die Raumfähre DISCOVERY auf den Spezialtransporter gesetzt, der sie über die Straße von der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes (OPF) hinüber zum Montagegebäude (VAB) rollen soll. Diese Überführungsfahrt ist für den 8. September angesetzt. Im VAB wird der Orbiter auf den wartenden Startaufbau aus Außentank und Feststoffstartraketen aufgesetzt werden soll.
Am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) in Houston haben die Astronauten der Flugbesatzung heute eine Simulation der Vorbereitungen für den Wiedereintritt durchgeführt.

31. August 2010, Dienstag
Die Raumfähre DISCOVERY wurde heute für das Verladen auf den flachen Spezialtransporter, der sie am 8. September zum Montagegebäude (VAB) herüberrollen soll, vorbereitet. Die DISCOVERY war seit ihrer Rückkehr von der Mission STS-131 am 20. April in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes (OPF). Der Start ist weiter für den 1. November vorgesehen.
Pilot Eric Boe im Simulator
Oben: Pilot Eric Boe während einer Übung im Simulator. (Photo: NASA/JSC)
Am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) hat die Besatzung heute Arbeitsabläufe für den ersten Außeneinsatz im Nullauftriebslabor (NBL) geübt.

30. August 2010, Montag
Die Reifen der Raumfähre DISCOVERY werden heute zum letzten Mal auf den richtigen Druck aufgepumpt, bevor der Orbiter für die Endmontage zum Montagegebäude herübergerollt wird. Die Überführung soll am 8. September erfolgen, wobei die DISCOVERY auf den Orbiter-Transporter, einem hydraulisch angetriebenen vielrädrigen Schwerlast-LKW aufgeladen und zum nur wenige Meter entfernten VAB herübergefahren werden soll.
Die Besatzung der DISCOVERY hat heute am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston Wiedereintrittstechniken und Notfallszenarien im vollbeweglichen Flugsimulator geübt.

27. August 2010, Freitag
Die Arbeiter in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes (OPF) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida haben heute eine Leichtbau-Werkzeugverstauvorrichtung in der Ladebucht der Raumfähre DISCOVERY eingebaut. Das Raumfahrzeug soll am Montag für die Überführung zum Montagegebäude (VAB) am 8. September von der Stromversorgung abgekoppelt werden.
Die Besatzung beendete ihre Woche heute mit Verwaltungsangelegenheiten.

26. August 2010, Donnerstag
Robonaut wird verpackt
Oben: Der Robonaut wird vorsichtig angehoben, um ihn für die Mission zu verpacken. (Photo: NASA/KSC/Frankie Martin)
Die drei Haupttriebwerke der Raumfähre DISCOVERY wurden heute so eingerichtet, daß das Raumfahrzeug zum Montagegebäude (VAB) überführt werden kann. DISCOVERY, das dienstälteste Shuttle der NASA, soll am 1. November 2010 starten. Die bevorzugte Startzeit ist 22:40 Uhr MEZ.
Die Besatzung war heute mit Auffrischungstraining an den Robotischen Anlagen beschäftigt.

25. August 2010, Mittwoch
Heute gingen die Tests am "Glascockpit", oder Multifunktionalem Elektronischen Anzeigesystem (MEDS), der Raumfähre DISCOVERY weiter. Techniker setzten außerdem das Hauptfahrwerk unter Druck.
AmJohnson Raumfahrtzentrum arbeiteten die Astronauten im Nullauftriebslabor (NBL) an Außenarbeitsabläufen für die Außeneinsätze der Mission.

24. August 2010, Dienstag
Die Techniker in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes (OPF) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida haben heute einen dreitägigen Dichtigkeitstest des geschlossenen Kreislaufs des Stickstoffgas-Lebenserhaltungssystems begonnen. In der Nacht führten die Arbeiter einen ähnlichen Test an den Anschlußstutzen für die Treibstoffleitungen vom Außentank durch. Auch die Anzeigen des "Glascockpits" werden Tests unterzogen. Die DISCOVERY soll am 8. September zum Montagegebäude herübergerollt werden.
Die sechs Astronauten der Flugbesatzung waren heute im stationären Simulator des Johnson Raumfahrtzentrums (JSC) der NASA in Houston. Dort übte sie die Installation der Ersatzteilplattform ELC-4, ein Vorgang, den sie während der Mission an der Internationalen Raumstation ausführen sollen.

23. August 2010, Montag
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA wurden heute Dichtigkeitstests an den beiden Orbitalmanövriersystemgondeln (OMS) der Raumfähre DISCOVERY durchgeführt. Die beiden Gondeln sind ab Heck links und rechts oberhalb der drei Haupttriebwerke angebracht und beherbergen die beiden größten der für den Einsatz im Orbit bestimmten Schubdüsen. Diese Triebwerke werden unter anderem eingesetzt, um das Shuttle am Ende seiner Mission abzubremsen, so daß es in die Erdatmosphäre wiedereintreten kann. Die Dichtigkeitstests sind Teil der Standardstartvorbereitungen für die Raumfähre, während es für die Überführung zum Montagegebäude (VAB) hergerichtet wird, wo es auf den Startaufbau aus Außentank und Feststoffstartraketen aufgesetzt wird. Das "Herüberrollen", wie die Überführung genannt wird, soll am 8. September erfolgen.
Die Besatzung der DISCOVERY setzt derweil am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston ihr Missionstraining fort. Heute wurden im großen Wasserbecken des Nullauftriebslabors (NBL), das die Raumfahrer ähnlichen Bedingungenwie in der Mikroschwerkraft aussetzt, Arbeitsabläufe für die geplanten Außeneinsätze geübt.

20. August 2010, Freitag
Techniker in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida haben heute mit den Verschlußarbeiten am Bug- und Heckgehäuse der Raumfähre DISCOVERY fortgefahren. Der Orbiter soll am 8. September zum Montagegebäude (VAB) herübergerollt werden, wo er auf den wartenden Startaufbau aus Außentank und Feststoffstartraketen aufgesetzt werden soll.
Tim Kopra und Mike Barratt
Oben: Die Missionsspezialisten Tim Kopra (vorne) und Mike Barratt (dahinter) beim Training für ihre Mission. (Photo: NASA/JSC)
Die Astronauten der DISCOVERY haben heute im großen Wasserbecken des Nullauftriebslabors am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) der NASA in Houston für den ersten Außeneinsatz der Mission geübt.

