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![]() ![]() Bericht 25. Februar 2010 |
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Immer noch kein Zeichen vom eingefrorenen Mars Lander PHOENIX
Hoffnung allerdings noch nicht aufgegeben - nächste Aktion Anfang April
Die Weltraumbehörde benutzt in der vagen Hoffnung, dass PHOENIX den Winter auf dem Roten Planeten überlebt hat, ihre Mars-Raumsonde ODYSSEY, um jegliches akustische Lebenszeichen zu erfassen, das PHOENIX senden könnte. Die Lauschaktion der NASA nach PHOENIX ist bereits die zweite und es ist vorgesehen, dass diese ca. eine Woche dauern wird. PHOENIX landete am 25. Mai 2008 auf dem Mars und war in dessen Arktis ungefähr zwei Monate länger als die ursprünglich geplante Drei -Monats-Mission erfolgreich in Betrieb. Sein Ziel war es, in der Nähe des Nordpols auf dem Mars nach unterirdischem Wassereis zu graben. Als dann jedoch die Sonne immer tiefer stand, die Temperaturen fielen und der Winter einsetzte, fehlte dem Raumfahrzeug die nötige Energie um weiterzumachen. Seit November 2008 hat man von dem Lander nichts mehr gehört. Die Landestelle von PHOENIX befindet sich nun inmitten des Frühlings und die Sonne steht jeden Marstag für ungefähr 22 Stunden über dem Horizont (ein Marstag dauert 40 Minuten länger als ein Tag auf der Erde). Die Menge an Sonnenlicht, die derzeit auf PHOENIX herab fällt, ist etwa die gleiche, wie sie das Raumfahrzeug ein paar Wochen nach Beendigung seiner ursprünglichen Drei-Monats-Mission abbekommen hat. PHOENIX wurde nicht dazu entworfen, den extrem tiefen Temperaturen und der Menge an Eis des arktischen Winters auf dem Mars zu widerstehen. Aber in dem extrem unwahrscheinlichen Fall, dass der Lander den Winter überlebt und genügend Energie zur Verfügung hat, würde er in einem Betriebsmodus laufen, indem er in regelmäßigen Abständen aufwachen und jeglicher Raumsonde in Reichweite ein Signal übermitteln würde.
Quelle:
Space.com
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