19. August 2010, Donnerstag
Die Ku-Band-Antenne, die Audio, Video und Daten zwischen der Erde und der Raumfähre überträgt, wurde heute im Innern der Ladebucht der DISCOVERY verstaut, bevor die beiden Ladebuchttore geschlossen wurden. Die Antenne, die einer kleinen Satellitenschüssel gleicht, ist mittels einer Stütze an der hinteren Kabinenwand befestigt und kann aus der Ladebucht herausgeklappt werden, sobald das Shuttle das All erreicht und die Ladebucht geöffnet hat. Das Einfahren der Antenne und Schließen der Ladebucht sind Teil der laufenden Arbeiten, um den Orbiter für die Überführung vom Orbiterabfertigungswerk (OPF) zum Montagegebäude (VAB) vorzubereiten. Dort wird er für den Start auf den Startaufbau aus Außentank und Startraketen aufgesetzt und voraussichtlich eine Woche später auf die Startrampe 39A herausgerollt.
Die Astronauten der Mission haben sich heute an ihrem Trainingsstandort, dem Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston, Texas, durch den simulierten Wiedereintritt und die Landung gearbeitet. Solche Simulationen, die innerhalb einer beweglichen Nachbildung des Shuttle-Flugdecks durchgeführt werden, werden so realistisch wie möglich durchgeführt und zwingen sehr häufig die Besatzungsmitglieder dazu, mit Notsituationen umzugehen, allerdings innerhalb einer sicheren Umgebung.

18. August 2010, Mittwoch
Die Techniker testeten heute den Verriegelungsantrieb der Ladebuchttore, der gestern an der Raumfähre DISCOVERY ausgetauscht worden war. Danach begannen sie mit den Vorbereitungen, die Ladebuchttore zum letzten Mal vor der Überführung des Orbiters zum Montagegebäude (VAB) im nächsten Monat zu schließen.
Am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston übten die STS-133-Astronauten Flugtechniken mit den T-38-Trainingsflugzeugen und waren mit Verwaltungsangelegenheiten beschäftigt.

17. August 2010, Dienstag
Techniker des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida haben heute mit dem Austausch des Mittellinien-Verriegelungsantriebs der Ladebuchttore begonnen. Gleichzeitig wurden weitere Verschlußarbeiten in Vorbereitung auf die Überführung des Orbiters vom Orbiterabfertigungswerkes zum Montaggebäude im September durchgeführt.
Die Astronauten der Flugbesatzung waren heute am Ames Forschungszentrum in Kalifornien für eine weitere Trainingseinheit.

16. August 2010, Montag
Techniker haben heute die Ladebucht der Raumfähre DISCOVERY wieder geöffnet und den Radiator auf der Steuerbordseite ausgeklappt. Die Ladebuchttore wurden geöffnet, damit am Dienstag mit dem Austausch des Verriegelungsantriebs begonnen werden kann.
Die Astronauten sind heute mit T-38-Trainingsflugzeugen zum US-Luftwaffenstützpunkt Edwards nach Kalifornien geflogen, um Flugübungen durchzuführen.

13. August 2010, Freitag
Techniker haben heute mit dem Austausch eines Verfahrantriebs (PDU) begonnen, der sich verklemmt hat, als die Ladebuchttore der Raumfähre DISCOVERY gestern geschlossen und verriegelt werden sollten. Ein Ersatzantrieb ist vorhanden und der Austausch wird insgesamt rund drei Tage dauern. Die Arbeitsgruppen arbeiten über das Wochenende auch am Hitzeschutzsystem (TPS) des Orbiters.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA übte die Besatzung heute TPS-Reparaturtechniken im Labor für virtuelle Realität.

12. August 2010, Donnerstag
Das Hydrauliksystem der DISCOVERY wurde heute getestet. Die Hydraulik wird benötigt, um die Flugsteuerungssysteme anzutreiben, die Haupttriebwerke zu schwenken und anderes.
Die Missionsspezialisten Tim Kopra und Alvin Drew haben heute im Nullauftriebslabor des Johnson Raumfahrtzentrums in Houston Arbeitsabläufe für den zweiten Außeneinsatz der Mission geübt.

11. August 2010, Mittwoch
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben heute die Verschlußarbeiten an der Luftschleuse der Raumfähre DISCOVERY abgeschlossen. Dies geschah in Vorbereitung auf die Überführung des Orbiters in das Montagegebäude im nächsten Monat. Die Hitzeschutzkacheln der Raumfähre waren heute ebenfalls ein wichtiger Punkt auf dem Arbeitsplan der Mechaniker in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes.

10. August 2010, Dienstag
Die Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben heute die Arbeit an der Luftschleuse der Raumfähre DISCOVERY abgeschlossen, wie auch das Spülen der Treibstoffleitungen zu den Vernier-Schubdüsen.
In Houston übten die Astronauten heute das Ablegen von der Internationalen Raumstation und den anschließenden Rundflug um den Orbitalkomplex.

9. August 2010, Montag
Die Luftschleuse der Raumfähre DISCOVERY, die sich im vorderen Berech der Ladebucht befindet und an die Flugkabine anschließt, wurde heute Verschlußarbeiten unterzogen, die bis morgen andauern sollen. Die Arbeiter am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA, die den Orbiter für die Überführung zum Montagegebäude im nächsten Monat abfertigen, haben auch die Rohrleitungen für die kleinen Vernier-Steuerdüsen durchgespült. Im All werden die Verniers eingesetzt, um kleine Korrekturen an der Lage und am Kurs der Raumfähre durchzuführen.
Die Astronauten hatten sich indes heute auf das Üben der Außeneinsätze im Labor für Virtuelle Realität am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston konzentriert.

6. August 2010, Freitag
An diesem Wochenends werden die Techniker die Arbeiten an den Hitzeschutzkacheln der DISCOVERY fortsetzen. Die Dichtigkeitstests an der Flugkabine wurden erfolgreich abgeschlossen und die Arbeit an der S-Band-Antenne und am Bugfahrwerk sind ebenfalls beendet.
Die Astronauten verbrachten den Freitag mit der Simulation des Rendezvous' mit der Raumstation und welche Rolle jeder dabei spielt, wenn die DISCOVERY zur Internationalen Raumstation gesteuert wird.

5. August 2010, Donnerstag
Die Dichtigkeitstests an der Flugkabine der Raumfähre DISCOVERY wurden heute fortgesetzt. Techniker des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida arbeiteten außerdem an der S-Band-Kommunikationsantenne des Orbiters.
Mechaniker schlossen außerdem die Tests der Elektrik am Robotarm und dem Orbiter-Sensorausleger (OBSS) ab. Der Ausleger wird für die Inspektion des Hitzeschildes benötigt, sobald die Raumfähre sich im All befindet. Sie beendetetn auch die Inspektion der einziehbaren Radiatorschläuche.
Die STS-133-Besatzung übte heute an Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston Aufstiegstechniken im Mannschaftstrainer und ging daneben weitere Aufstiegsprozeduren durch.

4. August 2010, Mittwoch
Die Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben sich heute auf die Flugkabine der Raumfähre DISCOVERY konzentriert, wo sie Dichtigkeitstests als Teil der normalen Startabfertigung vorbereiteten. Die Tests dollen morgen beginnen. Die Mechniker nahmen auch Proben aus dem Freon-Kühlsystem, das während einer Mission die Wärme aus den Geräten an Bord abführt.
Robonaut 2 wird der Besatzung erklärt
Oben: Ron Diftler, NASA-Projektleiter für das Robonaut-Projekt, erklärt der Besatzung einige der Eigenschaften des Robonaut 2. STS-133 soll den R2, wie er auch genannt wird, zur ISS bringen (Photo: NASA/JSC)
Die Astronauten waren heute mit Außeneinsatz-Protokolltraining und mit Verwaltungsangelegenheiten beschäftigt.

3. August 2010, Dienstag
Die Dichtigkeitsprüfungen an der Backbord-OMS-Gondel der Raumfähre DISCOVERY wurden erfolgreich abgeschlossen, ebenso wie an den APU-Getriebegehäusen.
Die Astronauten der Flugbesatzung waren heute im Nullauftriebslabor (NBL) am Johnson Raumfahrtzentrum, um dort ihr Außeneinsatztraining fortzusetzen. Das NBL ist ein riesiges Wasserbecken, groß genug um Modelle der Stationsmodule in Originalgröße aufzunehmen. Dies ermöglicht den Astronauten, alle Arbeiten, die sie an der ISS ausführen sollen, hier zu üben.

2. August 2010, Montag
Die Raumfähre DISCOVERY wurde heute Dichtigkeitsprüfungen an der Backbordgondel ihres Orbitalmanövriersystems (OMS) unterzogen. Die Mechaniker haben auch das Schott der Luftschleuse verschlossen und die Tests der APU-Getriebekästen abgeschlossen.
Die Astronauten führten heute am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston eine Startsimulation durch. Sie arbeiteten im vollbeweglichen Simulator, der die Bewegungen und das Verhalten des Shuttles nachbildet. Die Teams der Missions- und Startleitung nahmen auch an dieser Startsimulation teil, so daß die gesamte Mannschaft im Training bleibt.

30. Juli 2010, Freitag
Die Techniker haben heute in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes das Testen der APU-Getriebekästen abgeschlossen und werden über das Wochenende mit der Arbeit am Hitzeschild fortfahren.
Robonaut 2
Oben: Der Robonaut 2, der mit der DISCOVERY zur Internationalen Raumstation gebracht werden soll, wird von Ingenieur Court Edmondson und Textildesignerin Heather Bibby ein neuer Fluganzug angelegt, der den rigorosen Brandschutzbestimmungen der ISS genügt. (Photo: NASA/JSC)
Am Johnson Raumfahrtzentrum haben die Astronauten Arbeitsabläufe für den ersten Außeneinsatz im Nullauftriebslabor (NBL) geübt.

29. Juli 2010, Donnerstag
Das Testen der Getriebekästen der drei Hilfskraftanlagen (APUs) ist im Gange und wird noch bis Freitag andauern.
Am Johnson Raumfahrtzentrum hat die Besatzung heute im Virtuelle-Realitäten-Labor die Robotarbeiten zur Unterstützung der Außeneinsätze geübt.

28. Juli 2010, Mittwoch
In der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida haben die Mechaniker die Getriebekästen der Hilfskraftanlagen (APUs) 1, 2 und 3 unter Druck gesetzt. Gestern waren bereits das Befüllen der Freon-Kühlsysteme und der Anbau der kuppelförmigen Hitzeschilde der Haupttriebwerke abgeschlossen worden.
Die sechs Besatzungsmitglieder haben heute die Arbeitsabläufe für den zweiten Außeneinsatz der Mission im Nullauftriebslabor am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston geübt.

27. Juli 2010, Dienstag
Techniker in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes (OPF) am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA haben heute mit den Vorbereitungen für die Dichtigkeitsprüfung der Flugkabine der DISCOVERY am 29. Juli begonnen. Heute wurde außerdem die Ku-Band-Antenne getestet.
Passtest der EMU
Oben: Missionsspezialistin Nicole Stott unterstützt ihren Besatzungskollegen Alvin Drew beim Passtest des Raumanzugs in der Luftschleusentesteinrichtung im Mannschaftssystemlabor des Johnson Raumfahrtzentrums. (Photo: NASA/JSC)
STS-133-Kommandant Steve Lindsey, Pilot Eric Boe und die Missionsspezialisten Tim Kopra und Alvin Drew haben heute am KSC im Shuttle-Trainingsflugzeug Landeanflüge auf die Shuttle-Landeeinrichtung (SLF) geübt. Die Missionsspezialisten Michael Barratt und Nicole Stott übten indes am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) in Houston den Umgang mit der Nutzlast.

26. Juli 2010, Montag
Techniker haben heute die Hitzeschilde der Haupttriebwerke an der DISCOVERY angebracht.
Die Astronauten der Flugbesatzung sind aus dem Sommerurlaub zurück und haben heute am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston mit den Notfallsystemen und dem Robotarm geübt.

23. Juli 2010, Freitag
Die Brennstoff- und Oxidatorleitungen für das Steuerbord-Orbitalmanövriertriebwerk der DISCOVERY wurden in der Nacht in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes (OPF) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) angeschlossen.
Heute haben die Techniker die integrierten Tests der Hydraulik durchgeführt und am Wochenende soll die Arbeit am Hitzeschutzsystem, d. h. an den Hitzeschutzkacheln auf der Unterseite des Orbiters weitergehen.
Die sechs Astronauten der Flugbesatzung werden ihr Missionstraining am Montag wieder aufnehmen, wenn sie
wieder aus ihrem Sommerurlaub zurück sind.

22. Juli 2010, Donnerstag
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben heute die Brennstoff- und Oxidator Versorgungsleitungen in der Steuerbordgondel des Orbitalmanövriersystems (OMS) der DISCOVERY angeschlossen.
Die Techniker haben dabei beatmete Vollschutzanzüge (SCAPE) getragen, die sie vor den giftigen Chemikalien geschützt haben, mit denen sie bei ihrer Arbeit an dem Triebwerk in Kontakt gekommen sind.
Mit den beiden OMS-Triebwerken vollführt die Raumfähre
im All größere Kurskorrekturen und setzt sie auch für das Bremsmanöver vor der Rückkehr zur Erde ein.
Die sechs STS-133-Besatzungsmitglieder genießen diese Woche einen wohlverdienten Urlaub.

21. Juli 2010, Mittwoch
Die Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben die Tests am OMS-Flugsteuerungs- und am Hauptrechnersystem der DISCOVERY erfolgreich durchgeführt. Auch das Hauptfahrwerk wurde erfolgreich abgenommen. Heute waren unter anderem die Bremsen und das Antiblockiersystem des Shuttle-Fahrwerks in Arbeit.

20. Juli 2010, Dienstag
Das Computersystem, das die Raumfähre durch die kritischen Phase von Start, Orbitalbetrieb und Landung steuert, war heute im Zentrum des Interesses der Techniker, die die Systeme an Bord der DISCOVERY überprüfen. Es gibt fünf Hauptrechner im Herzen des Steuernetzwerkes des Shuttles. Obwohl die Geräte langsam im Vergleich zu modernen Standards sind, ist es äußerst zuverläßlich und so ausgelegt, das es mehrere Stufen der Redundanz bietet.
Bei ihrer Arbeit in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes des Kennedy Raumfahrtzentrums der NASA in Florida haben die Techniker auch eine Überprüfung der Flugsteuerung am Orbitalmanövriersystem (OMS) der DISCOVERY durchgeführt.
Die sechs Astronauten der Flugbesatzung sind diese Woche im Urlaub und werden in der nächsten Woche ihr Training am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston wieder aufnehmen.

19. Juli 2010, Montag
Techniker haben heute an der Steuerbordseite der Raumfähre DISCOVERY gearbeitet. Sie haben eine Überprüfung der Absperrventile des Rohrleitungssystems des Steuerbord-Orbitalmanövriersystems (OMS) und testen die Heizelemente und Schubdüsen des steuerbordseitigen Lageregelungs- und Manövriertriebwerkssystems (RCS), das für kleine Kurskorrekturen im All eingesetzt wird.
Die sechs Astronauten der Flugbesatzung befinden sich diese Woche im Sommerurlaub.

16. Juli 2010, Freitag
Am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA werden die Mannschaften am Wochenende mit dem Anschließen zweier Ammoniakflaschen mit Schnellschließverbindungsleitungen am Ammoniakverdampfersystem der DISCOVERY beschäftigt sein. Das Ammoniakverdampfersystem wird auf der Landebahn vor dem Anschließen der externen Kühlung benötigt und unterstützt bei einem unwahrscheinlichen Notfall während des Aufstiegs eine Rückkehr und Landung zum KSC.
Am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) haben die STS-133-Astronauten heute eine Auszeit vom Missionstraining genommen.

15. Juli 2010, Donnerstag
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA haben in der Nacht die Steuerbordgondel des Orbitalmanövriersystems (OMS) anmontiert und arbeiteten weiter an der Anbringung der Triebwerkshitzeschilde.
Die Besatzung hatte heute am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA mit Verwaltungsangelegenheiten zu tun.

14. Juli 2010, Mittwoch
Die Startmannschaft am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA hat heute in Vorbereitung auf die Mission STS-133 einen Startcountdown simuliert. Während die Countdownübung voranschritt, arbeiteten die Techniker im Orbiterabfertigungswerk (OPF) weiter an der Montage der Triebwerkshitzeschilde und dem Anbau der Steuerbordgondel des Orbitalmanövriersystems (OMS) an die Raumfähre DISCOVERY.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA übten die STS-133-Astronauten heute Rendezvoustechniken.

13. Juli 2010, Dienstag
Besatzungsmitglieder mit Kamera
Oben: Die Missionsspezialisten Tim Kopra, Alvin Drew und Nicole Stott erhalten von einem Techniker des KSC eine Einweisung an einer der Kameras des Shuttles. (Photo: NASA/KSC)
Arbeiter am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA arbeiten sich durch die Abfertigung der Raumfähre DISCOVERY für ihren Start am 1. November durch. Sie setzten die Arbeit an den Triebwerkshitzeschilden fort und werden am Donnerstag die Steuerbordgondel des Orbitalmanövriersystems (OMS) anmontieren.
Die STS-133-Astronauten haben heute Verwaltungsangelegenheiten und Interviews an ihren Trainingsstandort, dem Johnson Raumfahrtzentrum der NASA im texanischen Houston, erledigt.

12. Juli 2010, Montag
Während die Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum mit der Montage der Triebwerkshitzeschilde an der Raumfähre DISCOVERY fortfuhren, wurden auch die ersten Vorbereitungen für den Anbau der Steuerbordgondel des Orbitalmanövriersystems (OMS) getroffen. Arbeiter montierten außerdem die Radaufhängungam Hauptfahrwerk.
Die Astronauten schlossen am Samstag den Mannschaftsausrüstungsintegrationstest (CEIT) ab und sind anschließend zum Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) nach Houston zurückgekehrt. Heute haben die Astronauten Arbeitsabläufe für den ersten Außeneinsatz der Mission trainiert.

9. Juli 2010, Freitag
Die Besatzung am KSC
Oben: Die Besatzung informiert sich am KSC über den Stand der Abfertigungsarbeiten an der Raumfähre DISCOVERY. (Photo: NASA/KSC)
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben heute an der Raumfähre DISCOVERY die Radaufhängung vom Hauptfahrwerk montiert. Die Abfertigungsmannschaft montierte außerdem die Hitzeschilde für die Haupttriebwerke, eine Arbeit, die erst in der nächsten Woche abgeschlossen werden wird.
Die sechs Astronauten, die mit der DISCOVERY zur Internationalen Raumstation fliegen werden, sind heute zum KSC gekommen, um sich bis Samstag mit den echten Geräten und der Ausrüstung, die sie während der Mission benutzen werden, vertraut zu machen. Diese Trainingseinheit wird Mannschaftsausrüstungsintegrationstest (CEIT) genannt.

8. Juli 2010, Donnerstag
Am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida setzten die Techniker heute den Anbau der Hitzeschilde an den Haupttriebwerken fort. Sie arbeiteten auch an dem Einbau der Bremsen am Hauptfahrwerk des Raumfahrzeugs.
In der Zwischenzeit laufen die Vorbereitungen für den Mannschaftsausrüstungsschnittstellentest (CEIT), der morgen beginnen soll. Der am KSC abgehaltene CEIT gibt den Astronauten die Gelegenheit, sich mit den Werkzeugen und Ausrüstungsgegenständen, die sie tatsächlich im All verwenden werden, vertraut zu machen.
Die STS-133-Astronauten werden in ihren T-38-Trainingsflugzeugen zum KSC fliegen. Sie werden außerdem die Systeme und die voraussichtliche Ladung des Permanenten Mehrzweckmoduls (PMM) LEONARDO, das während der Mission zur Station geliefert werden soll, durchsprechen.

7. Juli 2010, Mittwoch
Nachdem die drei Haupttriebwerke der Raumfähre DISCOVERY eingebaut sind, bereitteen die Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum (KSC) der NASA in Florida heute das Anbringen der Triebwerkshitzeschilde vor. Die Hitzeschilde selbst sollen am Donnerstag montiert werden.
Die Besatzung der Raumfähre arbeiteten heute am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston im Rahmen des Missionstrainings an Arbeitsabläufen für die Außeneinsätze der Mission.

6. Juli 2010, Dienstag
Die Hilfskraftanlagen (APUs) der Raumfähre DISCOVERY waren heute im Fokus der Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida. Sie führten an den Aggregaten, die Druckfluid für das Hydrauliksystem des Orbiters bereitstellen, Dichtigkeits- und Funktionstests durch. Arbeiter überprüften auch das Luftschleusenuntersystem und werden damit bis Freitag fortfahren.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston ging das Training heute mit einer Langzeitsimulation vom Rendezvous und Anlegen  am Flugtag 3 weiter.

2. Juli 2010, Freitag
Die drei Haupttriebwerke der DISCOVERY wurden für den Start zur Mission später im Jahr eingebaut. Die Arbeiter in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes werden das Wochenende mit dem Sichern der Triebwerke und dem Testen des Hauptantriebssystems verbringen. Die Astronauten der DISCOVERY hatten den Tag heute frei.
Der Start der DISCOVERY ist jetzt für den 1. November geplant.

1. Juli 2010, Donnerstag
Der Start der Raumfähre DISCOVERY zur Mission STS-133 ist auf den 1. November um 21:33 Uhr MEZ verlegt worden. Der Start der ENDEAVOUR zur Mission STS-134 verschiebt sich entsprechend auf den 26. Februar 2011 um 22:19 Uhr MEZ. Die Zielstarttermine mußten geändert werden, da wichtige Teile der STS-133-Nutzlast nicht zum ursprünglich geplanten Startzeitpunkt bereit gewesen wäre. Mit der Startverschiebung der DISCOVERY mußte die ENDEAVOUR auf das nächste verfügbare Startfenster ausweichen, und das liegt im Februar.

30. Juni 2010, Mittwoch
Lindsey im Simulator
Oben: Kommandant Stephen Lindsey bei einer Aufstiegssimulation im Simulator. (Photo: NASA/JSC)
Arbeiter haben heute in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes (OPF) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida das Orbiter-Auslegersensorsystem (OBSS) der DISCOVERY überprüft. Sie haben auch mit dem Einbau der drei Haupttriebwerke begonnen, eine Arbeit, die bis Freitag andauern wird.
Am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) in Houston haben die Astronauten heute Aufstiegstechniken geübt.

29. Juni 2010, Dienstag
Die Startabfertigung für die Raumfähre DISCOVERY wurde auch heute am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida fortgesetzt, wo die beiden Feststoffstartraketen und der Außentank für die Mission der DISCOVERY zur Internationalen Raumstation fertig gemacht werden. Heute haben die Techniker in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerks die Trägerbleche am Fenster 3 der DISCOVERY angebracht. Morgen soll das Orbitale Sensorauslegersystem (OBSS) getestet werden. Die Arbeiter werden morgen auch mit dem Einbau der drei Haupttriebwerke beginnen, einer vorsichtig auszufhrende Arbeit, die voraussichtlich bis Freitag dauern wird.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA haben die Astronauten heute die Arbeitsabläufe für den ersten Außeneinsatz im Nullauftriebslabor geübt.

28. Juni 2010, Montag
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA wurde heute in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes die Zugangsluke der DISCOVERY geschlossen, so daß die Mechaniker Hitzeschutzkacheln anbringen konnten. Die Techniker haben auch mit dem Testen des Brennstoffzellenversorgungssystems fortgefahren, das die stromerzeugenden Brennstoffzellen mit Wasserstoff und Sauerstoff beschickt.
Der erneute Einbau der Haupttriebwerke soll am Dienstag beginnen.
Am Johnson Raumfahrtzentrum haben die Astronauten der Flugbesatzung heute Notfallsimulationen durchgeführt.

25. Juni 2010, Freitag
In der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) haben die Techniker den Ausbau der drei Haupttriebwerke abgeschlossen. Jetzt wird die Turbopumpe am Triebwerk 1 ausgetauscht und danach die Triebwerke wieder eingebaut. Die Turbopumpe hatte Anfang der Woche während eines Drehmomenttests eine Störung gezeigt.
Die Bremsen am Hauptfahrwerk wurden heute eingebaut. Über das Wochenende werden die Teams den Einbau der Hitzeschutzversiegelung an der Ladebucht und der Trägerplatten beenden.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston verbrachten die Astronauten den Tag heute mit einer Konferenz mit den Flugdirektoren für Aufstieg und Wiedereintritt, sowie mit Training in der Höhenkammer verbracht.
Das offizielle Startdatum bleibt derzeit noch der 16. September, aber es wurde eine Änderungsanfrage gestellt, nach der der Starttermin auf den 29. Oktober und der von STS-134 auf Februar 2011 verschoben werden soll. Diese Anfrage wird zur Zeit diskutiert und eine Entscheidung darüber soll am 1. Juli bekanntgegeben werden.

24. Juni 2010, Donnerstag
In der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben Techniker am Mittwoch eines der drei Haupttriebwerke ausgebaut. Die anderen beiden wurden heute ausgebaut und alle drei Motoren wurden in die Triebwerkwerkstatt gebracht, wo die Oxidator-Turbopumpe des Triebwerks Nr. 1 ausgetauscht wird. Die Turbopumpe zeigte bei einem Drehmomenttest Anfang der Woche einen Fehler. Arbeiter testeten auch das Brennstoffzellenversorgungssystem (PRDS), das die stromproduzierenden Brennstoffzellen mit Wasserstoff und Sauerstoff beschickt. Gestern waren die Ladebuchttore geschlossen worden, damit heute Stopfen eingesetzt werden konnten.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston gingen Tim Kopra und Alvin Drew heute die Arbeitsschritte für den Außeneinsatz im Nullauftriebslabor durch.
Die DISCOVERY soll derzeit noch am 16. September zur ISS starten. Allerdings wurde eine Anfrage auf eine Änderung des Starttermins gestellt. Danach soll der Start von STS-133 auf den 29. Oktober und STS-134 auf Februar 2011 verschoben werden. Über diese Anfrage wird derzeit beraten und eine Bekanntmachung wird für den ersten Juli erwartet.

23. Juni 2010, Mittwoch
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA haben die Techniker heute den Test der Nutzlasthalterungen in der Ladebucht der DISCOVERY beendet. Der Einbau der Bremsschirmverschlußklappe und die Abnahme waren in der Nacht erfolgt. Der Ausbau der drei Haupttriebwerke, der nach dem Auftreten eines Problems mit der Turbopumpe im Triebwerk 1 erforderlich wurde, soll morgen beginnen. Die Turbopumpe soll ausgetauscht und danach die Triebwerke wieder eingebaut werden.
Die AStronauten setzten ihr Training am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston fort. Die Besatzungsmitglieder arbeiteten an robotischen Aufgaben, die sie während ihres Fluges zur Internationalen Raumstation ausführen sollen.
Die Space-Shuttle-Programmleiter beraten derzeit über eine Änderung bei den Startterminen für STS-133 und STS-134. Die neuen Starttermine wären der 29. Oktober für STS-133 und der 28. Februar 2011 für STS-134. Ob diese Änderung in den Flugplan übernommen wird, wird am 1. Juli bekanntgegeben. Zurzeit sind der 16. September für STS-133 und Ende November für STS-134 als Starttermine geplant.

22. Juni 2010, Dienstag
Die drei Haupttriebwerke der DISCOVERY müssen wieder ausgebaut werden, nachdem bei einem Drehmomenttest die Oxidator Niedrigdruckturbopumpe am Triebwerk 1 einen Fehler gezeigt hat. Alle drei Triebwerke müssen entfernt werden, um Zugang zum mittleren Triebwerk zu gewähren. Die Pumpe wird anschließend nach Canoga Park in Kalifornien zur Reparatur verschickt. Diese Arbeiten behindern nicht die normale Abfertigung und man erwartet auch keine Verschiebung des geplanten Startzeitpunktes.
Training in einer simulierten CUPOLA
Oben: Die Missionsspezialisten Mike Barratt und Nicole Stott trainieren in einer simulierten CUPOLA Arbeitsverfahren, die sie während ihrer Mission einsetzen sollen. (Photo: NASA/JSC)
Die Besatzung der DISCOVERY war derweil im Rahmen ihres Missionstrainings mit Photo- und Videoaufnahmeverfahren beschäftigt. Sie hatten außerdem ein Auffrischungstraining bezüglich der Systeme der Internationalen Raumstation.

21. Juni 2010, Montag
Die Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum in Florida haben ihren Blick heute auf die Freon-Kühlkreisläufe in der Raumfähre DISCOVERY gelegt in Vorbereitung auf das Ablassen und die Probenentnahme, die morgen beginnen wird. Morgen werden auch die Tests der Nutzlasthalterungen in der Ladebucht abgeschlossen werden, die letzte Woche begonnen hatten.
STS-133-Kommandant Steve Lindsey und seine besatzung simulierten heute das Ablegen und Umfliegen der der Internationalen Raumstation als Teil ihres Trainings für die anstehende Mission.

18. Juni 2010, Freitag
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida werden am Wochenende die Tests der Nutzlasthalterungen in der Ladebucht der Raumfähre DISCOVERY abschließen, ebenso wie die Arbeiten am Hitzeschild des Shuttles.
Die STS-133-Astronauten haben sich heute auf Verwaltungsarbeiten konzentriert, während ihr Training für die Mission im September weitergeht.

17. Juni 2010, Donnerstag
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida sind heute durch eine Reihe von Tests gegangen, um sicherzugehen, daß die Raumfähre DISCOVERY bereit ist, um die Nutzlast in ihre Ladebucht aufzunehmen.
Die Nutzlast war heute auch Thema der Astronauten der DISCOVERY, die die Installation des EXPRESS-Versorgungsträgers 4 durchgingen, einer Hochtechnologieplattform, auf der Ersatzteile an der Außenseite der Internationalen Raumstation gelagert werden. Das Shuttle wird während seiner Mission die Plattform und das Permanente Mehrzweckversorgungsmodul zur Station bringen.

16. Juni 2010, Mittwoch
Außentank im VAB
Oben: Der Außentank der DISCOVERY, ET-137, wird im Montagegebäude in die Montagebucht gehoben, wo die mobile Startplattform und die beiden Startraketen warten. (Photo: NASA/JSC)
Die drei Haupttriebwerke der Raumfähre DISCOVERY wurden eingebaut, während die Abfertigung für die Mission in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes (OPF) fortgesetzt wird. Techniker begannen heute mit dem Testen der Nutzlastaufnahmen in der Ladebucht des Orbiters.
Im Montagegebäude (VAB) montierten die Arbeiter den Außentank zwischen die beiden Feststoffstartraketen, die die DISCOVERY während des Aufstiegs in die Erdumlaufbahn verwenden wird. Der Tank faßt rund 1900 Kubikmeter superkalter Treibstoffe, mit denen die Haupttriebwerke betrieben werden. Die Startraketen stellen den Löwenanteil des Schubs nach dem Abheben bereit, um den Startaufbau von der Startrampe zu bringen.
Die Astronauten der DISCOVERY trainierten heute am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) in Houston Techniken für die Reparatur des Hitzeschildes. Sie arbeiteten auch daran, ihre Fähigkeiten bei der Bedienung der Robotarme zu verbessern.

15. Juni 2010, Dienstag
Mithilfe von speziellen Werkzeugen und Geräten haben Techniker am Montag in der Werkhalle 3 des Orbiterabfertigungswerkes am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida das erste von drei Haupttriebwerken in die Raumfähre DISCOVERY eingebaut. Heute wurden die übrigen beiden Hauptantriebsmotoren eingebaut.
Die Besatzung für STS-133 setzte heute ihr Training am Johnson Raumfahrtzentrum in Houston fort. Sie absolvierten heute einige Trainingseinheiten mit verschiedenen Systemen der Raumfähre.

14. Juni 2010, Montag
Einbau der Haupttriebwerke
Oben: In der Halle 3 des OPF ist das erste von drei Haupttriebwerken in das Heck der DISCOVERY eingebaut worden. (Photo: NASA/JSC)
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben heute mit dem Einbau der drei Haupttriebwerke in die Raumfähre DISCOVERY begonnen. Die mit Flüssigtreibstoff befeuerten Raketenmotoren stellen beim Start rund 6,7 Meganewton an Schub bereit und feuern kontinuierlich während der ganzen 8 1/2 Minuten des Aufstiegs.
Die Astronauten übten derweil am Johnson Raumfahrtzentrum im texanischen Houston den Umgang mit Außeneinsatzsystemen, Photo- und Videokameras.

11. Juni 2010, Freitag
Techniker in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes (OPF) und im Montagegebäude (VAB) des Kennedy Raumfahrtzentrums (KSC) der NASA in Florida trafen heute letzte Vorbereitungen für wichtige Meilensteine in der Startkampagne, die inder nächsten Woche ausgeführt werden. Im OPF wurde die Raumfähre DISCOVERY für den Einbau der drei Haupttriebwerke vorbereitet, der am Montag beginnen soll. Außerdem werden Arbeiter am Wochenende Bereiche des gekachelten Hitzeschildes des Shuttles gegen Wasser imprägnieren.
Im VAB machen sich die Arbeiter bereit, um am Dienstag den Außentank für die DISCOVERY zwischen die beiden Feststoffstartraketen zu senken und mit ihnen zu verbinden.
Die Astronauten, die mit der DISCOVERY zur Internationalen Raumstation fliegen sollen, übten heute Start auf Aufstieg im vollbeweglichen Simulator des Johnson Raumfahrtzentrums der NASA in Houston. Der Simulator ist eine exakte Kopie des Flugdecks des Shuttles, die es den Besatzungen ermöglicht, alle Arten von Start- und Landeszenarien sicher durchzuspielen.

10. Juni 2010, Donnerstag
Die Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida bereiten die Raumfähre DISCOVERY für den Einbau der drei Haupttriebwerke in der nächsten Woche vor. Die wiederverwendbaren Haupttriebwerke, die zu den effizientesten Maschinen gehören, die jemals gebaut wurden, werden während der Startphase betrieben, um das Shuttle in die Erdumlaufbahn zu schieben. Sie werden nach jedem Flug ausgebaut und inspiziert.
Das S-Band-Funksystem des Shuttles war heute ein weiterer Schwerpunkt der Techniker, während des üblichen Abfertigungsverlaufes für die Mission STS-133. Das S-Band-System verbindet die Raumfähre mit dem Boden durch die Weiterleitung von Telemetrie- und anderen Informationen über die Bahnverfolgungs- und Datenvermittlungssatelliten (TDRS). Die Satellitenanordnung ermöglicht eine nahezu ständige Kommunikationsverbindung mit Raumfähren ohne auf eine Anzahl von auf der Erde verteilten Bodenstationen angewiesen zu sein.
Arbeiter bauten auch heute den Bremsschirm in das Heck der DISCOVERY ein und schlossen ihn an. Dieser wird erst bei der Landung benötigt, um den Orbiter auf der Landebahn beim Ausrollen zu verzögern.
Die Astronauten, die mit der DISCOVERY in's All starten sollen haben heute im stationären Simulator des Johnson Raumfahrtzentrums der NASA in Houston Rendezvous und Anlegen an die ISS geübt.

9. Juni 2010, Mittwoch
Das Sprühwasserverdampfersystem, das die Hydraulik der Raumfähre DISCOVERY kühlt wurde heute überprüft. Die Arbeiten am Verdampfersystem werden bis in die nächste Woche hinein andauern. Ebenso haben die techniker den Wasserstofftank Nr. 5 des Brennstoffzellenversorgungssystems (PRSDS) ausgebaut. Die Tanks des PRSDS lagern den flüssigen Wasserstoff und Sauerstoff für die stromerzeugenden Brennstoffzellen der DISCOVERY. Der Sauerstofftank Nr. 5 soll am Montag ausgebaut werden.
Während diese Arbeiten fortgesetzt werden gehen die Astronauten, die mit der DISCOVERY starten sollen, Reparaturtechniken für den Hitzeschild der Raumfähre durch. Sie arbeiten am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston, wo der größte Teil des Flugtrainings durchgeführt wird.

8. Juni 2010, Dienstag
Die Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida haben heute mit dem Ausbau von Wasserstofftank Nr. 5 des Brennstoffzellenversorgungssystems (PRSDS) der DISCOVERY begonnen. Der Sauerstofftank Nr. 5 des Systems soll am Wochenende ausgebaut werden. Als Teil des Stromversorgungssystems der Raumfähre lagert das PRSDS den superkalten Wasserstoff und Sauerstoff für die Brennstoffzellen.
Am Johnson Raumfahrtzentrum der NASA in Houston haben sich heute die Besatzungsmitglieder von STS-133 mit denen von STS-132 zu einer Missionsabschlußbesprechung getroffen. Sie haben außerdem den Wiedereintritt im vollbeweglichen Simulator geübt.

7. Juni 2010, Montag
Arbeiter am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida montierten heute die steuerbordseitige Gondel fes Orbitalmanövriersystems der DISCOVERY ab und brachten sie in die Wartungseinrichtung für hypergole Antriebe, wo sie überholt wird.
Die Astronauten der Mission übten indessen das Rendezvous und Anlegen an die ISS im Simulator des Johnson Raumfahrtzentrums der NASA in Houston.

4. Juni 2010, Freitag
Simulatortraining
Oben: Missionsspezialist Timothy Kopra sitzt auf dem Platz des Bordingenieurs hinter Kommandant Steve Lindsey (vorne links) und Pilot Eric Boe(vorne rechts) während einer Übung im vollbeweglichen Simulator. Rechts neben ihm (weitestgehend verdeckt) sitzt Missionsspezialist Benjamin Alvin Drew. (Photo: NASA/JSC)
Techniker am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida bauten heute die Steuerbord-OMS-Gondel der DISCOVERY ab, während das Shuttle durch die Abfertigung für seinen nächsten Start geht. Die Gondel des Orbitalmanövriersystems (OMS), die jeweils ein größeres Triebwerk und mehrere kleinere Steuerdüsen beherbergt, wird anschließend in das Wartungswerk für hypergolische Antriebe gebracht. Der Sauerstofftank des Brennstoffzellenversorgungssystems (PRSDS) wird auch im Rahmen der Wartung und Abfertigung  aus der DISCOVERY ausgebaut. Das PRSDS stellt während des Fluges die Reaktanten für die stromerzeugenden Brennstoffzellen zur Verfügung.

1. Juni 2010, Dienstag
Die Astronauten der Raumfähre DISCOVERY übten heute Start und Aufstieg im vollbeweglichen Simulator am Johnson Raumfahrtzentrum (JSC) der NASA in Houston. Der Simulator ist eine exakte Nachbildung des Flugdecks der Raumfähre und ermöglicht es der Besatzung, die Schritte, die sie während des Starts und des Aufstiegs in die Erdumlaufbahn vollführen müssen zu trainieren.
Am Kennedy Raumfahrtzentrum der NASA in Florida arbeiten die Techniker in der Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes an der DISCOVERY. Sie bereiten das Abnehmen der steuerbordseitigen OMS-Gondel vor, das diese Woche erfolgen soll. Das Shuttle benötigt die zwei Gondeln des Orbitalmanövriersystems, um sich im All zu bewegen. Die Triebwerke führen auch das Bremsmanöver aus, das den Orbiter am Ende seiner Mission in die Erdatmosphäre zurückbringt.

21. April 2010, Mittwoch
Nach erfolgreich abgeschlossener Mission STS-131 ist der Orbiter DISCOVERY wieder in die Halle 3 des Orbiterabfertigungswerkes überführt worden, wo er auf seine letzte Mission STS-133 vorbereitet wird. Erste Aufgaben werden eine Inspektion der beschädigten Kacheln, das Entladen des Mehrzwecklogistikmoduls LEONARDO und des Integrierten Frachtträgers sein, die zur Abfertigungseinrichtung für Stationskomponenten überführt werden. LEONARDO wird dort in den nächsten Monaten mit verbesserten Mikrometeoritenschilden ausgestattet um an der Station als Permanentes Mehrzweckmodul (PMM) dienen zu können. Der von der DISCOVERY zurückgebrachte Ammoniaktank wird ebenfalls gewartet und neu befüllt, um bei einer der nächsten Flüge als Ersatztank wieder zur Station zurückzukehren.

18. September 2009, Freitag
Die NASA hat heute die Besatzung für die letzte Space-Shuttle-Mission bekanntgegeben. Kommandant wird Steven Lindsey sein, der dafür seinen derzeitigen Posten als Chf des Astronautenbüros an Peggy Whitson abgibt. Als Pilot wird Eric Boe fungieren. Als Missionsspezialisten werden Bejamin Alvin Drew, Mike Barratt, Tim Kopra und Nicole Stott mitfliegen. Tim Kopra ist gerade von einem anderthalbmonatigen Aufenthalt auf der ISS zurückgekehrt; Stott und Barratt sind noch als Mitglieder von Expedition 20 und Expedition 21 auf der ISS. STS-133 bringt ein modifiziertes Mehrzweck-Logistikmodul zur ISS, das permanent am Knotenmodul UNITY angekoppelt werden soll.

Terminplan STS-133/DISCOVERY
Überführung in Orbiter-Abfertigungs-Gebäude (OPF) 20. April 2010
Beginn Abfertigung
21. April 2010
Mannschaftsausrüstungsintegrationstest (CEIT) 9. - 10. Juli 2010, 2. Sept. 2010
Überprüfung von Gewicht und Schwerpunkt 1. September 2010
Überführung des Orbiters zum Montagegebäude (VAB) 8. September 2010
Überführung zur Startrampe 39A 21. September 2010, 1:39 Uhr MESZ
Test der drei Hilfskraftanlagen (APUs)
21. September 2010
Herandrehen der drehbaren Wartungsplattformstruktur (RSS)
21. September 2010
Überprüfung der Flugbereitschaft der Haupttriebwerke beginnt 22. September 2010
Helium Dichtigkeits-Test nb
Befüllen der an Bord befindlichen Tanks 2. - 3. Oktober 2010
Flugbereitschaftsabnahmeauf Programmebene (FRR-Program)
6. Oktober 2010
Nutzlast wird zur Startrampe verbracht 7. Oktober 2010
Nutzlast wird in die Ladebucht verladen 11. Oktober 2010
Schließen der Ladebucht für den Start 13. Oktober 2010
Abschließende Countdown-Generalprobe (TCDT)
13.-15. Oktober 2010
Flugbereitschaftsabnahme auf NASA-Exekutivebene (FRR-Agency)
25. Oktober 2010
Installation der Absprengvorrichtungen 25. Oktober 2010
Versiegelungsarbeiten am Heckgehäuse beginnen 27. Oktober 2010
Besatzung kommt zum KSC
28. Oktober 2010
Erster Startversuch
5. November 2010
Betankungstest 17. Dezember 2010
Startaufbau wird in's VAB zurückgerollt
21. Dezember 2010
Erneute Überführung zur Startrampe 39A Anfang Januar 2010
Beginn Countdown (T-43 Std.) 21. Februar 2011, 21 Uhr MEZ
Befüllen der an Bord befindlichen Tanks für die Brennstoffzellen nzb
Entfernen der Abdeckungen von Triebwerken und APUs nzb
Abkoppeln der mittschiffs angebrachten Versorgungsleitungen (OMBUU)
nzb
Verstauen der letzten Ausrüstungsgegenstände der Flugbesatzung nzb
Wegschwenken der drehbaren Zugangsstruktur (RSS) in Parkposition nzb
Einschalten der Brennstoffzellen nzb
Befüllen des Haupttanks nzb
Beginn Startrampeninspektion (2,5 Std.) nzb
Besatzung besteigt Orbiter nzb
Zugangsluke wird geschlossen nzb
Einschalten der Hilfskraftanlagen für das Hydrauliksystem (APUs) nzb
Start 24. Februar 2011, 22:50 Uhr MEZ
Anlegen an Station 26. Februar 2011, 18:57 Uhr MEZ
Außeneinsatz EVA1 28. Februar 2011, 16:45 Uhr MEZ
Ankoppeln von PMM an UNITY
1. März 2011
Außeneinsatz EVA2 2. März 2011, 16:15 Uhr MEZ
Ablegen von Station 5. März 2011, 13:51 Uhr MEZ
Bremsmanöver 7. März 2011, 16:50 Uhr MEZ
Landung (KSC)
7. März 2011, 17:54 Uhr MEZ

Übersicht über die planmäßigen Countdownunterbrechungen für STS-133
T-Zeitpunkt Dauer der Unterbrechung Unterbrechung beginnt Unterbrechung endet
T-27 Std. 4 Std.  22. 2., 13 Uhr
17 Uhr
T-19 Std. 8 Std. 23. 2., 1 Uhr
9 Uhr
T-11 Std. 13 Std., 25 Min.
17 Uhr
24. 2., 6:25 Uhr
T-6 Std.  2 Std.
11:25 Uhr
13:25 Uhr
T-3 Std.  2:30 Std. 16:25 Uhr
18:55 Uhr
T-20 Min.  10 Minuten  21:35 Uhr
21:45 Uhr
T-9 Min.  etwa 45 Minuten  21:56 Uhr
22:41 Uhr

Übersicht über die Tätigkeiten der STS-133 Mannschaft am Starttag (3. Feb. 2011)
Ostküstenzeit (EDT) Mitteleuropäische Zeit(MEZ)
- nzb Wecken der Mannschaft
- nzb Frühstück
- nzb Medizinische Untersuchung
- nzb Mittagessen und
- - Mannschaftsphoto
- nzb Wettereinweisung (KOM, PLT, MS2)
- nzb Anlegen der Startanzüge (MS1, MS3)
* nzb Anlegen der Startanzüge (KOM, PLT, MS2)
* nzb Abfahrt zur Startrampe 39B
* nzb Ankunft im Weißraum und Einstieg in’s Shuttle
* nzb Schließen der Mannschaftsluke
* 22:50 Uhr
Start
* Durch Kameras übertragene Ereignisse (Zeiten können leicht variieren)

Alle Zeiten, wenn nicht anders vermerkt, Mitteleuropäische Zeit (MEZ), bzw. Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ)
Alle Photos: NASA 
Quelle: NASA Shuttle Report, NASA-Missionsberichte


letzte Änderung am  14. Februar MMXI